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Institute
Web-2.0-basierte Communities gewinnen in zahlreichen Facetten des Alltags an Relevanz und genießen auch für Unternehmen zunehmend an Bedeutung. Sie versprechen erhebliche Produktivitätspotenziale und bieten neue Möglichkeiten bei der Schaffung von Wissen sowie Innovationen und können zudem existierende Informationsasymmetrie zwischen Stakeholdern reduzieren. Bisweilen werden diese Potenziale von vielen Unternehmen nicht ausgeschöpft, was vor allem auf ein mangelhaftes Management der Communities zurückzuführen ist. Insbesondere der Koordination kommt dabei eine hohe Relevanz für den Erfolg zu. Das zentrale Erkenntnisinteresse der vorliegenden Dissertation besteht somit darin, diejenigen Koordinationsinstrumente zu identifizieren, die eine erfolgreiche Koordination versprechen und den Erfolg einer Community of Interest bedingen. Die Dissertation zielt folglich auf die Entwicklung eines Bezugsrahmens zur Koordination von Communities of Interest und eines darauf aufbauenden Erklärungsmodells ab, das die Erfolgswirkung der identifizierten Koordinationsinstrumente aufzeigt. Mit den erzielten Ergebnissen kann das zentrale Erkenntnisinteresse der Arbeit erklärt werden. Auf Basis der gewonnenen Erkenntnisse können Unternehmungen bzw. Community-Manager Communities of Interest koordinieren und zielgerichtete Maßnahmen für einen nachhaltigen Erfolg dieser Communities in die Wege leiten. Die Erkenntnisse der vorliegenden Dissertationsschrift leisten somit einen wertvollen Beitrag zur Klärung der Fragestellung, wie eine erfolgreiche Koordination von Communities of Interest funktioniert und wie die Gestaltung dieser Communities erfolgen sollte. Somit können die Ergebnisse herangezogen werden, um darauf aufbauend Handlungsempfehlungen für die Praxis abzuleiten. (Quelle: Apprimus Verlag)
In dieser Dissertation erfolgt eine empirische Untersuchung der vom Management beeinflussbaren Erfolgsfaktoren für Service-Innovationsprojekte im automobilen After-Sales-Services-Markt. Ausgangspunkt der Untersuchung ist die Tatsache, dass in modernen Volkswirtschaften Dienstleistungen eine dominante Rolle bei der Erwirtschaftung des Bruttonationaleinkommens und bei der Beschäftigung spielen. Umso erstaunlicher wirkt die Feststellung, dass sich im Vergleich zu Untersuchungen der Erfolgsfaktoren beu der Produktinnovation nur wenige empirische Untersuchungen dem Phänomen der Service-Innovation widmen.
Mit dem Anspruch einer theoriegeleiteten Untersuchung werden theoretische Bezugspunkte als Basis der weiteren Analyseschritte gesetzt. In der vorliegenden Arbeit wrid das Ziel formuliert, in einer umfassenden Untersuchung die vom Management beeinflussbaren Erfolgsfaktoren im Service-Innovationsprozess und die einzusetzenden Ressourcen zu erforschen. Die Festlegung des Messmodells erfolgt im direkten Austausch mit Experten der betrieblichen Praxis und Domänenexperten der Service-Innovation.
Im Forschungsdesign wird ein Concurrent-Mixed-Methods-Ansatz verwendet. Im Zuge dieses Ansatzes erfolgt die Auswertung quantitativ und qualitativ erhobener Daten simultan. Die quantitativen und qualitativen Erkenntnisse werden als komplementär und absolut gleichwertig behandelt.
Die Ergebnisse machen deutlich, dass die Herangehensweise an das Thema Service-Innovation in der betrieblichen Praxis durchaus unterschiedlich ist. Die aufgeworfene Frage, ob die Wahrscheinlichkeit des Service-Innovationserfolgs gesteigert werden kann, wird eindeutig positiv dahingehend beantwortet, dass in der vorliegenden Arbeit signifikante Erfolgsfaktoren nachgewiesen wurden.
In der Forschung wird ein niedriger Durchdringungsgrad von Mixed-Methods-Untersuchungen konstatiert. Dieser wird häufig auf bestehende, ungelöste operative Herausforderungen zurückgeführt. Die vorliegende Arbeit leistet einen konstruktiven Beitrag zu deren Überwindung.
In dieser Dissertation wird ein systemdynamisches Modell entwickelt, mit dessen Hilfe sich alternative Kooperationskonzepte ableiten lassen. Die Auswirkungen auf das Servicegeschäft der Kooperationspartner werden erklärt und der Kooperationserfolg wird damit ex ante bewertbar. Ergebnis der Arbeit ist ein ganzheitliches Modell zur Erklärung der Wirkung kooperativer Servicekonzepte, das die unterschiedlichen Perspektiven der Kooperationspartner berücksichtigt. Somit können fundierte Empfehlungen für die Gestaltung von Servicekooperationen ausgesprochen werden.
Um langfristig in einem Umfeld zunehmenden Wettbewerbs durch internationale Anbieter erfolgreich zu sein, müssen Unternehmen verstärkt regionale Märkte erschließen. Analog zur Automobilindustrie werden wichtige Wachstumsmärkte zunehmend durch Handelshemmnisse abgeschottet, so dass die Markterschließung durch Exporte vollständig montierter Erzeugnisse häufig ausscheidet. Um dennoch die Handelshemmnisse zu umgehen, hat sich in der Automobilindustrie die Completely Knocked Down (CKD)-Strategie durchgesetzt, bei der Erzeugnisse teilzerlegt in die Märkte exportiert und dort lokal endmontiert werden. Eine grundsätzliche Herausforderung liegt in der situationsgerechten Gestaltung der CKD-Supply Chain. Dazu ist in der Arbeit eine simulationsbasierte Gestaltungsunterstützung entwickelt worden.
Im Rahmen dieser Masterarbeit soll ein Beitrag zur Schließung der Forschungslücke bezüglich der Gestaltung von Business-Ecosystemen unter Berücksichtigung von Kundenbedürfnissen geleistet werden. Das übergeordnete Ziel der Arbeit besteht darin, eine Methodik zu entwickeln, die Konzepte des Innovationsmanagements und strategischen Managements nutzt, um Erfolgspotenziale innerhalb von Business-Ecosystemen aufzuzeigen und entsprechende Gestaltungsempfehlungen für das eigene Business-Ecosystem abzuleiten. Dabei soll ein Fokus auf einer Gegenüberstellung und Verknüpfung der unterschiedlichen Methoden liegen.