Refine
Year of publication
Document Type
- Contribution to a Periodical (554)
- Doctoral Thesis (370)
- Master's Thesis (288)
- Conference Proceeding (234)
- doctorallecture (209)
- Bachelor Thesis (170)
- Part of a Book (152)
- Lecture (100)
- Report (70)
- Working Paper (63)
Language
- German (1827)
- English (400)
- Multiple languages (116)
- Spanish (2)
Is part of the Bibliography
- no (2345)
Keywords
- 1 (3)
- 2 (1)
- 3 (2)
- 3 PhasenKonzept (1)
- 3-Phasen-Konzept (2)
- 3D Druck (1)
- 3D-Druck (5)
- 3GPP (1)
- 3PhasenKonzept (7)
- 5G (23)
Institute
- FIR e. V. an der RWTH Aachen (2343)
- Produktionsmanagement (544)
- Dienstleistungsmanagement (482)
- Informationsmanagement (342)
- Business Transformation (197)
Die KBM-Studie "Smart Maintenance" wird quantitativ und qualitativ analysiert. Dadruch werden Top Performern und Erfolgsfaktoren identifiziert. Die Erfolgsfaktoren werden anschließend in einen Ordnungsrahmen gebracht. Auf Grundlage des Ordnungsrahmens werden Erfolgskriterien zur Anwendung datenbasierter Geschäftsmodelle der Smart Maintenance sowie ihre Merkmalsausprägungen definiert. Die aktuelle Situation der thyssenkrupp Industrial Solutions AG bezüglich der Kriterien wird in Experteninterviews aufgenommen und eine Gap Analyse durchgeführt. Letztlich werden Handlungsempfehlung für tk abgeleitet, die eine erfolgreiche Anwendung datenbasierter Geschäftsmodelle der Smart Maintenance ermöglichen sollen.
Begriffe und Problembereiche der qualitativen Personaleinsatzplanung. Modelle zur Bewertung von Zuordnungen. Begriff der Eignung und Eignungsmaße (einfache, gewichtete, probabilistische). Optimierung von Zuordnungsplänen und postoptimale Analyse. Bewertung von Zuordnungen und Zuordnungsplänen nach mehreren Kriterien. Vektorielle und lexikographische Zuordnungsmodelle. Algorithmus zur Lösung und sukzessiven postoptimalen Analyse lexikographischer Zuordnungsprobleme. (Zü)
Für Unternehmen stellt die Etablierung eines zeitlich, räumlich und mengenmäßig abgestimmten sowie bedarfsgerechten ETMs (Ersatzteilmanagements) eine Herausforderung dar. Einerseits sind die Anzahl und Variabilität der ET sehr hoch. Andererseits ist die Ermittlung des Bedarfs und der Nachfrageregelmäßigkeit schwierig und geht mit einer Vielzahl an Informationen und Daten, die zu berücksichtigen sind, einher. Darüber hinaus spielen Faktoren wie die Obsoleszenz, Neubeschaffungszeit, Lagerkosten und Haltbarkeit bei der Entscheidung über die Bevorratung von ET eine wichtige Rolle.
Das Ziel der Masterarbeit lag in der Erarbeitung und Validierung eines ETM-Konzepts für das Drägerwerk am Standort Lübeck. Dabei wurde unter Beachtung des Status quo eine geeignete Methode für die Klassifizierung und Beschaffung der ET erarbeitet. Darüber hinaus wurde ein geeignetes Lagerkonzept inklusive der Entscheidung über die Zentralisierung entwickelt. Ergänzend wurde ein Konzept für den Um-gang mit der Obsoleszenz von ET ausgearbeitet. Dadurch entstand sowohl ein eindeutiges Vorgehen für die Ermittlung von ET-Beständen und Lagerungen als auch eine eindeutige Zuordnung von ET-Kosten zu Anlagen.
Das auf der klassischen Produktions- und Kostentheorie beruhende Modell erfüllt folgende Voraussetzungen, um die Wirklichkeit der industriellen Produktion annähernd darzustellen: konstanter Ertragszuwachs, konstantes Substitutions- und Faktormengenverhältnis, begrenzte Teilbarkeit, Verfügbarkeit und Veränderbarkeit der Produktionsfaktoren. Kennzeichnend für das Modell sind lineare Beziehungen zwischen Produktionsausbringung und Faktoreinsatz für begrenzte Produktionsbereiche. Für einen Industriebetrieb werden die Produkte und Produktionsmethoden ermittelt, die einen maximalen Bruttogewinn garantieren. Hierzu wird die lineare Programmierung, speziell die Simplex-Methode, herangezogen. (Sh)
For developing a European industrial cooperation and involvement in the furniture industry, the international research project INEDIT conducted a survey for furniture customers. By finding out the needs and wishes of the customer regarding innovative products and the production process the project will establish a new way for designing and producing furniture. Within INEDIT a platform is built on which customized, technologically innovative and sustainable furniture can be created and produced in a co-creation process. The furniture industry should thus become significantly more flexible, transparent and sustainable. Following the "do-it-together" approach, a business ecosystem will be generated which creates added value not only for customers but also for designers, suppliers and manufacturing companies. In order to involve the customer even more actively in the design process and the production, the platform will provide access to a mix of digital and physical services and is linked to all other stakeholders in the value chain. To match the platform and the process to the needs, wishes and demands of the customer an anonymous survey with 300 participants was developed and conducted. By analyzing the survey, important factors were found for buying and for using furniture considering new technological inventions (e.g. 3D-printing or smart objects), sustainability of the products and the production process. Furthermore, the potential customer-group and their usage of the do-it-together process and additional activities can be tightened.
Die Anforderungen eines Unternehmens und die Leistungsfähigkeit des
eingesetzten ERP-Systems driften oftmals stark auseinander. Viel zu früh erneuern Unternehmen deshalb ihr ERP-System, verbunden mit hohem Aufwand und entsprechenden Kosten. Um einen langfristigen, effizienten Betrieb ihres ERP-Systems zu ermöglichen, sollten Unternehmen die Kluft zwischen den benötigten Systemanforderungen und der tatsächlich vorhandenen Funktionalität eines ERP-Systems so klein wie möglich halten, idealerweise erst gar nicht entstehen lassen. Den Grundstein dazu legen sie bereits bei der Auswahl und Implementierung ihrer ERP-Systeme. Hier den richtigen Fokus zu setzen und darüber hinaus Änderungen in der Umsetzungs- und der Betriebsphase kontinuierlich zu analysieren, sind fundamentale Schritte zum Erfolg.
Leveraging the Full Potential at the Interface of Corporations and Their Venture Capital Units
(2022)
Gemeinsamer Abschlussbericht zum Forschungsprojekt mit dem Bewilligungszeitraum vom 01.04.2016 bis 31.03.2019 und den Förderkennzeichen 03ET7549 A bis I.
Ziel des Forschungsvorhabens eSafeNet war die Erforschung, Konzeption und Demonstration eines innovativen informationstechnischen Kommunikationsansatzes für das Internet der Energie. Grundlegend sollten die Potenziale einer dedizierten Kommunikationsnetzinfrastruktur mittels Mobilfunk als Primärtechnologie und unterstützenden kabelgebundenen Übertragungstechnologien, wie z. B. Powerline, untersucht werden, um den Anforderungen sicherheitskritischer Strukturen an Stabilität, Zuverlässigkeit und Sicherheit gerecht zu werden. Zur Sicherstellung der Wirtschaftlichkeit wurde eine Dienstleistungsplattform entworfen, die sicherheitsrelevante und zusätzliche Smart Services durch Serviceprovider bereitstellt.
