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Concurrent Engineering (CE) und verwandte Konzepte zur Parallelisierung bzw. Integration von Produkt- und Prozessgestaltung zielen auf eine Verkürzung der Produktentstehungszeiten bei gleichzeitiger Senkung der Herstellkosten und Verbesserung der Produktqualität. Um die Potentiale derartiger Ansätze voll ausschöpfen zu können, sind u. a. Instrumente erforderlich, die eine frühzeitige konzeptive Gestaltung des Produktionssystems unterstützen. Mit der Entwicklung und EDV-technischen Realisierung des vorgestellten Systems zur prospektiven Arbeitsgestaltung in CE (Space+) liefert die Autorin einen Beitrag zur Aufhebung des methodischen und instrumentellen Defizits der CE-Forschung im Bereich der motivations- und lernfördernden Arbeitssituationen. Den Schwerpunkt bildet die analytische Beschreibung der Kriterien 'Persönlichkeitsentwicklung / Persönlichkeitsentfaltung'. Dazu werden die Merkmale lern- und motivationsfördernder Tätigkeiten systematisch selektiert und geordnet. Unter Bezug auf arbeitspsychologische, bedingungsbezogene Ansätze und Verfahren werden die relevanten Humankriterien durch die Festlegung von Einzelkriterien, relativen Kennwerten und Bewertungsvorschriften operationalisiert. Mit Space+ steht ein System zur Verfügung, das auf die spezifischen Bedingungen einer CE-Umgebung zugeschnitten ist und bereits in frühen Phasen der Produktionsgestaltung eine prospektive Modellierung und Bewertung von Produktionsaufgaben und -tätigkeiten im Hinblick auf die genannten Kriterien ermöglicht.
Diskussion der möglichen Vorgehensweisen zur Erstellung von Anforderungsbildern für Fahrertätigkeiten: Tätigkeits- und Umweltanalyse als Ausgangspunkt. Methodisch- kritische Beschreibung der Auswertung von Unfallmeldungen und der Analyse des Habitualisierungsvorgangs. Anwendung der analytischen Arbeitsbewertung im Hinblick auf ein Berufsanforderungsbild. Praktische Anwendung der Verfahren auf das Beispiel der Straßenbahnfahrertätigkeit. Einzelergebnisse der Vorgehensweisen. Bewertung der Anforderungsarten (in Anlehnung an das System psychophysischer Funktionsbereiche nach Rohracher) durch Zusammenfassung der Ergebnisse. Aufstellung des vollständigen Berufsbildes für Straßenbahnfahrer einschließlich eines detaillierten Anforderungsbildes. (Jn)
Entwicklung einer rechnergestützten Methode zum Vergleich von Anforderungs- und Fähigkeitsprofilen
(1973)
Aufgaben des Personalwesens. Definition eines Personalinformationssystems. Verschiedene Verfahren beim Vergleich von Anforderungen und Fähigkeiten. Aufstellung eines Anforderungsprofils zur Kennzeichnung industrieller Arbeitsplätze und eines damit vergleichbaren Fähigkeitsprofils. Aufbau einer Arbeitsplatz- und Personaldatei. Programme zur Auswertung der abgespeicherten Arbeitsplatz- und Personalinformationen. (My)
Herkömmliche Verfahren zur Kennzeichnung von Tätigkeitsinhalten. Arbeitsteilung zwischen Menschen untereinander und zwischen Menschen und Maschinen als Bestimmungsgrund industrieller Tätigkeiten. Funktionscharakter industrieller Teilaufgaben. Entwicklung eines Tätigkeitsfunktionen-Kataloges, bestehend aus 20 Verfahrens- und branchenunabhägigen Kategorien. Praktische Erprobung des Instrumentariums an 313 Tätigkeiten des gewerblichen Bereichs in zehn Industrieunternehmen verschiedener Branchen. Anwendungs- und Erweiterungsmöglichkeiten. (Lx)
Problematik der Klassifikation. Entwicklung eines Maßes zur Bestimmung der Ähnlichkeit. Anpassung des Entropiemaßes an die Erfordernisse der Gruppenbildung. Beschreibung existierender Klassifikationsverfahren. Überprüfung der Zuordnung von Elementen zu Gruppen. Anwendung des Klassifikationsverfahrens. Darstellung von Klassifikationsergebnissen. Exemplarische Anwendung. (Gü)
Begriffliche Einordnung der qualitativen Personalplanung (PP). Gegenüberstellung bekanntgewordener Instrumentarien für die qualitative PP: Arbeitskammer Saarland, NUTZ HORN, PERSIS, WISPAS, MEYER u.a. Aufbauend auf dem Konzept von MEYER Entwicklung des Programmsystems FIR-API unter besonderer Berücksichtigung von Benutzeraspekten: Anweisungssprache und Verfahren zur Definition und Anpassung der Anweisungssprache mit Hilfe von Entscheidungstabellen. Anwendungsbeispiele für das Instrumentarium. Aspekte des Datenschutzes und der betrieblichen Mitbestimmung. (Bw)
Begriffe und Problembereiche der qualitativen Personaleinsatzplanung. Modelle zur Bewertung von Zuordnungen. Begriff der Eignung und Eignungsmaße (einfache, gewichtete, probabilistische). Optimierung von Zuordnungsplänen und postoptimale Analyse. Bewertung von Zuordnungen und Zuordnungsplänen nach mehreren Kriterien. Vektorielle und lexikographische Zuordnungsmodelle. Algorithmus zur Lösung und sukzessiven postoptimalen Analyse lexikographischer Zuordnungsprobleme. (Zü)
