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Innerhalb der Industrieservicebranche sehen sich vor allem kleinere und mittlere Unternehmen einem enormen Preisdruck ausgesetzt. Aufgrund einer hohen Vielfältigkeit und Individualität der erbrachten Dienstleistungen ist die Einführung von Standards zur Effizienzsteigerung für die Unternehmen kaum möglich. Hier setzt das Projekt MeProLI an, in dem eine Methodik zum modularen und standardisierten Aufbau von Industrieserviceprozessen entwickelt wird. Zudem sollen im Projektverlauf ermittelte Standardisierungspotenziale am Ende in eine DIN SPEC überführt werden.
Method for a qualitative cost benefit evaluation of process standardisation for industrial services
(2018)
Industrial service providers deliver complex technical services (e.g. inspection, maintenance, repair, improvement, installation and turnarounds) for a wide range of technical assets in process industries such as the chemical industry. Due to the versatility of assets and industries, there is also a variety of the corresponding service offerings. The demand for a high service quality and the general cost pressure leads to the need of a more efficient and standardized design of the service processes. However, cost-benefit ratio related decisions regarding the questions where and how service processes should be standardized entail great challenges for small and medium-sized enterprises. This is because there is often a lack of understanding of cost savings through process standardization, which is caused by a lack of understanding of the correlations between process characteristics and process target values. Because of this, the goal of this paper is to develop a method for a quantitative evaluation of the cost-benefit ratio of process standardization measures. Within this method, the relevant service performance processes are selected first. Next, the process data will be recorded with the help of questionnaires. These are then analyzed by looking for correlations between the process characteristics and the process target values. Afterwards standardization measures are derived on the basis of these findings in order to improve deficit characteristics and thus target values. Finally, the method´s practical applicability is tested and validated by applying it to an industrial service in the chemical industry.
Das Forschungsprojekt MeProLI zielt darauf ab, sowohl kleine und mittlere Unternehmen (KMU) des industriellen Service als auch große Instandhaltungsorganisationen dazu zu befähigen, ihre Leistungserstellungsprozesse effizient und mit konstant hoher Qualität zu durchlaufen. Hierzu wurde für Unternehmen eine Methode zur Prozessstandardisierung entwickelt. Mithilfe dieser Methode werden Schwachstellen im Instandhaltungsprozess identifiziert. Anschließend werden diese Schwachstellen durch standardisierte Prozessbausteine aus einem Prozessbaukasten ausgetauscht. Diese standardisierten Prozessbausteine werden basierend auf den Referenzprozessen aus der Norm DIN EN 17007 erstellt. Dadurch kann den Anwendern schnell ein standardisierter Sollprozess aufgezeigt werden. Die DIN SPEC wird als Leitfaden zur Implementierung von Standardisierungsmaßnahmen zur Verbesserung von Prozessschwachstellen dienen. Dieser Leitfaden soll Instandhaltungsorganisationen dabei unterstützen, den Aufwand für die Prozessauslegung und die Prozessstandardisierung zu reduzieren. Die Konsolidierung der Projektergebnisse in der DIN SPEC erfolgt in Kooperation zwischen DIN e. V. und FIR e. V. und in Zusammenarbeit mit einem Ausschuss aus Unternehmen der Instandhaltungsbranche . Hierzu werden mit den Unternehmensvertretern insgesamt vier Workshops durchgeführt, in denen die Methode aus dem Projekt in Handlungsleitfäden für den Anwender überführt werden soll. Die DIN SPEC wird somit für die Praxis von großem Nutzen sein, da auf ihrer Basis die Unternehmen schnell und einfach befähigt werden, Schwachstellen in ihren Instandhaltungsprozessen zu identifizieren und mittels Standardisierung zu verbessern. So wird in Zusammenarbeit mit der Praxis das Ziel, Qualität und Effektivität in der Instandhaltung durch Standardisierung der Leistungserbringung zu steigern, leichter und schneller erreichbar. Das IGF-Vorhaben 19388N der Forschungsvereinigung FIR e. V. an der RWTH Aachen und des DIN e. V. wird über die AiF im Rahmen des Programms zur Förderung der industriellen Gemeinschaftsforschung und -entwicklung (IGF) vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert.
Smart-Farming-World
(2018)
In agriculture, data can already be generated from numerous machines and systems. Different manufacturers and value-added steps offer their own solutions for this. However, there is as yet no comprehensive platform in which data can be processed across all value-added steps. This is dealt with in the research project smart farming by presenting a value chain comprehensive use case for a digital potato.
KVD-Service-Studie 2018
(2018)
Digitalisierung ist eine der zentralen Herausforderungen der heutigen Zeit. Aber die Digitalisierung rein technisch zu betrachten, ohne Augenmerk auf die Unternehmenskultur zu legen, wird dazu führen, dass Unternehmen die Potenziale der Digitalisierung nicht vollständig realisieren können. Wer weiterhin wettbewerbsfähig sein will, muss den Wert der Digitalisierung erkennen und sie für sein Unternehmen nutzbar machen. Aber welche Auswirkungen ergeben sich daraus für die Serviceorganisation? Um den aktuellen Stand der digitalen Kultur im Service zu erfassen, die Dimensionen zu verstehen und einen Weg für Unternehmen aufzuzeigen, liegt der Schwerpunkt der diesjährigen Service-Studie, die vom KVD zusammen mit dem FIR durchgeführt wurde, auf dem Themenkomplex Digitale Service-Kultur.