Dienstleistungsmanagement
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Das Projekt „Gesundheitsregion Aachen: innovativ lernen und arbeiten – GALA“ hat bedeutende Fortschritte in der Gesundheitsregion Aachen ermöglicht:
Durch die Fokussierung der vier Leitthemen (1) Mensch-Maschine-Interaktion, (2) Gesundes Arbeiten, (3) Digitale Kollaboration und (4) Agilität und Innovation konnten über 40 innovative branchenspezifische Werkzeuge entwickelt und in Pilotprojekten umgesetzt werden.
Diese werden über das Projektende hinaus im Healthcare-Workspace für innovatives Lernen und Arbeiten zu finden sein. Diese Maßnahmen tragen nicht nur zur Bewältigung der Herausforderungen in der Gesundheitsbranche bei, sondern ermöglichen eine visionäre Arbeitsgestaltung und nachhaltiges Kompetenzmanagement sowie die langfristige Transformation von Lernen und Arbeiten.
Detaillierte Informationen über das Projekt GALA und die entstandenen individualisierungsfähigen Werkzeuge sind im Healthcare-Workspace zu finden (https://healthcareworkspace.de/).
Digitalisierung, Industrie 4.0, Smart Factories: Termini wie diese sind immer öfter in wissenschaftlichen Beiträgen und Medienberichten präsent. Sie verdeutlichen, dass die heutige Arbeitswelt unmittelbar mit digitalen Veränderungen verknüpft wird. Häufig wird betont, wie tiefgreifend Digitalisierungsprozesse in gesellschaftliche und wirtschaftliche Strukturen eingreifen und dass umfangreiche Transformationen nötig seien, um mit der zunehmend technischen Durchdringung vieler Bereiche mithalten zu können. Mitunter wird gewarnt, zahlreiche Arbeitsplätzen seien gefährdet, weil immer mehr Tätigkeiten künftig von Maschinen oder Robotern ersetzt werden könnten. Dabei gerät aus dem Blickfeld, dass digitale Softwarelösungen in der Industrie nicht nur Arbeitsschritte ersetzen, sondern auch sinnvoll unterstützen können. Dadurch erhalten sie einen hohen Mehrwert und können Prozessabläufe ebenso wie Kompetenzen zuständiger Mitarbeiter langfristig verbessern, anstatt sie hinfällig zu machen. Der vorliegende Beitrag widmet sich deshalb der Implementierung digital gestützter Lern- und Assistenzsysteme, die im industriellen Bereich als maßgebliche Arbeitserleichterung integriert werden können und so die Effizienz und Produktivität steigern.
Digitization causes fundamental shifts in economy and society. These changes will go in line with significant changes of corporate core competencies as well as the skills and capabilities of employees. Due to the increasing pace of technological development in production and service processes as well as the ongoing trend to automation classic educational approaches will no longer suffice to ensure the achievement potential as well as employability of people. Thus the need for workplace learning becomes more and more evident. One central opportunity arising with digitization is the implementation of workplace learning in form of technology enhanced learning. Consequently, this paper gives an overview of the nowadays relevant learning enhancing technologies. In addition to this, it suggests a roadmap to integrate technology enhanced learning into the corporate context as well as the existing competence development.
Social-Software-Supported Collaboration: A Design Model for Social Software Usage in Organizations
(2016)
Organizations seek to expand the utilization of social-software-solutions to boost collaboration among employees. However, the existing scientific data regarding the improvement of intra-organizational collaboration as a result of social software is not applicable for companies. Therefore, this paper aims to investigate corporate collaboration based on social software. It describes a holistic design model for intra-organizational collaboration based on social software by addressing relevant possible company goals and highlighting the advantages of integrating social software solutions into corporate communication.
The model in this paper aims to take a variety of different variables into account and therefore consists of four main elements goals, functions, effects and collaboration which allow a detailed planning of social software supported collaboration as well as a strategically organization.
Currently there are many social software solutions with different functions and functional characters. To choose the fitting one, the design model can be of use. It helps selecting the applying strategy respectively the applying solution. The design model presents the functional classes and possible support when attaining entrepreneurial goals. Thus it is possible to prioritize the function module and to plan ahead, as well as to evaluate when it comes to different types of social software based collaborations.
This paper shows what kind of potential social software holds when used to support corporate communication and collaboration. The designed model enables businesses to structure and plan their implementation of social software and organize what kind of goals they want to achieve and which areas of their company they wish to connect. Thus, the model supports the growth of collaboration based on social software and is an important guideline for business that wish to transform themselves into an Enterprise 2.0.
