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Institut / FIR-Bereiche
Unter der Vielzahl möglicher Lagersystemvarianten muß die kostengünstigste im Rahmen der Grobplanung ermittelt werden. Als Beurteilungsmaßstab dienen in dieser Arbeit die jährlich anfallenden Lagerkosten. Ausgehend von bestehenden Lagerbestands und Lagerbewegungsdaten eines Artikelsortiments werden Gestaltungsvariablen definiert und hinsichtlich ihrer Ausprägung untersucht. Es werden Algorithmen entwickelt, mit denen der Regalbediengeräte-, Transportmittel- und der Personalbedarf bestimmt und die Abmessungen des Lagers berechnet werden können. Anhand von praxisnahen Untersuchungen wurde das Instrumentarium entwickelt und in einem zugrundeliegenden Untersuchungsfall auf seine Tauglichkeit hin überprüft.
Es wird eine Methode geschildert, mit deren Hilfe sich in einem Unternehmen die Instandhaltungsaufträge unter dem Gesichtspunkt der Planungswürdigkeit zu Auftragsgruppen zusammenfassen lassen. Jede Gruppe charakterisiert dabei einen bestimmten Auftragstyp. Für diese Typen wird die Planungswürdigkeit berechnet, indem Planungsaufwand und Planungsnutzen einander gegenübergestellt werden. Anhand der charakteristischen Kenngrößen der planungswürdigen Auftragstypen läßt sich die Arbeitsvorbereitung gezielt gestalten. Die wirtschaftliche Grenze für den Arbeitsvorbereitungsaufwand leitet sich aus dem Anteil der planungswürdigen Aufträge am gesamten Auftragsvolumen ab.
Im Gegensatz zu den direkten Bereichen wurden bislang die Rationalisierungsreserven in den indirekten Bereichen, wie z.B. in der Konstruktion, Arbeitsvorbereitung, Instandhaltung oder Vertrieb, häufig unterschätzt, da praktikable Methoden zur Planbarkeit der indirekten Bereiche bislang fehlen. Aufgrund der Tatsache, daß es sich bei diesen Bereichen um ausgesprochen personalintensive Bereiche handelt, muß es ein Hauptziel der Planung indirekter Bereiche sein, die Quantifizierbarkeit des notwendigen Personalbedarfs besser als bisher zu ermöglichen. Mit dieser Zielsetzung befaßt sich die vorliegende Arbeit, in deren Rahmen ein Instrumentarium zur Personalbedarfsplanung indirekter Bereiche entwickelt und im praktischen Einsatz in der Konstruktion und Arbeitsvorbereitung eines Maschinenbauunternehmers erfolgreich erprobt wird.