Der „Ordnungsrahmen Digitalisierungs- und Informationsmanagement“ bietet eine Strukturierungsvorlage für die essenziellen Führungsaufgaben zur Transformation eines digitalen, agilen und lernfähigen Unternehmens. Jener fügt sich nahtlos in den „Ordnungsrahmen Produktion und Management“ der Buchreihe „Handbuch Produktion und Management“ ein und bietet die Möglichkeit zu Querverbindungen zu anderen Führungsaufgaben. Im Folgenden werden die jeweiligen Gestaltungsfelder und die Teilaufgaben des Digitalisierungs- und Informationsmanagements beschrieben. (Quelle: https://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-662-63758-6_3 )
Inhaltsangabe Band:
Die vernetzte Digitalisierung hat die produzierende Industrie fundamental verändert. Im Rahmen dessen eröffnen sich produzierenden Unternehmen kontinuierlich neue Chancen, in einem zunehmend dynamischen und durch das Internet geprägten Wettbewerb, wirtschaftliche Erfolge zu erzielen. Durch die veränderten Rahmenbedingungen der vernetzten Digitalisierung müssen produzierende Unternehmen jedoch neue Ansätze für die Organisation der digitalen Transformation verfolgen: Sie müssen die neue Führungsaufgabe Digitalisierungsmanagement gestalten. Dabei muss das Digitalisierungsmanagement eine breite Aufgabenvielfalt abdecken.
Dieses Buch befähigt produzierende Unternehmen die digitale Transformation erfolgreich zu gestalten. Dazu werden Nutzen und Funktionsweisen der wesentlichen Aufgaben des Digitalisierungs- und Informationsmanagements praxisnah dargestellt. Ein spezifisch für produzierende Unternehmen, die eine digitale Transformation anvisieren, entwickeltes Digitalisierungs- und Informationsmanagement-Modell verknüpft schließlich die Inhalte.
Das vorliegende Buch ist als ein Nachschlagewerk für Führungskräfte und Entscheider entwickelt worden, die die Herausforderungen der Realisierung von digitalen Geschäftsmodellen, digitalisierten Produkten und digitalen Geschäftsprozessen angehen wollen. Die Methoden in diesem Buch helfen dabei, die richtigen Managementaufgaben zu verfolgen und diese in der Unternehmensorganisation umzusetzen. Dabei werden auch die Schnittstellen zwischen dem strategischen Digitalisierungsmanagement und dem taktischen bis operativen Informationsmanagement behandelt. Das Buch bietet einen schnellen und einfachen Zugriff auf die wichtigsten Methoden und viele unterstützende Beispiele. Es ist Teil der Reihe „Handbuch Produktion und Management“ und ergänzt dessen Ordnungsrahmen.
(Quelle: https://link.springer.com/book/10.1007/978-3-662-63758-6)
Im Rahmen der vernetzten Digitalisierung stehen insbesondere kleine und mittlere IT-Organisationen und IT-Dienstleister vor der großen Herausforderung, in einem immer dynamischer werdenden Umfeld Leistungen in hoher Qualität zu liefern. Die Verknüpfung dieser Leistungen mit den zu unterstützenden Geschäftsprozessen und Geschäftsmodellen gestaltet sich schwierig und erfordert eine service- und prozessorientierte Denkweise.
Zur Bewältigung dieser Herausforderungen und der Umsetzung des "service- und prozessorientierten Denkens" bietet das IT-Service-Management (ITSM) Methoden und Maßnahmen zur kundenorientierten, prozessgesteuerten und transparenten Erbringung von IT-Services. Trotz bestehender ITSM-spezifischer Referenzmodelle und Regelwerke werden die beschriebenen Methoden von kleinen und mittleren IT-Organisationen und IT-Dienstleistern kaum genutzt. Der Grund hierfür liegt unter anderem in der hohen Komplexität der Regelwerke und dem damit verbundenen großen Implementierungsaufwand. Es fehlt ein Vorgehen, das die Fähigkeiten und Möglichkeiten von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) berücksichtigt, um IT-Prozesse eigenständig hinsichtlich der Serviceorientierung zu bewerten und zu optimieren.
Das Ergebnis des Forschungsvorhabens "GradeIT" ist eine Vorgehensweise, die KMU dabei unterstützt, relevante IT-Service-Prozesse für sich selbst zu identifizieren, um diese dann eigenständig zu bewerten und auf Basis transparent dargestellter Wirkungszusammenhänge zu spezifischen Einflussfaktoren erfolgversprechende Handlungsempfehlungen auszusprechen.
Manufacturing companies worldwide recognized the high potential of Industrie 4.0 in order to increasing production efficiency. Key benefits include creation of integrated systems, networked products and improvement of service portfolios. However, for many companies deriving and evaluating necessary measures to use Industrie 4.0 potentials represents a major challenge. This paper introduces the "acatech Industrie 4.0 Maturity Index" as an approach to meet this challenge. The development of multidimensional maturity model intents to provide companies an assessment methodology. The aim is to capture the status quo in companies in order to be able to develop individual roadmaps for the successful introduction of Industrie 4.0 and manage the transformation progressively.
Eine Transformation findet einen Abschluss, nachdem der gewünschte Zielzustand erreicht wurde. Wie sieht es bei der digitalen Transformation aus? Kann es im Hinblick auf technologische Entwicklungen jemals zu einem Ende kommen? Oder befindet sich ein Unternehmen hierbei in einer kontinuierlichen Transformation durch die Weiterentwicklung der Digitalisierung? Wenn ja, wie kann ein Unternehmen mit diesem ständigen Wandel effizient und sicher umgehen? (Quelle: https://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-662-63758-6_17 )
In der vorliegenden Arbeit wird für IT-Organisationen ein Ansatz zur systematischen Verbesserung von Prozessen für die Erbringung von IT-Dienstleistungen bzw. IT-Services vorgestellt. Dabei wird aufgezeigt, wie IT-Organisationen eigenständig durch die Umsetzung von sieben identifizierten IT-Service-Kernprozessen ihre abgeleiteten Zielgrößen und identifizierten Wirkungszusammenhänge sowie ihre IT-Service-Erbringung fundiert analysieren können.
Dissertationsschrift zugleich Abschlussbericht GradeIT, IGF-Vorhaben 17910 N, Signatur U1010
DispoOffshore: Interaktive und dynamische Aufgaben- und Ressourcensteuerung in Offshore-Windparks
(2017)
DispoOffshore ist ein Tool zur interaktiven und dynamischen Aufgaben- und Ressourcensteuerung in Offshore Windparks. Durch eine optimierte Instandhaltung können die Betriebskosten gesenkt und die Verfügbarkeit erhöht werden. Bei der Aufgaben- und Ressourccendisposition in Offshore Windparks sind komplexe Herausforderungen zu meistern. Das Tool DispoOffshore unterstützt bei der Aufgaben-, Ressourcen- und Personaldisposition. Die Anforderungen wurden systemantisch erfasst und in die Softwareentwicklung überführt. Eine Livevorstellung des entwickelten Tools, welches sich bereits im Einsatz befindet und von den Anwendern ausgiebig gestetet wird, zeigt die Funktionalität und die sich ergebenden Möglichkeiten.
Der technische Fortschritt hat einen starken Einfluss auf Unternehmen. Dieser äußert sich beispielsweise in einer wachsenden Technisierung der Fertigung sowie einer deutlich gestiegenen Automatisierung der Produktionsprozesse. Längst haben Unternehmen erkannt, dass die Instandhaltung ihrer technischen Anlagen direkte Auswirkungen auf ihre Wettbewerbsfähigkeit hat und zudem einen hohen Beitrag zum Unternehmensergebnis leistet. Deshalb wird von Instandhaltungsabteilungen heutzutage ein ganzheitliches Anlagenmanagement gefordert.
Dennoch erschweren der Instandhaltung heterogene Maschinenparks, über Jahrzehnte gewachsene Anlagenstrukturen und fehlende Dokumentation im Bereich der Systemkomponenten, Bauteile und Ersatzteillisten, ihre anfallenden Maßnahmen präzise zu planen, mit benötigten Informationen zu unterstützen und somit effizient durchführen zu können. Dabei können die Maßnahmen innerhalb der Instandhaltung grundsätzlich in vier Grundmaßnahmen unterteilt werden: Wartung, Inspektion, Instandsetzung und Verbesserung. [...] [https://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-662-53135-8_13]
Unternehmen und ihre Instandhaltungsorganisationen wissen im Rahmen von Industrie 4.0 oftmals nicht, welche Aktivitäten ihre Instandhaltungsorganisation zielbringend und nachhaltig verbessern. Ein Grund dafür ist, dass oft schon keine klare Kenntnis darüber herrscht, wie die aktuelle Instandhaltungsorganisation über verschiedene Ebenen und Bereiche hinweg aufgestellt ist. Hier setzt der Reifegrad-Instandhaltungs-Check der GreenGate AG bzw. der IH-Check des FIR an der RWTH Aachen an. Beide verwandte Methoden ermöglichen eine schnelle und effektive Bewertung der Reife einer Instandhaltungsorganistion anhand von fünf Reifegradstufen. Gemeinsam mit Partnern werden in Workshops der aktuelle Reifegrad dem gewünschten Soll-Reifegrad gegenübergestellt. Das sich dadurch ergebende Gap wird mittels einer Roadmap adressiert, sodass die betroffenen Unternehmen sich schrittweise und zielgerichtet weiterentwickeln können. Hierfür wurden im Rahmen des gemeinsamen Vortrags nicht nur die Vorgehensweise dargelegt, sondern auch die Notwendigkeit sowie einige Praxisbeispiele demonstriert.
