Lennardt Söhngen
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Fachkräfte im Service
(2023)
Die zunehmende Vielfalt an verfügbaren Mobilitätsoptionen, insbesondere im Bereich der Shared-Mobility-Services, birgt eine zentrale Problematik: Die Nutzerinnen und Nutzer stehen vor der Herausforderung, eine Vielzahl von Transportmöglichkeiten effektiv zu kombinieren, um ihre Reisen zu gestalten. Diese Vielfalt an Optionen führt jedoch gleichzeitig zu einem komplexen Dilemma: Die Fragmentierung in verschiedene Anbieter und Plattformen verschlechtert die Nutzererfahrung. Für jeden einzelnen Service eine separate App zu verwenden und für jede Strecke erneut Buchungen sowie Bezahlungen durchführen zu müssen, bedeutet einen ineffizienten und zeitaufwändigen Prozess.
Vor diesem Hintergrund ergeben sich einige Schlüsselfragen, bei deren Beantwortung dieses Whitepaper unterstützen soll:
Welche Strategien könnten implementiert werden, um die Nutzung verschiedener Dienste störungsfreier und flüssiger zu gestalten und die Gesamterfahrung für die Nutzerinnen und Nutzer zu verbessern?
Wie könnte eine verstärkte Kooperation zwischen den Anbietern dazu beitragen, die Nutzererfahrung zu optimieren und das volle Potenzial der Shared Mobility auszuschöpfen?
Inwiefern könnte die Entwicklung innovativer Ansätze die Hürden durch die derzeitige Fragmentierung überwinden und den Nutzer*innen eine unterbrechungsfreie und effiziente Reiseplanung ermöglichen?
E-Mobility
(2024)
Die Transformation in der Automobilindustrie hin zur Elektromobilität bietet Raum für innovative Geschäftsmodelle. In diesem Whitepaper werden Ansätze vorgestellt, wie Unternehmen durch datenbasierte Geschäftsmodelle ihre Marktposition stärken können und welche Technologien dabei eine Schlüsselrolle spielen.
Automotive Health
(2024)
Digitale Services und Geschäftsmodelle rücken zunehmend in den Fokus vieler Unternehmen, um die komplexer werdenden Bedürfnisse von Kunden zu befriedigen. Dieses Phänomen lässt sich in allen Branchen beobachten und spielt auch für die Zukunft der Automobilbranche eine wesentliche Rolle. Doch viele Unternehmen dieser Branche wissen nicht, welche digitalen Services und Geschäftsmodelle es gibt und wie sie diese in ihr bestehendes Geschäftsmodell integrieren sollen. Vor allem deutsche Automobilkonzerne sowie deren Zulieferer setzen noch nicht in einem ausreichenden Maß auf digitale Geschäftsmodelle, um zukünftig am Markt bestehen zu können1. Das Forschungsprojekt ‚DiSerHub‘ soll diesem Problem entgegenwirken, indem Know-how und Best Practices zu digitalen Geschäftsmodellen auf einem zentralen Transformationshub gesammelt und über verschiedene Distributionskanäle an Akteur:innen der Automobilbranche verteilt werden. Dabei wird der Schwerpunkt darauf gelegt, Geschäftsmodelle entlang des gesamten Produktlebenszyklus eines Automobils abzubilden. Es stehen die vier Dimensionen Produktion, Vertrieb, Nutzung und Verwertung im Vordergrund.
"Voll an die Wand gefahren"
(2023)
Nahezu alle Ressourcen sind derzeit knapp und stellen Unternehmen und Organisationen vor große Herausforderungen. Die Automobilbranche bildet hier keine Ausnahme, ist sie doch mit Problemen wie Fachkräftemangel, Energiekrise, begrenzter Verfügbarkeit von Teilen und den Auswirkungen des Klimawandels konfrontiert. Herkömmliche Lösungsansätze reichen nicht mehr aus, um diesen Herausforderungen effektiv entgegenzutreten. Stattdessen bedarf es eines neuen Denkens innerhalb der Unternehmen.
Vom Haushaltsgerät bis zum Anlagenbau – nirgends geben sich Kunden mehr nur mit einem Produkt zufrieden, sondern erwarten Komplettlösungen, die aus Produkt, Services und digitalen Lösungen bestehen. Dieser Wandel wird immer stärker spürbar und betrifft selbstverständlich auch die Automobilbranche. Gleichwohl lässt das mangelnde Angebot an digitalen Lösungspaketen vieler deutscher Automobilunternehmen noch nicht darauf schließen. In den letzten Jahren stellte die Produktfokussierung im Automobilsektor noch kein Problem dar, doch der Druck durch die veränderten Kundenbedürfnisse und die internationale Konkurrenz steigt permanent an. Heimische Automobilkonzerne sind daher zum Handeln gezwungen, um nicht von den Innovationen der Konkurrenz abgehängt zu werden. Eine wesentliche Herausforderung, die hierbei überwunden werden muss: Deutschen Autoherstellern fehlt es an Know-how, um den dargestellten Transformationsprozess zu durchlaufen und in der Folge zu einem Lösungsanbieter zu werden. Dafür sind digitale Tools und neue digitale Geschäftsmodelle ein zentraler Treiber.
In der Forschung werden diese Themen bereits umfangreich untersucht. Da dieses Wissen jedoch verteilt ist, kann es in der Praxis kaum angewendet werden. Um die Lücke zwischen Theorie und Praxis zu schließen, wurde das Forschungsprojekt ‚DiSerHub‘ ins Leben gerufen. Ziel des Projekts ist es, Best Practices für den Automobilitätssektor zu kreieren, die Unternehmen beim Übergang vom Produkt- zum Lösungsanbieter unterstützen, und zu zeigen, wie hierbei digitale Lösungen zielführend eingesetzt werden können. So soll verschiedenen Stakeholdern im digitalen Ökosystem rund um Automobilität das notwendige Wissen zur nachhaltigen Nutzung von Automobilen durch digitale Services und digitale Geschäftsmodelle zur Verfügung gestellt werden.