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Durch die zunehmende Globalisierung und Digitalisierung sowie die daraus resultierende Transparenz ist der Schutz von geistigem Eigentum insbesondere für digitale Produkte und Smart Services essenziell für die Unternehmen von heute. In diesem Zusammenhang gelten Patente als stärkstes Recht zum Schutz des geistigen Eigentums. Jedoch kann die Beschaffung eines Patents bis zu 200.000 Euro kosten. Aus diesem Grund ist es für Unternehmen erforderlich, den Nutzen und die Chancen sowie die Kosten und Risiken von Patenten sorgsam abzuwägen. Dabei ermöglicht das bewusste Verfolgen einer Strategie, welche die Potenziale sowie die Risiken berücksichtigt, den Wert geistigen Eigentums im eigenen Unternehmen zu nutzen und zu maximieren. Jedoch ist Software ohne einen spezifischen technischen Beitrag grundsätzlich nicht vor dem Gesetz mit Patenten zu schützen. Daher erfordert die Generierung von digitalen Patenten ein Umdenken und eine andere Herangehensweise. Unternehmen sollten einen geschäftsgetriebenen Ansatz verfolgen, um effektive und effiziente Patente zu generieren und somit einen Wettbewerbsvorteil zu erzielen. Zudem sollten Patente hinsichtlich der Kosten und Nutzen evaluiert werden, um ein möglichst wirtschaftliches Ergebnis zu erreichen. Das im Folgenden beschriebene Entscheidungsmodell zum Schutz des geistigen Eigentums von digitalen Produkten und Smart Services kann Unternehmen auf Grundlage einer Kosten-Nutzen-Analyse durch den Prozess der Patentierung begleiten und diese bei der Entscheidungsfindung unterstützen.