Bei der Einführung von IT-Systemen zur Unterstützung des Energiemanagements produzierender Unternehmen wird oft erst während der Integration festgestellt, welche zusätzlichen Funktionen, Datenschnittstellen und Zugriffsrechte der User benötigt werden. Oft fehlt es den Unternehmen an einer Übersicht der benötigten und möglichen Funktionalitäten des Energiemanagementsystems und den jeweils spezifischen Anforderungen an Datenbedarf, Datentransfer und Schnittstellen zur bestehenden IT-Systemlandschaft. Ziel der Arbeit ist es einen Funktionskatalog für Energiemanagementsysteme zu erstellen, der den Nutzen und die Anforderungen der einzelnen Funktionen systematisch beschreibt. Die Arbeit soll dabei die folgende Frage beantworten: " Wie können Energiemanagementfunktionen systematisch spezifiziert und inklusive der jeweiligen Anforderungen an die IT-Systemlandschaft beschrieben werden?" Im Einzelnen sind folgende Arbeitspakete zu bearbeiten:
• Identifikation der Funktionalitäten von Energiemanagementsystemen für produzierende Unternehmen
• Erstellung einer systematischen Beschreibung der Funktionalitäten
• Ableitung einer Systematik zur Anforderungsbestimmung der Einzelfunktionalitäten
• Diskussion und Validierung der Ergebnisse mit Unternehmen
Electronic appliance manufacturers are facing the challenge of frequent product orders. Based on each product order, the assembly process and workstations need to be planned. An essential part of the assembly planning is defining the assembly sequence, considering the mechanical product’s design, and handling of the product’s components. The assembly sequence determines the order of processes for each workstation, the overall layout, and thereby time and cost. Currently, the assembly sequence is decided by industrial engineers through a manual approach that is time-consuming, complex, and requires technical expertise. To reduce the industrial engineers’ manual effort, a Computer-Aided Assembly Sequence Planning (CAASP) system is proposed in this paper. It compromises the components for a comprehensive system that aims to be applied practically. The system uses Computer-Aided Design (CAD) files to derive Liaison and Interference Matrices that represent a mathematical relationship between parts. Subsequently, an adapted Ant Colony Optimization Algorithm generates an optimized assembly sequence based on these relationships. Through a web browser-based application, the user can upload files and interact with the system. The system is conceptualized and validated using the CAD file of an electric motor example product. The results are discussed, and future work is outlined.
This paper addresses the challenge of a systematic requirement-oriented configuration and selection of cyber physical systems (CPS) for SMEs. As the key technologies of realizing the digitalization and interconnection of production processes, manufacturing companies have realized the potential benefits brought by CPS. However, due to the
complexity and fast development of CPS technology, it is difficult for SMEs, which lack expertise and financial resources, to select the appropriate CPS technologies meeting both functional and financial requirements. To overcome the issue, an online matching platform is developed to let SMEs express their needs and assist them onceptualize
the individual CPS. This paper presents the matching methodology of the matching platform, which can not only match technical characteristics but also evaluate economic potentials. Then, it was demonstrated by a tracking and tracing use case in the end-of-line assembly of a small-sized German electric automobile manufacturer.
Im Rahmen dieses Beitrags wird zunächst auf die Herausforderungen und Möglichkeiten des Internationalen Human-Resource-Managements eingegangen. Aufgrund der thematischen Gestaltung des Verbundprojekts GALA wird ein tieferer Einblick in die Fachkräfterekrutierung der Gesundheitsbranche aus Drittstaaten geboten. Hierbei werden neben der allgemeinen Betrachtung auch konkrete Maßnahmen Erwähnung finden.
In dieser Arbeit ist ein Planungsverfahren zur simultanen Produktionsprogrammplanung bei international verteilten Standorten entwickelt worden, das sich durch redundante Produktionsressourcen auszeichnet. Durch das Verfahren werden die Herausforderungen der Serienfertigung berücksichtigt. Sämtliche Aufträge einer Planungsperiode werden durch das Verfahren örtlich und zeitlich derart eingelastet, daß zugleich eine möglichst umfassende Erfüllung unterschiedlicher Zielgrößen der Produktion erreicht wird. Da mehrere Zielgrößen gleichzeitig zu betrachten sind, werden durch das Verfahren mehrere alternative, hinsichtlich der Zielgrößen jeweils optimale Produktionsprogramme ausgegeben, aus denen der Anwender ein geeignetes Programm auswählen kann. Zusätzlich wird die Auftragszuordnung zu international verteilten Standorten anhand von unterschiedlichen, z. T. nur unscharf faßbaren Zuordnungskriterien vorgenommen. Anhand der gewichteten Kriterien führt das Verfahren die Auftragszuordnung durch. Dabei wird eine offene Struktur für alternative Kriterien vorgesehen, damit sich die Planung an veränderte Anforderungen flexibel anpassen kann. (P.,F.v. Wrede)
Nach der Einleitung in Kapitel 1 wird in Kapitel 2 die in der Literatur verwendete Terminologie von CSCW untersucht und der Sprachgebrauch von CSCW für die Dissertation definiert. Kapitel 3 beschreibt zunächst verfahrenstechnische Entwicklungsprozesse und geht auf kooperative Arbeit in diesem Rahmen ein. Die Ergebnisse werden dazu verwendet, typische Szenarios zu erstellen, die im Folgenden Grundlage für die Entwicklung eines Groupware-Systems sind. Der Stand der Technik von CSCW wird in Kapitel 4 aufgearbeitet. In Kapitel 5 wird ein selbst entwickelter Prototyp eines Groupware-Systems mit dem Namen EVA (Entwicklung Verfahrenstechnischer Anlagen) vorgestellt, der im Wesentlichen aus der Kombination von vier Gestaltungselementen besteht. Im Rahmen der Evaluation des Groupware- Systems EVA wird eine empirische Untersuchung mit insgesamt 40 Experten und Studenten der Verfahrenstechnik durchgeführt. Kapitel 6 bietet eine Übersicht der wichtigsten Ergebnisse und einen Ausblick auf zukünftige Forschungsfragen.
In dieser Dissertation wird ein Simulationsmodell der kooperativen Erbringung industrieller Dienstleistungen im Maschinenbau vorgestellt mit dem Ziel, die prospektive (vorausblickende) Bewertung von Kooperationsalternativen im Hinblick auf den Dienstleistungserbringungsprozess zu ermöglichen. In der interdisziplinären Entwicklung des Modells wurden Ansätze aus dem Ingenieurwesen, der Betriebswirtschaft und der (Wirtschafts-)Informatik integriert. Die Dissertation leistet damit einen Beitrag zur Überbrückung der bestehenden Lücke zwischen den Analysemethoden in Produktion und Dienstleistung. In der Gestaltung von Leistungserbringungsprozessen können Anbieter hybrider Produkte diese in Zukunft mit einer einheitlichen Analysemethode untersuchen, bewerten und für den globalen Wettbewerb optimieren.