Ziel der vorliegenden Arbeit war es, Entscheidungshilfen zur Ermittlung einer anforderungsgerechten NC-Organisationsform zu entwickeln. Dabei sollte als ein Schwerpunkt bei der Betrachtung der NC-Organisation die Arbeitsteilung berücksichtigt werden, da mit ihr gleichermaßen eng wirtschaftliche und humane Aspekte verbunden sind. Die Vorgehensweise, die zur Entwicklung der Entscheidungshilfen gewählt wurde, sucht auf der Basis vergleichender Betriebsuntersuchungen einen Zusammenhang zwischen den betrieblichen Anforderungen und der NC-Organisationsform unter Berücksichtigung der Effizienz (= Zielerreichungsgrad) herzustellen. Die Zuordnung von geeigneten Organisationstypen zu den Anforderungstypen als Kern der Entscheidungshilfen erfolgte auf der Basis einer eingehenden Analyse des Einflusses der einzelnen Anforderungsmerkmalsausprägungen auf die Wahl der NC- Organisationstypen und unter Berücksichtigung der im Untersuchungsfeld angetroffenen Zusammenhänge zwischen den Anforderungs- und NC- Organisationstypen. Im Rahmen der Einflußanalyse der Anforderungsmerkmalsausprägungen wurden zum einen mittels des statistischen Verfahrens der Kontingenzanalyse Abhängigkeiten zwischen den Anforderungsmerkmalsausprägungen und den Organisationstypen aufgezeigt und zum weiteren auf der Basis sachlogischer Untersuchungen diese Abhängigkeiten auf ihre Effizienz hin überprüft. Abschließend konnten die mit dieser Arbeit entwickelten Entscheidungshilfen bei einer exemplarischen Anwendung erfolgreich auf ihre Praktikabilität getestet werden.
Begriffe Organisation, Arbeitsorganisation, Quantifizierung. Stand der Forschung zur Quantifizierung der Arbeitsorganisation. Klassifikationsmodell zur quantitativen Analyse und Darstellung arbeitsorganisatorischer Sachverhalte: Anforderungen, qualitative Modellstufe mit allgemeingültiger Grobstruktur und Feinstruktur für Fertigungsprozesse, quantitative Stufe. Ablaufplan für die Anwendung des Klassifikationsmodells (Erprobung am Beispiel des Fertigungsprozesses Formen): Zielsetzung, Abgrenzung und Vorbereitung der Analyse, quantitative Erfassung der arbeitsorganisatorischen Einzelheiten, Verdichtung zu Organisationsgraden und anderen Kennzahlen, Interpretation. Weiterführende Einsatzmöglichkeiten. (Pa)
Systematik zur Gestaltung integrierter Aufgabenprofile für Anlagenführer in der Güterproduktion
(1997)
In der vorliegenden Arbeit wird eine Systematik entwickelt, mit der integrierte Aufgabenprofile für Anlagenführer gestaltet werden können. Mit dem Ziel einer stärkeren Objektorientierung sollen diesen in sich geschlossene Aufgabenprofile übertragen werden. Im Zentrum des Interesses stehen dabei die indirekten Aufgaben. Die Integration von Wartungs- oder Qualitätsprüfungsaufgaben sind nur einige Beispiele. Die Systematik ermöglicht eine betriebsspezifische Erfassung sämtlicher integrationsrelevanter Aufgaben, um anschließend auf der Basis eines systematischen Verfahrens optimale Aufgabenprofile zu synthetisieren. Die gewählte Vorgehensweise wird bestimmt durch einen Gestaltungsansatz, der gleichermaßen arbeitsorientierte und betriebsorientierte Aspekte berücksichtigt. Der Prozeß der Arbeitsgestaltung besteht aus den zwei Phasen Analyse und Synthese. Ziel der Analysephase ist es, auf der Basis einer prozeßorientierten Betrachtung der Produktion alle für die Integration notwendigen Daten zu gewinnen. Gegenstand der Synthese ist, mit Hilfe des abgeleiteten Syntheseverfahrens die integrierten Aufgabenprofile für die Anlagenführer zu bilden. Sämtliche Schritte des Gestaltungsprozesses werden im Detail beschrieben. Zur Vereinfachung der betrieblichen Anwendung werden geeignete Formulare bereitgestellt. Um die Erfassung der integrationsrelevanten Aufgaben zu unterstützen, wird ein Grundkatalog erarbeitet, der unternehmensübergreifend alle in Frage kommenden integrationsrelevanten Aufgaben beschreibt. Das Syntheseverfahren dient zur Bewertung und zur Optimierung der Aufgabenprofile. Mit Hilfe dieses Verfahrens werden die zu integrierenden Aufgaben unter Berücksichtigung der relevanten Einflußgrößen zu Aufgabenprofilen kombiniert. Vorgehensweise, Grundkatalog und Verfahren ergänzen sich zu einer in sich geschlossenen Systematik. In der exemplarischen Anwendung der Systematik in einem mittelständischen Unternehmen konnte gezeigt werden, daß sich die Systematik zur Gestaltung integrierter Aufgabenprofile gut eignet. Der besondere Vorteil der Systematik liegt darin, daß die Auswirkungen veränderter Ausgangsdaten im Hinblick auf die abgeleiteten Aufgabenprofile gut zu erkennen sind. (Baum)