Refine
Document Type
- Contribution to a Periodical (3)
- Book (2)
- Master's Thesis (1)
Language
- German (4)
- English (1)
- Multiple languages (1)
Is part of the Bibliography
- no (6)
Keywords
- ADAM (6) (remove)
Institute
Networked digitalisation as an enabler for smart products and data-based business models presents companies with numerous and diverse challenges on their way through the digital transformation. Various reference architecture models have been developed in recent years to support these companies. A detailed analysis of these and in particular their use by companies quickly showed that currently existing reference models have major weaknesses in their practical suitability. With the Aachen Digital Architecture Management (ADAM), a framework was developed that specifically addresses the weaknesses of existing reference architectures and specifically takes up their strengths. As a holistic model, specially developed for use by companies, ADAM structures the digital transformation of companies in the areas of digital infrastructure and business development starting from customer requirements. Systematically, companies are enabled to drive the design of the digital architecture, taking into account design fields. The description of the design fields offers a detailed insight into the essential tasks on the way to a digitally networked company. The model is not only a structuring aid, but also contains a construction kit with the design fields to configure the procedure in the digital transformation. The procedure differentiates between the development of the digitalisation strategy and the implementation of the digital architecture. Three different case studies also show how ADAM is used in industry, what structuring support it can provide and how the digital transformation can be configured. The breadth and depth of ADAM enable companies to take the path of digital transformation systematically and in a structured manner, without ignoring the value-creating components of digitalisation. This qualifies ADAM as a sustainability-oriented framework, as it places the economic scaling, needs-based adaptation and future-oriented robustness of solution modules in the focus of digital transformation.
Auch in Zeiten von COVID-19, mit der Umstellung auf Remote-Arbeit und -Workshops, lassen sich umfangreiche IT-Projekte meistern. Nach einem dezentralen Aufbau diverser Landesgesellschaften wurden Ineffizienzen in den Prozessen und mangelnde Unterstützung durch die eingeführten Informationssysteme immer deutlicher. In Kombination mit einer strategischen Neuausrichtung, die digitale Lernformate in den Vordergrund stellt, wurde deutlich, dass die Ländergesellschaften ihre komplette IT-Landschaft umgestalten müssen. Wie die Experten des FIR bei der Lösung dieser Herausforderungen geholfen haben, zeigt der folgende Artikel. Um mittelfristig nicht nur anforderungsgerechte
Informationssysteme nutzen zu können, sondern auch gleichzeitig Ressourcen effizienter einzusetzen, wurde beschlossen, zunächst eine IT-Harmonisierung durchzuführen. Unter Einbeziehung des Aachener Digital-Architecture-Managements wurde nicht nur die Harmonisierung erfolgreich vorangetrieben, sondern gleichzeitig auch die Anforderungen an die Digitalarchitektur des Unternehmens berücksichtigt
Das ganzheitliche Modell des Digital Architecture Management (DAM) soll Unternehmen in die Lage versetzen, ihre IT-Infrastruktur kontinuierlich aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten. Richtig eingesetzt entsteht eine Informationsbasis zur Harmonisierung der IT-Systemlandschaft unter Berücksichtigung von neuen Strategien, Technologien und Prozessen.
Die digitale Transformation stellt Unternehmen fortlaufend vor neue Herausforderungen, die richtig eingeschätzt und bewältigt werden müssen. Häufig fehlt ein strukturierter Gesamtansatz, mit dem Sie die digitale Transformation Ihres Unternehmens konzeptionieren und nachhaltig umsetzen können. Wir am FIR an der RWTH Aachen haben in den letzten Jahren zahlreiche Projekte zur Gestaltung der digitalen Transformation in Unternehmen durchgeführt und basierend auf diesen Erfahrungen ein Framework entworfen, um Ihnen genau dieses Wissen weiterzugeben und Ihnen zu helfen, bestehende Herausforderungen anzugehen. Unser Modell 'Aachener Digital-Architecture-Management' (ADAM) dient der Gestaltung von Digitalarchitekturen.
Unternehmen haben die Chancen der Digitalisierung erkannt, viele zögern allerdigns noch mit der Umsetzung. Gründe dafür sind beispielsweise mangelnde Datensicherheit, rechtliche Unsicherheiten, fehlende Kompetenzen oder Know-how der Mitarbeiter, eine unpassende Führungskultur, unklare Anforderungen an IT und fehlende einheitliche technische Standards. Die Rolle der IT-Organisation des Unternehmens wandelt sich aktuell von einer reinen Unterstützungseinheit zu einem Erfolgspartner des Business und soll so noch stärker den Unternehmenserfolg mitbestimmen. In diesem Zusammenhang ist die Ausrichtung und Zusammenarbeit des Business und der IT-Organisation von zentraler Bedeutung. Diese Ausrichtung wird unter dem Begriff Business-IT-Alignment (BITA) zusammengefasst.