Low-Level-Code Based Production Model For Improving Material Requirements Planning In ERP Systems
(2021)
Single and small-series production companies face specific challenges, such as variable customer order decoupling points (CODP), decreasing quantities and rising cost pressure. This leads to a increasing production complexity and growing requirements on Production Planning and Control (PPC). Digitalization’s direct links between objects, people, and machines as well as detailed recording of production progresses opens new solutions for PPC. However, volume of data and the required processing times are increasing. Thus, to achieve near-real-time data processing, a decentralization of decision-making systems can be observed. The function Material Requirements Planning (MRP) is PPC’s original need for Enterprise Resource Planning (ERP) systems. Here, PPC’s overall problem (to fulfil primary requirements for products) is divided into subproblems (to fulfil single production orders). Especially companies characterized by an organization in accordance to the workshop principle, high in-house production depth and variable CODP are confronted with high dynamics in their production systems. This ends in significant differences between primary requirements (overall problem) and single production orders (subproblems). Ultimately, these insufficient PPC data result systematically in a non-optimal overall solution despite optimal partial solutions. This publication combines PPC’s fundamentals from existing commonly known models with current implementation concepts of ERP systems. A newly developed Low-Level-Code based Production Model provides explanations for deviations between the overall problem and its subproblems. Furthermore, information flows of PPC can be structured between a periodically actualized vertical and an event driven horizontal information flow. These recognitions lead to an improvement of PPC by ERP systems.
Grundlage des entwickelten Konfigurations- und Gestaltungsmodells ist eine Typisierung von Gruppenarbeitsformen sowie eine empirische Untersuchung verschiedener Kombinationen dieser Typen. Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen einerseits die Heterogenität und Vielfalt betrieblicher Gruppenarbeitsformen und der Organisationskonzepte, in die sie eingebettet sind. Andererseits wurden typbestimmende Merkmale herauskristallisiert, anhand derer unter dem Aspekt Nachhaltigkeit sinnvolle Kombinationen von Arbeitsgruppen- und Organisationstypen beschrieben werden können.
Ableitung einer Methode zur Wirtschaftlichkeitsanalyse von Organisationsstrukturen. Quantifizierung von Organisationsstrukturen. Ermittlung von Personal- und Organisationsmittelkosten. Vorgehensweise zur Ermittlung von Leistungsparametern. Durchführung eines Unternehmensvergleich hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit von Organisationsstrukturen der Fertigungssteuerung im Maschinenbau. Beschreibung von Untersuchungsergebnissen. (Wi)
Business-Transformation
(2020)
Viele Organisationen befinden sich im Umbruch. Globale sozioökonomische und technologische Megatrends wie die stetig fortschreitende Globalisierung, demographische Veränderungen und die Digitalisierung stellen Unternehmen vor enorme Herausforderungen. Besonders die Verwendung digitaler Technologien und Techniken hat erhebliche Veränderungen des Alltagslebens, der Wirtschaft und der Gesellschaft zur Folge. Dabei ist die digitale Transformation ein allgemeiner Trend ohne Masterplan, ein Veränderungsprozess mit offenem Ausgang, der ganze Branchen einer Transformation nie dagewesenen Ausmaßes unterwirft.
Business-Ecosystems erleben derzeit einen regelrechten Hype – doch was verbirgt sich hinter diesem Begriff und wie lassen sich Business-Ecosystems systematisch erfassen und analysieren?
Erfahren Sie hier, wie Sie die Rollen und Funktionen in Ihrem Business-Ecosystem greifbar machen und frühzeitig potenzielle Engpässe berücksichtigen können, um in einem neuartigen Wettbewerbsumfeld erfolgreich zu sein.
Entwicklung einer Vorgehensweise zur Beurteilung der Wirtschaftlichkeit unterschiedlicher EDV-gestützter Fertigungssteuerungssysteme. Definition verschiedener Grundtypen für EDV-gestützte Fertigungssteuerungssysteme. Analyse der Kosten- und Nutzengrößen bei Fertigungssteuerungssystemen. Exemplarische Durchführung eines Wirtschaftlichkeitsvergleichs für fünf verschiedene EDV-gestützte Fertigungssteuerungssysteme mit unterschiedlichem EDV-Einsatz. Untersuchungsergebnisse. (Ws)
Die Blockchain-Technologie beeinflusst das Vertrauen zwischen Akteuren positiv. Es zeigt sich jedoch, dass trotz dieses theoretischen Mehrwertes die Akzeptanz und Umsetzung in Unternehmensnetzwerken verhalten sind. In dieser Dissertationsschrift wurde ein Modell entwickelt, welches die grundlegende Struktur der Technologie beschreibt, die Wirkungsweise auf das Vertrauen offenlegt, die Bewertung von Anwendungsfällen ermöglicht sowie die Interaktion von Akteuren in einem Netzwerk visualisiert.
Die Blockchain-Technologie ist in aller Munde. Spätestens seit dem rasanten Aufstieg der unterschiedlichen Kryptowährungen beschäftigen sich auch Unternehmen abseits der Finanzbranche mit dieser. Um das volle Potenzial bewerten zu können, müssen Entscheider sich an der aufkommenden Start-up-Szene orientieren. Diese muss jedoch entsprechend klassifiziert werden, um aufzuzeigen, welche Anwendungsfälle sich ergeben und wie sich diese unterscheiden.
Eines der grundlegenden Geschäftsmodelle im Umfeld der digitalen Technologien stellt eine der größten Bedrohungen der Privatsphäre von Kunden dar: die Monetarisierung sensitiver Daten, ermöglicht durch das Sammeln und die Speicherung von Nutzerdaten. Unternehmen haben verschiedene Anwendungsfelder für die Verwendung von personenbezogenen Daten identifiziert, sei es die Berechnung von Absatzmärkten, die Prognose von Kundenverhalten oder das individuelle Pricing eines Produkts. Gleichzeitig sind sich Kunden zwar bewusst darüber, dass ihre privaten Daten gespeichert und verwertet werden, sie wissen jedoch überraschend wenig über die Art der Daten und den Umfang, in welchem die Verwertung stattfindet. Zentraler Bestandteil des geplanten Forschungsprojekts myneData ist ein Datencockpit, das Unternehmen und Kunden hilft, den vorliegenden Zielkonflikt zwischen der Nutzbarkeit von Daten und den Privatsphäreanforderungen zu überwinden und einen völlig neuen Gestaltungsspielraum für Technologien und (Daten-)Wirtschaft zu ermöglichen.
In the course of the advancing digitalization, new business fields are characterized by a mixture of competition and cooperation of the actors involved. MOORE (1993) postulates that in analogy to natural ecosystems, long-term successful companies also operate in comparable network structures. In this context, there are pronounced controversies about the extent to which there are leading actors in such a business ecosystem and to what extent they can control the entire system. Similarly, it is largely unclear where the boundaries of a business ecosystem actually lie and how meaningful selective boundaries are. Especially the extent of the coopetition proves to be characteristic for the relationship between the involved actors. Therefore, the aim of this research approach is to develop a new approach for the analysis of corporate ecosystems. To ensure applicability, the developed approach was validated in a current case study in the telecommunications industry.
Mit dem Forschungsprojekt 'RPAsset' wird die Problemstellung unzureichender Effizienz von Administrationsprozessen kleiner und mittlerer Unternehmen adressiert. Eine Möglichkeit zur Ausschöpfung von Potenzialen besteht in dem Einsatz von Robotic-Process- Automation. Dieses Verfahren ermöglicht bereits heute, große Teile der Administrationstätigkeiten in Unternehmen mit standardisierter Datenverarbeitung zu automatisieren. Mit den Projektergebnissen sollen KMU bei der Konzeption eines ganzheitlichen Ansatzes zur Identifikation geeigneter Prozesse und RPA-Software, dem Vergleich passender Algorithmen sowie der Entwicklung einer optimalen RPA-Integrationsstrategie unterstützt werden. Das IGF-Vorhaben 20661 N der Forschungsvereinigung FIR e. V. an der RWTH Aachen wird über die AiF im Rahmen des Programms zur Förderung der industriellen Gemeinschaftsforschung und -entwicklung (IGF) vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestags gefördert.
