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Ziel dieses Forschungsvorhabens war es, ein Referenzmodell zur wertorientierten Auftragsabwicklung bei Auftragsfertigern des Maschinen- und Anlagenbaus zu entwickeln. Bislang erfolgt die Steuerung der Auftragsabwicklungsprozesse anhand logistischer Kenngrößen, während die gemäß Ausgangssituation relevanten finanzierungsorientierten Kenngrößen unberücksichtigt bleiben. Daher sollten im Rahmen dieser Arbeit finanzierungsrelevante Steuerungs- bzw. Zielgrößen identifiziert und dem Auftragsabwicklungsprozess zugeordnet werden. Diese prozessbezogene Integration der Finanzierungssicht soll darauf aufbauen, Gestaltungsansätze zur Verbesserung der Liquiditätssituation eines Unternehmens anzubieten.
Die Kapitalbindungsdauer im Maschinenbau fällt im nationalen Branchenvergleich besonders hoch aus. Durch kundenindividuelle Entwicklung und Produktion ergeben sich lange Auftragsabwicklungszeiten, welche eine längerfristige Kapitalüberbrückung erfordern. Betroffene Unternehmen müssen über ausreichend liquide Mittel verfügen, um ihren Umsatz und ggf. auch Wachstum vorfinanzieren zu können und nicht der Gefahr von Zahlungsunfähigkeit ausgesetzt zu werden. Damit einhergehend gibt es im Maschinen-und Anlagenbau besonders große Potenziale in der Optimierung des eingesetzten Kapitals.