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PrEvelOp: Die Wirtschaftlichkeit von KMU steigern / PrEvelOp:
Increase the profitability of SMEs
(2025)
Im Forschungsprojekt PrEvelOp werden datengetriebene Ansätze entwickelt, um kleine undm mittlere Unternehmen (KMU) im Maschinen- und Anlagenbau bei der Reduktion ihrer Fertigungsprogrammvarianz zu unterstützen. Im Mittelpunkt steht die Verringerung der Varianten in der Produktion, um dadurch Effizienzpotenziale zu nutzen und die Transparenz in den Abläufen zu verbessern. Mithilfe moderner Datenverarbeitungstechnologien und maschinellerm Lernverfahren wird das Projekt im Ergebnis innovative Lösungen bieten, die KMU einen niederschwelligen Zugang zur Digitalisierung ermöglichen.
Das wirtschaftliche Potenzial von künstlicher Intelligenz (KI) im produzierenden Gewerbe ist mittlerweile unumstritten. Die Technologie ist in der produzierenden Industrie zu einem wichtigen Werkzeug geworden, um eine Vielzahl von Unternehmenszielen zu erreichen. Bei der Umsetzung von KI-Projekten wird jedoch häufig nur die Entwicklung der KI-Modelle betrachtet, weshalb viele Projektergebnisse als Prototypen verstauben und nicht erfolgreich in Prozessen oder Produkten angewendet werden. Ein Grund dafür ist, dass eine ganzheitliche Betrachtung der KI-Anwendung über ihren gesamten Lebenszyklus hinweg fehlt. Insbesondere Aufgaben, die im Betrieb sowie bei der Integration einer KI-Anwendung in die Prozesse und Produkte eines Unternehmens anfallen, sind oft unbekannt oder werden unterschätzt. Ebenso stehen KMU vor der Herausforderung, die für die anfallenden Aufgaben benötigten KIKompetenzen – nicht nur für die Anwendung selbst, sondern auch für vor- und nachgelagerten Prozesse – zu identifizieren. Das Forschungsvorhaben „VoBAKI“ hat zum Ziel, Unternehmen in die Lage zu versetzen, die Aufgaben und erforderlichen Kompetenzen im gesamten Lebenszyklus einer KI-Anwendung bereitzustellen sowie passende Sourcing-Strategien abzuleiten. Im Rahmen des Projekts wurde dazu unter Beteiligung des projektbegleitenden Ausschusses sowie weiterer Expert*innen aus der Wirtschaft unter Anwendung verschiedener, sich ergänzender Methoden (u. a. Literaturrecherchen, Interviews, Workshops und qualitative Inhaltsanalysen) ein umfassendes Vorgehensmodell entwickelt. Zu den Ergebnissen zählen die Sammlung von betrieblichen Zielen für den Einsatz von KI-Anwendungen sowie die Beschreibung von KI-Anwendungsfällen. Ein weiteres zentrales Ergebnis stellt die detaillierte Erarbeitung von Rollen, Aufgaben und benötigten Kompetenzen im KI-Lebenszyklus dar. Ferner werden als Ergebnis der durchgeführten Forschungsaktivitäten Voraussetzungen für KI-Projekte benannt sowie zentrale Kriterien erläutert, die bei der Auswahl von Strategien für die Beschaffung der relevanten KI-Kompetenzen berücksichtigt werden sollten. Weitere Ergebnisse sind Wirkungsmatrizen, die Zusammenhänge zwischen Unternehmenszielen und Sourcing-Strategien aufzeigen, sowie Empfehlungen für die organisatorische Ausgestaltung. Das entwickelte Vorgehensmodell unterstützt KMU sowie weitere Unternehmen mit unterschiedlichen KI-Erfahrungsgraden bei der erfolgreichen Bewertung und Auswahl von Sourcing-Strategien für KI-Kompetenzen und der Umsetzung von KI-Projekten.