Deutschlands Autofahrer verbringen jährlich rund 41 Stunden mit der Suche nach freien Parkplätzen. Besonders betroffen von diesem Umstand sind Kurzzeitparker, die berufsbedingt eine Haltemöglichkeit in absoluter Nähe zum Arbeitsort benötigen. Das Forschungsprojekt 'REPAST' hat die Entwicklung eines prototypischen Dienstes zum Ziel, in dem die nötigen öffentlichen und privaten Daten zusammengeführt werden, um beruflich bedingten Kurzzeitparkern ein Werkzeug zur Reduktion von Suchzeiten und Gefahrenpotenzialen an die Hand zu geben. Wesentliches Kernergebnis neben einer Proof-of-Concept-Applikation soll ein Datenkatalog werden , in dem die relevanten Daten und deren Qualitätskriterien aufgeführt sind. Die Erarbeitung wird in sechs
logisch aufeinander aufbauenden Arbeitspaketen erfolgen und durch die zwei Partner Urban Software Institute GmbH und FIR e. V. an der RWTH Aachen durchgeführt. Das Forschungsprojekt ist der erste Teil eines zweistufigen Verfahrens der Forschungsinitiative mFUND und wird durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur gefördert.
In a subproject of the cluster of excellence “Integrative Production Technology for High-Wage Countries” at RWTH Aachen University a configuration logic is under development that enables companies to configure their production system according to the dynamic requirements of the market. As a result of this project, a holistic description model for production systems has been defined. With numerous attributes in the sub-models a detailed characterization of the production system is possible.
The sub-model for the design of the supply chain will be depicted in detail in this paper. Representative for the design of a supply chain, the spare parts logistics of the wind energy industry is analyzed in depth. Designing this supply chain is not only one of the most challenging tasks in logistics. Only a responsive but also cost efficient design of the spare parts supply chain guarantees high productivity, extended life spans of the wind turbines as well as the expected profit for all companies in the supply chain.
Die myOpenFactory-Initiative war und ist eines der erfolgreichsten Verbundprojekte der jüngeren Vergangenheit am Forschungsinstitut für Rationalisierung (FIR). Im Rahmen des Projektes wurde von den 13 Partnern des Konsortiums ein neuer Standard für den überbetrieblichen Datenaustausch über das Internet entwickelt. Die dabei entstandene, webbasierte Integrationsplattform ist speziell für die Auftrags- und Projektabwicklung kleiner und mittelständischer Unternehmen des Maschinen- und Anlagenbaus konzipiert worden. Den Standard zur Kommunikation verschiedener ERP-Lösungen untereinander setzen mittelständische Maschinenbauer und große Zulieferer bereits erfolgreich ein. Firmenübergreifende Projekte werden mit myOpenFactory ohne redundante Datenpflege, händische Eingabe und teure EDI-Schnittstellen abgewickelt. Bereits im Verlauf des Forschungsprojekts, das mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert und vom Projektträger Forschungszentrum Karlsruhe (PTKA) betreut wurde, konnten die Weichen für eine dauerhafte Etablierung des neuen Standards in der Industrie gestellt werden. Zu diesem Zweck wurden aus dem Projekt heraus u. a. die myOpenFactory-Genossenschaft (eG) sowie die myOpenFactory GmbH gegründet, die seit der Projektabschlussveranstaltung in den Räumen des Verbands Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e. V. (VDMA) für die weitere Entwicklung und Pflege des Standards sowie dessen Verbreitung zuständig sind.
Vor dem Hintergrund stark wachsender Absatzzahlen in der Windenergiebranche steht Nordex als Hersteller von Windenergieanlagen vor der Aufgabe, auch die Strukturen der Service-Logistik dem angestrebten Wachstum für die kommenden Jahre anzupassen. Eine elementare Frage ist dabei, ob die heutige Distributionsstruktur sowohl dem wachsenden Markt als auch den steigenden Ansprüchen der Kunden hinsichtlich Verfügbarkeit der Anlagen genügen kann. Das Forschungsinstitut für Rationalisierung (FIR) wurde daher von der Nordex Energy beauftragt, die bestehende Netzwerkstruktur mit alternativen Strukturszenarien zu bewerten.
Vor dem Hintergrund stark wachsender Absatzzahlen in der Windenergiebranche steht Nordex als Hersteller von Windenergieanlagen vor der Aufgabe, auch die Strukturen der Service-Logistik dem angestrebten Wachstum für die kommenden Jahre anzupassen. Eine elementare Frage ist dabei, ob die heutige Distributionsstruktur sowohl dem wachsenden Markt als auch den steigenden Ansprüchen der Kunden hinsichtlich der Verfügbarkeit der Anlagen genügen kann. Das Forschungsinstitut für Rationalisierung (FIR) wurde daher von der Nordex Energy beauftragt, die bestehende Netzwerkstruktur mit alternativen Strukturszenarien zu bewerten.
Zur Sicherung von Produktionsstandorten in Hochlohnländern wie Deutschland fokussieren sich Unternehmen zunehmend auf die Herstellung von komplexen und kundenindividuellen Produkten. Dies führt zu der Notwendigkeit von flexiblen und gleichzeitig effizienten Produktionssystemen. Im Rahmen des Exzellenclusters "Integrative Produktionstechnik für Hochlohnländer" an der RWTH Aachen wird dazu eine Konfigurationslogik entwickelt, die es Unternehmen ermöglicht, das Produktionssystem derart optimal auszulegen, dass kundenindividuelle Produkte zu Kosten der Massenproduktion hergestellt werden können.
Der deutsche Maschinen- und Anlagenbau besitzt auf Grund seiner hohen Exportrate trotz weitgehend mittelständischer Prägung international eine große Bedeutung. Veränderte Kundenerwartungen und zunehmender Wettbewerbsdruck führen in der Branche dazu, dass der Umsatzanteil des After-Sales stetig zunimmt. Den größten Anteil hat dabei der Verkauf von Ersatzteilen. Die weiterhin hohen Margen im Ersatzteilgeschäft bedingen, dass dieses Geschäftsfeld immer stärker zum Erfolg eines Unternehmens beiträgt. In Unternehmen des Maschinen- und Anlagenbaus existieren in der Ersatzteillogistik jedoch noch viele ungelöste Herausforderungen. Zum einen stehen die meist mittelständischen Unternehmen der Branche im Hinblick auf die zunehmende Globalisierung und das dadurch bedingte Marktwachstum vor der Fragestellung, wie die Ersatzteillogistik zu konfigurieren ist. Weiterhin weist die Performance der Ersatzteillogistik vieler Unternehmen bereits in der bestehenden Konfiguration Defizite auf. Begründet liegt dies insbesondere im unzureichenden Verständnis der Interdependenzen zwischen einzelnen Gestaltungsfeldern der Ersatzteillogistik. In dieser Dissertation wird daher ein Verfahren zur dynamischen Konfiguration der Ersatzteillogistik in Netzwerken des Maschinen- und Anlagenbaus entwickelt. Das Verfahren ermöglicht den Unternehmen der Branche die simultane Konfiguration der logistischen Strukturen (Netzwerkdesign), der Bestandsniveaus und Bestellpolitiken (Bevorratungsstrategie) und der Kooperation mit Kunden, Lieferanten und Logistikdienstleistern (Kooperationskonzept). In die Entwicklung des Verfahrens fließen branchen- und ersatzteilspezifische Rahmenbedingungen ein. Weiterhin werden die Zusammenhänge zwischen den Spezifika der Ersatzteile und den Gestaltungsmöglichkeiten der Ersatzteillogistik sowie der Gestaltungsmöglichkeiten untereinander berücksichtigt. Kernergebnis der Dissertation ist die dynamische Konfiguration bestehend aus einer Artikelsegmentierung, Referenzstrategien der Ersatzteillogistik sowie Simulationsmodellen. Dabei erhalten die Unternehmen des Maschinen- und Anlagenbaus mit den aus der Artikelsegmentierung abgeleiteten Referenzstrategien grundsätzliche Gestaltungsempfehlungen zur Ausrichtung und Konfiguration der Ersatzteillogistik. Mit den Simulationsmodellen wird darüber hinaus die detaillierte Konfiguration auf Parameterebene unterstützt.
