TY - UNPD A1 - Walbröl, Eva A1 - Fraune, Elisa A1 - Franken, Annika T1 - Internationales Ressourcenmanagement N2 - Der Pflegefachkräftemangel in Deutschland hat gravierende Auswirkungen auf die Gesundheitsversorgung und erfordert dringende Maßnahmen. Eine wirksame Strategie ist die Rekrutierung ausländischer Fachkräfte, wie es vom FIR e. V. an der RWTH Aachen im Verbundprojekt „Gesundheitsregion Aachen: innovativ lernen und arbeiten – GALA“ untersucht wurde. Anhand von 23 Interviews mit Akteur*innen im Gesundheitswesen in Deutschland und Südamerika wurden drei zentrale Handlungsfelder identifiziert: Sprachkompetenz, länderspezifische Unterschiede in Ausbildung und Kultur sowie Unterstützung bei Integration und behördlichen Prozessen. Dieses Positionspapier beleuchtet die aktuelle Situation, analysiert die Auswirkungen und gibt Handlungsempfehlungen für Unternehmen und Gesundheitspolitik. KW - 02 KW - Ressourcenmanagement KW - Fachkräftemangel KW - Gesundheitsbranche Y1 - 2024 UR - https://epub.fir.de/frontdoor/index/index/docId/3554 N1 - Laufzeit: 01.04.2021 – 30.09.2024 Förderkennzeichen: 02L20B100 Projekthomepage: gala-regioninnovativ.de Förderhinweis: Dieses Forschungs- und Entwicklungsprojekt wurde durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) in den Programmen „Innovationen für die Produktion, Dienstleistung und Arbeit von morgen“ und „Innovation & Strukturwandel“ (Fördernummer: 02L20B100) gefördert und vom Projektträger Karlsruhe (PTKA) betreut. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung liegt beim Autor. Ausgangssituation Die Gesundheitsbranche ist eine von sechs definierten Leitmärkten in der Region Aachen. Insbesondere in der stationären und ambulanten Versorgung und der Herstellung von medizin(techn)ischen Produkten kommt der Branche eine zentrale Bedeutung zu. Der Ausbau dieses Leitmarkts setzt allerdings voraus, dass branchenspezifische Lösungen für den Umgang mit der Digitalisierung und dem demografischen Wandel gefunden werden. Lösungsweg und erwartete Ergebnisse Aufbauend auf Analysen von Berichten und Berufsstatistiken wird zu Beginn eine SWOT-Analyse der Region durchgeführt. Daraus sind konkrete Maßnahmen zu Themen der Arbeitsgestaltung und des Kompetenzmanagements abzuleiten. In Form von modularen Konzepten und Methoden in der Gesundheitsbranche werden individualisierungsfähige Toolboxen entwickelt. Für spezifische Fragestellungen, wie etwa die Rekrutierung internationaler Fachkräfte, werden Lösungen erarbeitet, die danach in Pilotprojekten umgesetzt und im Rahmen von der „Region Aachen Living Lab Initiative“ (RALLI) zugänglich gemacht werden. Nutzen für die Zielgruppe Die realisierten Lösungen werden einen Leuchtturmcharakter für die weitere Entwicklung der Region Aachen und auch darüber hinaus einnehmen. Insbesondere für KMU und Start-ups werden flexible Lern- und Gestaltungsräume bereitgestellt, z. B. in innovativen Kommunikations- und Kooperationsmodellen zwischen Wissenschaft und Unternehmen. RALLI wird dabei als Kristallisationspunkt fungieren, um regionale und überregional interessierte Organisationen zu qualifizieren. Projektpartner FIR e. V. an der RWTH Aachen, Aachen Lehrstuhl und Institut für Arbeitswissenschaft (IAW) der RWTH Aachen, Aachen Arbeits- und Ingenieurpsychologie der FOM Hochschule, Aachen Region Aachen Zweckverband, Aachen GfPS – Gesellschaft für Produktionshygiene und Sterilitätssicherung mbH, Aachen St. Gereon Seniorendienste gGmbH, Hückelhoven Vostra GmbH, Aachen Lebenshilfe Aachen Werkstätten & Service GmbH, Aachen Heinen Automation GmbH & Co. KG, Monschau Modell Aachen GmbH, Aachen UKA AIXTRA, Aachen MedAix GmbH, Aachen Assoziierte Partner MedLife e. V., Aachen digitalHUB Aachen e. V., Aachen Stadt Aachen, Aachen PB - FIR e. V. an der RWTH Aachen CY - Aachen ER -