Creating opportunities for comprehensive workplace learning requires that work systems and their environments are designed in a learning-enhancing way. This is regarded as a prerequisite for the creation of innovations and the strengthening of a company’s flexibility in the fast changing industrial environment of digitization. However, learning-enhancing work design can so far only be measured retrospectively.The purpose of this paper is to draft an explanatory model of introducing learning enhancing work system design with the support of appropriate technologies. This model depicts the cause and effect relationships between relevant design factors and corporate objectives.
Ziel des Forschungsvorhabens SESI war es, produzierende Unternehmen und industrielle Dienstleister zu befähigen, mittels Prognose von Instandhaltungsbedarfen und -zeitpunkten die Zuverlässigkeit von Anlagen zu verbessern, die Verfügbarkeit zu steigern und mittels bedarfsgerechter Instandhaltung die direkten und indirekten Instandhaltungskosten zu minimieren und somit ihre Wettbewerbsfähigkeit zu steigern. Hierfür wurde der Ansatz zur
Integration von Zustandsüberwachung und Echtzeit-Simulation zur Bauteilzustandsprognose in der Instandhaltung im Sinne eines „selbstlernenden Systems“ weiterentwickelt und ein Konzept zur Nutzung der Informationen im Unternehmensalltag, das explizit die Bedürfnisse kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) adressiert, geschaffen.
Zur Sicherstellung einer effektiven und stabilen Nutzung von Offshore-Windenergieanlagen sind aufgrund der exponierten Hochseelage spezielle Herausforderungen zu lösen. Ein intensives Monitoring sowie eine umfassende Fernüberwachung sind deshalb erfolgsentscheidend. Übergeordnetes Ziel des Forschungsvorhabens KiZO bestand daher in der Schaffung der organisatorischen sowie technischen Voraussetzungen für eine Onshore-Remote-Betriebsführung zur Zustandsüberwachung von Offshore-Windparks. Hierzu wurde ein integriertes Konzept zur intelligenten Zustandsüberwachung entwickelt. Dieses sieht die Bündelung bereits installierter Systeme zur Zustandsüberwachung der einzelnen Windenergieanlagen vor und verknüpft sie mit wirtschaftlichen Kenngrößen. Die gewonnenen Daten werden mit wesentlichen Betriebsparametern (bspw. Windgeschwindigkeit, Generatorleistung) kombiniert und auf einer gemeinsamen Datendrehscheibe abgespeichert. Dort stehen die Zustands- und Betriebsdaten für Auswertesysteme dauerhaft zur Verfügung. Zudem werden die Daten dort vorverdichtet und analysiert, um die Ergebnisse dieser Analysen mithilfe von technischen und betriebswirtschaftlichen Key-Performance-Indicators (KPI) darzustellen. Aus der Visualisierung können anschließend technische Diagnosen und betriebswirtschaftliche Handlungsanweisungen für das Betriebspersonal abgeleitet werden.
Das wissenschaftliche Ziel des FIR bestand in der Erweiterung existierender Konzepte aggregierter Kennzahlensysteme durch neue, bisher nicht erfasste Kennzahlen zur Betriebsführung von Windenergieanlagen und -parks. Auf Basis des Konzepts der vorbeugenden Instandhaltung waren neue Parameter zu identifizieren, die eine Annahme der Betriebsbereitschaft und betrieblichen Leistungsfähigkeit nicht nur auf Einzelanlagen, sondern auch auf der Ebene eines Windenergieparks ermöglichen. Das Forschungsinteresse des FIR bestand daher primär in der Entwicklung eines Erklärungsmodells, welches technische Kennzahlen aus betrieblicher Planung und Betriebsführung mit Kennzahlen der Unternehmensführung verknüpft und erklärt. Die Entwicklung erfolgte durch den Einsatz analytischer Ansätze der Kennzahlenverdichtung und -aggregation und mündete in einem systemdynamischen Simulationsmodell.
Die vorliegende IMPULS-Studie beleuchtet die Erfolgsfaktoren digitaler Geschäftsmodelle im Maschinen- und Anlagenbau und gibt praxisnahe Empfehlungen für die erfolgreiche Umsetzung. Angesichts zunehmender Konkurrenz und disruptiver Marktveränderungen ist die Transformation zum Intelligenten Lösungsanbieter essenziell, um langfristige Wettbewerbsfähigkeit zu sichern. Die Studie beschreibt einen vierstufigen Transformationsprozess – von Smarten Maschinen über Service-Excellence und digitale Produkte bis hin zum Subskriptionsgeschäft. Dabei zeigt sie auf, wie durch die Intelligente Verknüpfung physischer Produkte mit digitalen Services neue Umsatzpotenziale erschlossen und die Beziehungen zu Kunden vertieft werden können. Gleichzeitig werden übergeordnete Herausforderungen wie Change-Management, Ambidextrie und Nachhaltigkeit adressiert. Die Studie liefert wertvolle Einblicke und Handlungsempfehlungen für Unternehmen, die ihren Wandel aktiv gestalten wollen.