Ein Austausch aktueller und relevanter Informationen zwischen Produzenten und Lieferanten ist als Schlüssel für die Verbesserung der logistischen Ziele der gesamten Supply Chain anzusehen. Allerdings sind Unternehmen in der Regel nicht dazu bereit, über Bestellungen hinausgehende Informationen auszutauschen, da der zu gewinnende Vorteil nicht abzuschätzen ist. Im Rahmen der Dissertation wird eine Vorgehensweise entwickelt, die es zwei Unternehmen einer Supply Chain ermöglicht, das Potential eines Informationsaustausches abzuschätzen. Zunächst wird ein Beschreibungsmodell abgeleitet, welches die Informationsflüsse und das logistische Verhalten eines Unternehmens beschreibt. Basierend auf diesem Beschreibungsmodell werden Wirkungsdiagramme abgeleitet, welche die Bildung von Bestand und Bestandsschwankungen erklären. Für die entsprechenden Schlüsselelemente werden die Informationen abgeleitet, die prinzipiell ausgetauscht werden sollten, um die Bestandsbildung zu reduzieren. Im letzten Verfahrensschritt werden das Beschreibungsmodell, die Wirkungsmechanismen sowie die Informationsflüsse in ein Simulationsmodell überführt, so dass unterschiedliche Informationsaustausch-Szenarios hinsichtlich der logistischen Ziele miteinander verglichen werden können. Durch Anwendung dieser Vorgehensweise wird kleinen und mittleren Unternehmen die Möglichkeit gegeben, die finanziellen und organisatorischen Risiken eines Projektes, das den Austausch von Informationen zwischen einem Produzenten und einem Lieferanten zum Ziel hat, deutlich zu reduzieren.
Heutige Unternehmen sehen sich fortwährend verschärften Marktanforderungen ausgesetzt. Als Schlüssel zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit erweist sich neben der Entwicklung neuer Produkte oder dem Einsatz innovativer Fertigungstechnologien insbesondere die Kooperation mit Kunden und Lieferanten, also die Bildung von Unternehmensnetzwerken entlang der Wertschöpfungskette. Unter dem Begriff Supply Chain Management (SCM) werden Software-Lösungen gehandelt, die Unternehmen bei der Gestaltung, Planung und Steuerung dieser Netzwerke unterstützen. Für potenzielle Anwender stellt sich der Markt für SCM-Software allerdings als sehr unübersichtlich dar. Die angebotenen Lösungen unterscheiden sich sowohl in ihren Funktionsumfängen wie auch in ihren Lösungsansätzen. Ziel: Dieser Marktspiegel verfolgt das Ziel, einen schnellen Überblick über den Markt für SCM-Software zu geben. Unternehmensfachleute und Entscheider erhalten so grundlegende Informationen über das aktuelle Angebot an SCM-Software. Der einführende Teil ordnet nach einer Begriffsbestimmung das Supply Chain Management in den Aufgabenkomplex der betrieblichen Planung und Steuerung ein. Es folgt eine grundlegende Bewertung der untersuchten SCM-Software im Hinblick auf die Unterstützung der relevanten Aufgaben. Anschließend folgen konkrete Hilfestellungen für die Durchführung eines Projektes zur Auswahl eines SCM-Systems, indem eine Methodik zur sicheren und effizienten Auswahl und Einführung von SCM-Lösungen vorgestellt wird. Abschließend gibt der Marktspiegel einen Überblick über die relevanten Anbieter und deren Software-Angebot. Im Rahmen einer SoftwareAuswahl bietet der Marktspiegel demnach eine erste Orientierung im Markt für SCM-Software. Im Verbund mit der Internetplattform IT-Matchmaker®
unterstützt der Marktspiegel darüber hinaus Unternehmen bei der konkreten Durchführung eines Auswahl-Projekts im SCM-Bereich. Konzept:
Grundlage des Marktspiegels ist ein Aufgabenmodell, aus dem ein standardisierter Fragenkatalog entwickelt wurde. Hiermit lassen sich die verschiedenen im Marktspiegel abgebildeten Softwarelösungen übersichtlich und detailliert darstellen und vergleichen. Gleichzeitig dient der Fragenkatalog als Vorlage für die Erstellung von Lastenheften im Rahmen konkreter Auswahlprojekte. Der Fragenkatalog sowie die jeweils aktuellen Marktdaten sind über den IT-Matchmaker® (www.itmatchmaker.com) der Trovarit AG verfügbar und unterstützen die Vorauswahl einer geeigneten SCM-Software.
SCM-Software ist heute zur Unterstützung der übergreifenden Herstellabwicklung zwischen den Unternehmen bzw. Unternehmensstandorten etabliert. Der Blick in die Praxis verdeutlicht allerdings unterschiedlichste Leitideen, Anforderungsschwerpunkte und Lösungsansätze. Außerdem setzen die Softwareanbieter verschiedenste Branchenund Funktionsschwerpunkte, was die Vergleichbarkeit zusätzlich einschränkt. Der vorliegende Beitrag gibt einen Überblick über ein SCM-Funktionsmodell zur durchgängigen standortübergreifenden und -internen Herstellabwicklung zur Bewertung der verfügbaren SCM-Software.
Komplexe Tätigkeiten, wie sie gerade auch in der manuellen Montage vorkommen, benötigen freie Hände zum Arbeiten. Augmented Reality (AR) Systeme, die benötigte Informationen automatisch direkt im Sichtfeld des Benutzers einblenden, sind hierfür ein innovativer Ansatz. Die Unterstützung der manuellen Montage durch diese Technologie wird in dieser Dissertation in zwei inhaltlichen Schwerpunkten behandelt. Zum einen werden Montagebereiche und Aufgaben eingegrenzt, die sich durch AR unterstützen lassen. Anhand von Komplexitäts- und Häufigkeitskriterien sowie den drei Regulationsebenen des Rasmussen-Modells menschlicher Leistung, wird eine Bewertungsmatrix für Montageaufgaben hergeleitet, die es ermöglicht, vorliegende Montageaufgaben den Regulationsebenen zuzuordnen. Anschließend wird deren AR-Potential experimentell in einer Querschnittsstudie an einer Anwendung aus der Automobilindustrie untersucht. Diese Evaluation von unterschiedlichen Montageaufgaben basiert auf einem Vergleich der Montagezeit, der Montagefehler und der subjektiven Beanspruchung der Montierenden mit zwei weiteren Unterstützungsmedien für die manuelle Montage. Zum anderen geht die Arbeit näher auf einzelne Gestaltungskriterien von AR-Systemen in der Montage ein und überprüft diese im Experiment. Daraus ergeben sich wissenschaftlich abgesicherte Gestaltungsrichtlinien, die das Arbeitsmittel AR weiter verbessern.
Die Bewertung der bestehenden IT-Infrastruktur und die Auswahl eines geeigneten, zukunftsorientierten ERP-/PPS-Systems stellen Unternehmen vor eine komplexe, aber nicht unlösbare Herausforderung. Die Software und der Entscheidungsprozess betreffen nahezu alle betrieblichen Abteilungen vom Vertrieb über die Konstruktion, die Produktion und den Versand. Zudem ist die Einführung einer neuen ERP-PPS-Software mit hohen Investitionen und einem beträchtlichen internen Personalaufwand verbunden. Für die systematische Vorgehensweise wurde das 3PhasenKonzept am FIR entwickelt.
Der Artikel beschäftigt sich mit der Interaktion von ERP- und ME-Systemen vor dem Hintergrund der Industrie 4.0 und der damit einhergehenden Flexibilisierung und Digitalisierung der Produktion. Dabei wird neben der Integration der Systeme auch auf die aktuelle Situation der mangelnden Entscheidungsunterstützung bezüglich der IT-Systemwahl und Abstimmung eingegangen.
Shopfloordaten können heute durch neue Technologien hochfrequent und umfangreich erfasst werden, sodass sich vielfältige Möglichkeiten der Datenverwertung bieten. Im Gegensatz dazu basieren die meisten Enterprise-Resource-Planning(ERP)-Systeme auf einer Systemlogik, die derart hochfrequente Datensätze nicht adäquat für die Planung und Regelung des Serienanlaufs bzw. der Produktion nutzen kann. Manufacturing-Execution(ME)-Systeme bilden dabei das fehlende Bindeglied zwischen Shopfloor und ERP-System. Ungeklärt ist jedoch die Frage des geeigneten Zusammenspiels dieser Systemwelten, insbesondere im Hinblick auf die unterschiedlichen Verarbeitungsfrequenzen zugrundeliegender und im Zuge dieses Prozesses entstehender Daten und Informationen.