Angesichts der hohen Bedeutung von BITA wurden zahlreiche Normen, Ansätze, Modelle, Methodiken und Frameworks entwickelt, die auf unterschiedliche Weise IT-Aspekte von Organisationen regulieren, beschreiben und/oder verbessern und somit zur Ausrichtung beitragen. Dennoch ist ein erfolgreiches BITA noch immer nicht einfach zu erreichen und die bestehenden Ansätze sprechen nicht alle praxisrelevante Herausforderungen an. Aus diesem Grund soll für das neu entwickelte Aachener Digital Architecture Management, das die Geschäftsentwicklung mit der Gestaltung einer digitalen Infrastruktur integrativ zusammenführt, dieser Aspekt, auf Basis bestehender Best-Practice-Ansätze, genauer untersucht werden.
In dieser Arbeit wird von der Hypothese ausgegangen, dass Komponenten existierender Ansätze erfolgreich im Aachender Digital Architecture Management übernommen werden können. Auf Basis einer systematischen (Literatur-)Analyse wird in dieser Arbeit das Ziel verfolgt, für die Entwicklung des Digital-Architecture-Management Handlungsempfehlungen für die Erreichung von Business-IT-Alignment zu erarbeiten. Diese Handlungsempfehlungen sollen das Modell vor allem hinsichtlich der Praxisrelevanz noch weiter stärken.
Zur Erreichung dieses Arbeitsziels sind unter anderem folgende Teilaufgaben zu bearbeiten:
• Analyse von existierenden Business-IT-Alignment-Ansätzen
• Identifizierung von Adaptionsmöglichkeiten im Aachener Digital-Architecture-Management
Die vernetzte Digitalisierung als Befähiger für Intelligente Produkte und datenbasierte Geschäftsmodelle stellt Unternehmen vor zahlreiche und vielfältige Herausforderungen auf dem Weg durch die digitale Transformation. Zur Unterstützung dieser Unternehmen wurden in den vergangenen Jahren diverse Referenzarchitekturmodelle entwickelt. Eine detaillierte Analyse derselben und insbesondere ihrer Nutzung durch Unternehmen zeigte schnell, dass aktuell bestehende Referenzmodelle große Schwächen in der Praxistauglichkeit aufweisen. Mit dem Aachener Digital-Architecture-Management (ADAM) wurde ein Framework entwickelt, das gezielt die Schwächen bestehender Referenzarchitekturen adressiert und ihre Stärken gezielt aufnimmt. Als holistisches Modell, speziell für die Anwendung durch Unternehmen entwickelt, strukturiert ADAM die digitale Transformation von Unternehmen in den Bereichen der digitalen Infrastruktur und der Geschäftsentwicklung ausgehend von den Kundenanforderungen. Systematisch werden Unternehmen dazu befähigt, die Gestaltung der Digitalarchitektur unter Berücksichtigung von Gestaltungsfeldern voranzutreiben. Die Beschreibung der Gestaltungsfelder bietet einen detaillierten Einblick in die wesentlichen Aufgaben auf dem Weg zu einem digital vernetzten Unternehmen. Dabei stellt das Modell nicht nur eine Strukturierungshilfe dar, sondern beinhaltet mit den Gestaltungsfeldern einen Baukasten, um das Vorgehen in der digitalen Transformation zu konfigurieren. Das Vorgehen differenziert zwischen der Entwicklung der Digitalisierungsstrategie und der Umsetzung der Digitalarchitektur. Drei unterschiedliche Case-Studys zeigen zudem auf, wie ADAM in der Industrie konkret genutzt, welche Strukturierungshilfe es leisten und wie die digitale Transformation konfiguriert werden kann. Durch die Breite und Tiefe von ADAM werden Unternehmen befähigt, den Weg der digitalen Transformation systematisch und strukturiert zu bestreiten, ohne die wertschöpfenden Bestandteile der Digitalisierung außer Acht zu lassen. Dies qualifiziert ADAM zu einem nachhaltigkeitsorientierten Framework, da es die wirtschaftliche Skalierung, die bedarfsgerechte Anpassung und die zukunftsgerichtete Robustheit von Lösungsbausteinen in den Fokus der digitalen Transformation rückt.