Landmaschinenhersteller Krone hat es zusammen mit der Unterstützung des FIR bereits vorgelebt, nun hat sich auch die Demonstrationsfabrik Aachen DFA für eine selbstverwaltete eventgetriebene IT-Architektur entschieden. Mit dieser Vision haben sich der Bereich Informationsmanagement des FIR, das Center Connected Industry (CCI) sowie der IT-Partner synyx der Aufgabe gestellt, die grundlegende IT-Architektur der DFA neu zu denken und zu realisieren. Das Ziel dahinter? Die trotz überschaubarer Produktionsumgebung dennoch komplexe IT- und Organisationslandschaft zu beherrschen, damit jede Weiterentwicklung und neu in die IT-Landschaft integrierte Technologie keine Insellösung wird, sondern für sämtliche Teilnehmer*innen im Netzwerk nutzbar ist. Wie das umsetzbar ist und wie beispielhafte Anwendungsfälle in einer solchen Architektur realisiert werden, wird nun in der DFA anhand anschaulicher Beispiele demonstriert. Darüber hinaus ermöglicht die entwickelte Architektur, ihre eigene Transformation auszutesten und zu entwickeln.
Unsere E-Learning-Plattform, die im Rahmen des Forschungsprojekts ‚Competence Center 5G NRW‘ entstanden ist, beinhaltet ab sofort neue Erklärvideos. Die E-Learning-Plattform bietet niedrigschwelligen Zugang zu Wissen rund um den Mobilfunkstandard 5G. Die Videos decken eine breite Palette von Themen ab und sind darauf ausgelegt, komplexe technologische Konzepte verständlich und anschaulich zu vermitteln, wobei der neue Content die Themenbereiche Edge-Computing und die Anwendung von 5G fokussiert.
Industrie 4.0 hat zweifellos die Digitalisierung in der Produktionslandschaft vorangetrieben. Vernachlässigt wird jedoch häufig der exponenzielle Anstieg der Cyberrisiken, der durch die zunehmende Vernetzung von Produktionssystemen infolge dieser Digitalisierung entsteht.
Insbesondere kleine und mittlere Unternehmen (KMU), die im Durchschnitt über weniger Ressourcen zur Sicherung ihrer Cyberresilienz verfügen als große Unternehmen, sind dabei gefährdet. Das Projekt Cybersecurity 4.0 richtet sich an KMU im Fertigungsbereich sowie an Anbieter von Cybersicherheitstechnologien für KMU. Ziel ist die Bereitstellung maßgeschneiderter Lösungen zur Stärkung der Cyberresilienz in KMU. Das Projekt läuft seit fast zwei Jahren und wird von den deutschen Kooperationspartnern FIR an der RWTH Aachen und IDA FH Aachen sowie den belgischen Organisationen Sirris und Howest durchgeführt.
Das EU-Projekt PROSPECTS 5.0 dient dem Übergang der Industrie 4.0 zur Industrie 5.0. Der Fokus von Industrie 5.0 liegt auf Menschenzentriertheit, Nachhaltigkeit und Resilienz. Großunternehmen, KMU und Start-ups sollen durch die angestrebten Projektergebnisse von PROSPECTS 5.0 bei der digitalen und ökologischen Transformation in Richtung Industrie 5.0 unterstützt werden. Gleichzeitig soll die Projektarbeit dazu dienen, politische Entscheidungsprozesse zu erleichtern und die Forschung zu stärken. Besonderes Augenmerk liegt hierbei auf produzierenden Unternehmen, da diese eine zentrale Rolle in der industriellen Wertschöpfung spielen. Durch die Implementierung menschenzentrierter Produktionsmethoden
können produzierende Unternehmen ihre Effizienz steigern, nachhaltiger wirtschaften und flexibler auf Marktveränderungen reagieren. Dies fördert nicht nur die Arbeitszufriedenheit und Kreativität der Beschäftigten, sondern steigert letztlich auch die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen. Durch die Einbindung zahlreicher Stakeholder entstehen praxisnahe und breit anwendbare Lösungen, die auf die spezifischen Bedürfnisse der verschiedenen Zielgruppen abgestimmt sind.
Die digitale Transformation der Industrie steht oft vor einem grundlegenden Problem: Wie lassen sich Maschinen, Anlagen und Lagerbestände effizient mit übergeordneten IT-Systemen wie MES und ERP verknüpfen? In vielen Produktionsumgebungen existieren isolierte, voneinander getrennte Systeme, die die Integration neuer Technologien und die Prozessoptimierung erschweren.