ERP und MES
(2017)
Was sich hinter dem Schlagwort Industrie 4.0 verbirgt, hört sich so einfach an – Schaffung einer digital vernetzten Wirtschaft. In der Praxis ist dies ein enorm anspruchsvolles Technologieprojekt, an dessen Verwirklichung weltweit Industrie und Forschungsinstitute arbeiten. Eine Etappe auf dem Weg zur Realisierung dieses Zukunftsprojekts ist die Weiterentwicklung von industrieller Prozessplanung und -steuerung zu einer intelligenten Regelungsarchitektur.
Die digitale Vernetzung der Wirtschaft, insbesondere im Hinblick auf hochtransparente Informationsflüsse durch betriebliche Anwendungssysteme, schreitet stetig voran. Dabei stehen die Unternehmen bei der Bewertung der bestehenden produktionsnahen IT-Infrastruktur und der Auswahl eines zur Produktionsumgebung passenden ME-Systems vor einer komplexen, aber nicht unlösbaren Herausforderung. Die Einführung der richtigen Software hat dabei nicht nur Auswirkungen auf den Produktionsprozess, sondern auch auf Themen wie die Feinplanung, das Instandhaltungs- sowie das fertigungsbegleitende Qualitätsmanagement. Um die dabei entstehenden Investitionskosten und Wartungs- bzw. Betreuungskosten sowie den internen Personalaufwand für die Auswahl und die nachfolgende Implementierung gering zu halten, benötigen Unternehmen eine gezielte Vorgehensweise. Die Experten
des FIR helfen dabei, das passende System auszuwählen.
Der vorliegende Schlussbericht zu IGF-Vorhaben Nr. 18982 beschreibt das Projekt zum Thema "EIH - Energy Innovation Hub". Die Forschungsvereinigung, bestehend aus dem FIR e.V. und dem Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik in Chemnitz, beschäftigte sich hierzu mit der Vernetzung energierelevanter Informationen zwischen produzierenden KMU, Energieversorgern (EVU) und Maschinenbauern. Ziel ist die Konzeption einer Kommunikationsplattform, des Energy-Information-Hubs (EIH), für den Austausch energierelevanter Informationen zwischen KMU, EVU und Maschinenbauern. Durch eine ganzheitliche Betrachtung aller am Verbrauch beteiligten Akteure soll eine energieeffiziente Produktion erreicht werden.
Gestaltungsmodell zur Steigerung der Regelbarkeit von Produktionsplanungs- und -steuerungssystemen
(2020)
Die Dynamik der Märkte erfordert die Zunahme der Flexibilität der Produktionsprozesse. Als zentrale Herausforderung für Unternehmen gilt es, auf valider Informationsbasis Entscheidungen wesentlich schneller und agiler treffen zu können. Speziell im Umfeld der Produktion wird dies zukünftig auf Basis der geregelten Rückführung von Echtzeitinformationen erfolgen, welche in den entsprechenden PPS-Systemen verarbeitet werden zur Schaffung von Visibilität, Transparenz und Prognostizierbarkeit.
Zur effektiven Unterstützung der betrieblichen Auftragsabwicklungsprozesse werden heute überwiegend Standard-PPS-Systeme eingesetzt. Einen maßgeblichen Erfolgsfaktor für den PPS-Systemeinsatz stellt dabei die Qualität der im System gehaltenen Daten dar. Jedoch führen unterschiedliche Einflußfaktoren während der Nutzungsdauer von PPS-Systemen zu einer kontinuierlichen Verschlechterung der Datenqualität. Vor diesem Hintergrund wird in dieser Dissertationsschrift ein regelkreisbasierendes Verfahren zur Steigerung der Datenqualität in PPS-Systemen entwickelt. Es gibt Unternehmen, die ihr PPS-System gewinnbringend einsetzen wollen, eine Vorgehensweise an die Hand, die gleichermaßen eine initiale wie auch eine kontinuierliche Verbesserung der Datenqualität unterstützt. Die Maßnahmen konzentrieren sich dabei auf die Senkung der Fehlerhaftigkeit und auf eine Steigerung der Aktualität des Datenbestandes. Darüber hinaus werden Maßnahmen abgeleitet, die der Entstehung von Fehlern im Datenbestand präventiv begegnen. Das beschriebene Verfahren unterstützt somit das Erreichen eines angestrebten Datenqualitätsniveaus und trägt langfristig zu dessen Sicherung bei. Dem Praktiker steht somit ein Hilfsmittel zur Verfügung, das ihn bei der komplexen Aufgabe der Datenbereinigung unterstützt und somit einen Beitrag zur effizienten PPS-Systemnutzung leistet.
Ziel des Projekts 'eCloud' ist es, mittels der Forschungsergebnisse kleine und mittlere Unternehmen (KMU) zu befähigen, ohne vertieftes Energiewissen und bei geringer Ablenkung vom Tagesgeschäft ein flexibles Energiemanagement zu implementieren, welches für momentane und zukünftige Herausforderungen im Bereich der Energieverwendung gewappnet ist. Die Konzeption eines flexiblen Energiemanagements fußt dabei auf unterschiedlichen Anwendungsfällen und dafür notwendigen Ausbaustufen. So wird es ermöglicht, abhängig von der Ausgangssituation der KMU unternehmensspezifische Implementierungsstufen abzuleiten, die ein Optimum aus Aufwand und Nutzen widerspiegeln. Das diesem Bericht zugrundeliegende Vorhaben wird mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung unter dem Förderkennzeichen 01LY1608A gefördert.
Die digitale Transformation in Unternehmen bewirkt einen stetigen Anstieg der Datenmengen auf allen Unternehmensebenen. Die Nutzung dieser Daten und deren Veredlung zu Informationen gestalten sich aufgrund der historisch gewachsenen IT-Komplexität jedoch zunehmend als strukturelle und organisatorische Herausforderung. Das Potenzial der digitalen Transformation, schnellere und bessere Entscheidungen auf Basis von Analysen der vorliegenden Datenbasis zu treffen, bleibt damit oftmals hinter den Erwartungen zurück. Unternehmen sind daher gefordert, Strukturen und Fähigkeiten zur Beherrschung der Ressource Information zu gestalten. Die Informationslogistik stellt einen essenziellen Baustein dar, um interne und externe Informationsflüsse effektiv und effizient nutzbar zu machen.
EDV-gestützte Instandhaltung
(1988)
Viele Betriebe scheuen sich heute noch vor dem Einsatz von EDV in der Instandhaltung. Einer der Gründe hierfür ist das Fehlen einer allgemeingültig einsetzbaren Entscheidungshilfe zur Gestaltung des EDV-Einsatzes in der Instandhaltung. In diesem Buch wird ein Instrumentarium zur Ermittlung der betrieblichen Anforderungen an ein EDV-System für die Instandhaltung vorgestellt. Kern des Instrumentariums ist eine Typologie, mit deren Hilfe unterschiedliche Erscheinungsformen der Instandhaltung im Hinblick auf ihre Anforderungen an EDV-Systeme beschrieben werden können. Die Praktikabilität des Instrumentariums wird durch eine exemplarische Erprobung unter Beweis gestellt.
Der Austausch von Daten ist oft, selbst innerhalb eines Unternehmens, nicht einfach. Die Daten sind häufig verstreut und nach Geschäftsprozessen getrennt. Der unternehmensübergreifende Datenaustausch stellt sich als noch komplexer heraus. Aus diesem Grund wurde von der Europäischen Union das Projekt GAIA-X ins Leben gerufen. GAIA-X wurde dazu entwickelt, die nächste Generation der Dateninfrastruktur für Europa und dessen Unternehmen zu schaffen. Zurzeit sind weltweit bereits 364 Unternehmen aus verschiedenen Branchen Mitglied des Projekts. Daten sollen gemeinsam genutzt und in einer vertrauenswürdigen Umgebung zur Verfügung gestellt werden können. Eine Schlüsselfunktion besteht in der Gewährleistung der Datensouveränität. Dateneigentümern wird damit die volle Kontrolle über ihre Daten und ihre digitale Identität garantiert. Das Ziel dabei besteht nicht darin, einen zentralen Cloud-Dienst zu schaffen, sondern ein förderiertes Informationssystem aufzubauen, welches viele Anbieter und Nutzer von Cloud-Diensten in einem transparenten Umfeld miteinander verbindet und so die europäische Datenwirtschaft vorantreibt.
In der vorliegenden Masterarbeit wird ein Reifegradmodell für Unternehmen zur Anwendung von GAIA-X entwickelt. Das Modell grenzt die verschiedenen unternehmerischen Fähigkeitsstufen für die erfolgreiche Anwendung von GAIA-X voneinander ab. Weiterhin werden für jede Entwicklungsstufe des Modells Anforderungen an die Unternehmen abgeleitet. Als zentrales Ergebnis dieser Arbeit ergibt sich somit die Möglichkeit, Unternehmen in die verschiedenen Entwicklungsstufen des Reifegradmodells einzuordnen. Aus dem entwickelten Modell lassen sich anschließend Anforderungen bzw. Maßnahmen ableiten, mit denen sich Unternehmen in Bezug auf Gaia-X weiterentwickeln können.
Ziel einer organisatorischen Neuausrichtung längerfristiger Kunden-Lieferanten-Verhältnisse ist eine effizientere wertschöpfende Zusammenarbeit in Produktionsnetzwerken. In dieser Zusammenarbeit besitzt der Kunde in der Regel eine stärkere Position als der Lieferant. Der Kunde im Produktionsnetzwerk bestimmt, zu welchem Zeitpunkt er welche Ware, in welchen Mengen, in welcher Qualität und an welchen Ort geliefert bekommt. Danach muss sich der Lieferant richten. Bei der Gestaltung des Kunden-Lieferanten-Verhältnisses werden daher häufig die Interessen des Lieferanten missachtet, so dass keine Partnerschaft entlang der Wertschöpfungskette vorliegt. Die Vielfalt der Gestaltungsmöglichkeiten des SCM macht es gerade für KMU schwierig, zusammen mit dem Kunden das Kunden- Lieferanten-Verhältnis derart zu gestalten, dass die Interessen beider Seiten in befriedigender Weise berücksichtigt werden. Dieses Problem der Auswahl der Gestaltungsmöglichkeiten logistischer Schnittstellen zwischen Kunden und Lieferanten ist Thema der vorliegenden Dissertation. Um zu einer anforderungsgerechten Lösung zu kommen, wird ein Vorgehenskonzept entwickelt. Dieses Konzept beinhaltet als Basis neben der Aufarbeitung von Gestaltungsmöglichkeiten eine Unternehmenstypologie, die den Zulieferer im Produktionsnetzwerk beschreibt. Ausgehend von der Typologisierung wird die Anzahl der Gestaltungsmöglichkeiten eingegrenzt, um über eine unternehmensspezifische Zielgewichtung ihre Eignung bewerten zu können. Dementsprechend wird zusätzlich eine Bewertungsmethode entwickelt. Betriebliche Fachleute erhalten mit dieser Systematik eine Entscheidungsunterstützung bei dem schwierigen, aber erfolgsentscheidenden Schritt der Auswahl der geeigneten Gestaltungsmöglichkeiten der logistischen Schnittstellen im Produktionsnetzwerk.
5G-Technologien bieten ein enormes Potenzial für die Landwirtschaft, sind aber auch durch die Implementierung eines notwendigen 5G-Netzes mit nicht unerheblichen Kosten verbunden.
Dieser Business-Case-Rechner (siehe 1. URL; Repository-Link s. 2. URL) ermöglicht eine erste Übersicht über die Kosten für die Implementierung eines 5G-Netzes für drei 5G-spezifische landwirtschaftliche Anwendungsfälle.
Den Anschaffungskosten wird darüber hinaus der qualitative Nutzen von 5G gegenübergestellt. Der Business-Case-Rechner wendet sich an Landwirte oder Landwirtschaftsmaschinenhersteller, die an 5G-Technologien und deren Einsatz interessiert sind.
Das Forschungsprojekt 5G.NATURAL befasst sich mit der Implementierung eines 5G-Netzes im landwirtschaftlichen Kontext.
Das 5G-Netz hat die Vorteile, dass eine erhebliche Steigerung der Datenübertragungsgeschwindigkeit ermöglicht wird, die Latenzzeiten sehr gering sind und eine größere Anzahl von Geräten besser in einem Netzwerk zusammenarbeiten können.
Somit können Maschinen in Echtzeit miteinander kommunizieren, Daten auswerten und punktgenau individuell nach Bedürfnissen ideal handeln. Im Zuge von 5G.NATURAL werden autonom fahrende Ernteroboter sowie eine Logistikeinheit zu einem Schwarm miteinander vernetzt.
Feeding the growing world population is a scientific and economic challenge. The target variables to be optimised are the yield that can be produced on a given area and the reduction of the resources used for this purpose. High-wage countries are faced with the problem that the use of personnel is a significant cost driver. Developing countries, on the other hand, usually operate on much smaller field sizes, so that the work in the field is still strongly characterised by manual labour. One solution to meet these challenges is the use of smaller autonomous harvesting robots. These can be networked into a swarm of machines to work even larger fields. The networking of autonomous agricultural machines is a key use case for rural 5G networks. 5G technology can offer many advantages over older mobile communications standards and therefore make use cases more efficient or enable new ones. Various use cases are also conceivable in the field of agriculture, yet it is unclear how 5G networks can and must be specified for this purpose. In this paper, using the example of 5G-connected harvesters powered by swarm robotics, we present the challenges that have arisen and the specification that has been developed.
Die rasante Entwicklung der 5G-Kommunikationstechnologie lässt vermuten, die Landwirtschaft in vielfacher Hinsicht zu revolutionieren. Von autonomen Maschinen bis zur Echtzeitüberwachung von Feldern und Tieren bietet 5G ein enormes Potenzial.
In diesem Artikel werden die finanziellen Aspekte der Implementierung von 5G in der Landwirtschaft, einschließlich Investitions- und Betriebskosten, näher beleuchtet. Zudem werden die potenziellen finanziellen Vorteile und Nutzenaspekte untersucht, die durch 5G-fähige Technologien in den Dimensionen Flexibilität, Sicherheit und Qualität erzielt werden können. Im Rahmen des Forschungsprojekts 5G.NATURAL entsteht ein Business-Case-Rechner, der Unternehmen dabei unterstützt, fundierte Entscheidungen zu treffen. Die Veröffentlichung dieses Tools ist für Ende 2023 geplant und verspricht, die Zukunft der Landwirtschaft nachhaltig zu gestalten.
For most industries, Artificial Intelligence (AI) holds substantial potentials. In the last decades, the extent of data created worldwide is exponentially increasing, and this trend is likely to continue. However, despite the prospects, many companies are not yet using AI at all or not generating added value. Often, an AI project does not exceed its pilot phase and is not scaled up. The problems to create value from AI applications in companies are manifold, especially since AI itself is diverse and there is no ‘one size fits all’ approach. One often stated obstacle, why many AI projects fail, is a missing AI strategy. This leads to isolated solutions, which do not consider synergies, scalability and seldom result in added value for the company. To create a company-specific AI strategy with a top-down approach, a generic but holistic framework is needed. This paper proposes a strategic AI procedure model that enables companies to define a specific AI strategy for successfully implementing AI solutions. In addition, we demonstrate in this paper how we apply the introduced strategic AI procedure model on an AI-based flexible monitoring and regulation system for power distribution grid operators in the context of an ongoing research project.
The agricultural industry is facing unprecedented challenges in meeting the growing demand for food while minimizing its impact on the environment. To address these challenges, the industry is embracing technological advancements such as 5G networks to improve efficiency and productivity. However, the benefits of 5G technology must be weighed against the costs of implementing a suitable network. This paper presents cost-benefit dimensions that are needed to assess the economic feasibility of implementing 5G networks for several agricultural applications. The paper describes the costs of deploying and maintaining a 5G network and the benefits of several 5G-specific use cases, including precision agriculture, livestock monitoring, and swarm robotics. Using industry reports and case studies, the model quantifies the benefits of 5G networks, such as enabling new digital agricultural processes, increased productivity, and improved sustainability. It also considers the costs associated with equipment and infrastructure, as well as the challenges of deploying a network in rural areas. The results demonstrate that 5G networks can provide significant benefits to agricultural businesses and provide an overview about the cost factors. Both benefit and cost dimensions are analyzed for the 5G-specific agricultural use cases.