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Migration zur Industrie 4.0 – Herausforderungen und Lösungsansätze bei der Zwiesel Kristallglas AG
(2016)
Thema des Vortrags war die Implementierung lernförderlicher Arbeitssystemelemente bei der Zwiesel Kristallglas AG. Hierbei wurde insbesondere auf die spezifischen Gegebenheiten und Umweltbedingungen in der Tischglasindustrie eingegangen. Gleichzeitig wurden die Lösungsansätze, die im Rahmen des BMBF-Verbundprojekts ELIAS entwickelt wurden, vorgestellt.
In dem Vortrag wurde das Verbundprojekt ELIAS auf der gemeinsamen Abschlussveranstaltung "Wege zu „Industrie 4.0“ - Mensch-Technik-Organisation entwickeln" mit den Projekten iWePro, MetamoFab und SCP-S vorgestellt. Hierbei wurde anhand der Anwendungsfälle der Hella KGaA Hueck & Co. und der FEV GmbH das im Projekt entwickelte Transformationskonzept zur Gestaltung lernförderlicher industrieller Arbeitsformen erläutert.
Auch unter Einsatz KI-basierter Technologien bleibt der Mensch ein wichtiger Bestandteil produzierender Unternehmen. Dabei stehen insbesondere kleine und mittlere Unternehmen (KMU) vor der Herausforderung, die Implementierung von Digitalisierungskonzepten und innovativer Technik nicht nur effizient, sondern auch menschengerecht zu gestalten. Deshalb ist es wichtig, regionale Unternehmen bei der Digitalisierung zu unterstützen sowie entsprechende Qualifizierungs- und Schulungsmaßnahmen bereitzustellen. Mit diesem Ziel ist im Oktober 2021 das interdisziplinäre Verbundprojekt ‚AKzentE4.0 – Arbeitswissenschaftliches Kompetenzzentrum für Erwerbsarbeit in der Industrie 4.0‘ mit einer Laufzeit von fünf Jahren gestartet. Die Grundlage für das Kompetenzzentrum bildet eine Bedarfsanalyse, die bereits die Unterstützungsanforderungen sowie erste Bedenken der Unternehmen in Bezug auf innovative Technik abbildete. Um die Ergebnisse des Projekts nachhaltig zu verstetigen, soll das daraus resultierende Kompetenzzentrum als regionale Anlaufstelle für Wissen und Vernetzung dienen.
Die Entwicklung von Produkten wird heute in vielfältiger Art und Weise mit rechnerbasierten Werkzeugen unterstützt. Mit der modernen Informationstechnik wurde die Voraussetzung geschaffen, auch eine Fülle miteinander vernetzter Daten komplexer technischer Produkte beherrschen zu können. Versteht man Konstruieren als das Vorausdenken eines zu schaffenden technischen Objektes unter Berücksichtigung vorgegebener Nebenbedingungen, dann sind für solche Arbeitsprozesse die kognitive Leistungsfähigkeit, Flexibilität und Kreativität zentrale Anforderungen. Trotz der informationstechnischen Weiterentwicklung bleibt daher der Mensch auch zukünftig unverzichtbares Element eines jeden Produktentwicklungsprozesses. Der in dieser Publikation vorgestellte Gestaltungsansatz greift die Schwachpunkte bisheriger Konzepte auf und orientiert sich an der Rolle des Menschen als interaktiver Problemlöser in der Produktentwicklung. Dabei wird das Ziel verfolgt, zum einen durch eine aufgabenangemessene Wissensrepräsentation die menschliche Informations- verarbeitung zu unterstützen, zum anderen aber auch Aspekten kooperativer Tätigkeitszusammenhänge im interdisziplinären Produktentwicklungsteam im Sinne des Simultaneous Engineering gerecht zu werden. Der Autor nutzt dazu Erkenntnisse der Kognitionsergonomie, der klassischen Konstruktionsmethodik sowie Ergebnisse empirischer Untersuchungen von Konstruktionsprozessen und setzt sich kritisch mit Expertensystemen und Konzepten der Künstlichen Intelligenz auseinander. Die als Ergebnis abgeleitete Architektur eines Konstruktionssystems und der aufgaben- orientierten Wissensrepräsentation ist in zwei Gestaltungszyklen Gegenstand der prototypischen Umsetzung. Mit der umfassenden Evaluation durch zahlreiche Produktentwicklungsexperten unterschiedlichen fachlichen Hintergrunds liefert der Verfasser den Nachweis der Tragfähigkeit des gewählten Cognitive-Engineering- Ansatzes. Die erreichte kognitiv-ergonomische Systemgestaltung verbindet somit Ergebnisse arbeitswissenschaftlicher Forschung mit den anwendungsorientierten Anforderungen der Praxis für eine interdisziplinäre Zusammenarbeit in der Produktentwicklung. (Sdt)
Die Integration von Qualitätssicherungsaufgaben in viele Bereiche der Unternehmensprozesse ist mittlerweile zu einer der wichtigsten gestalterischen Aufgaben moderner Unternehmensorganisationen geworden. Der Gestaltungsprozeß allerdings wird wesentlich dadurch erschwert, daß vielfach qualitätsrelevante Zusammenhänge und Wirkungen nicht bekannt sind oder unbeachtet bleiben. Dieses Buch zeigt wesentliche qualitätsrelevante Zusammenhänge in modernen Unternehmen auf und stellt exemplarisch eine in diesem Sinne ganzheitliche arbeitswissenschaftliche und qualitätsförderliche Gestaltung dar. (Kl)
Diskussion der möglichen Vorgehensweisen zur Erstellung von Anforderungsbildern für Fahrertätigkeiten: Tätigkeits- und Umweltanalyse als Ausgangspunkt. Methodisch- kritische Beschreibung der Auswertung von Unfallmeldungen und der Analyse des Habitualisierungsvorgangs. Anwendung der analytischen Arbeitsbewertung im Hinblick auf ein Berufsanforderungsbild. Praktische Anwendung der Verfahren auf das Beispiel der Straßenbahnfahrertätigkeit. Einzelergebnisse der Vorgehensweisen. Bewertung der Anforderungsarten (in Anlehnung an das System psychophysischer Funktionsbereiche nach Rohracher) durch Zusammenfassung der Ergebnisse. Aufstellung des vollständigen Berufsbildes für Straßenbahnfahrer einschließlich eines detaillierten Anforderungsbildes. (Jn)
Leistungskomponenten, Leistungsmotive und soziale Effekte betrieblicher Zwischenverpflegung als sozialpolitischer Maßnahme. Arbeitswissenschaftliche Grundlagen und arbeitsphysiologische Forderungen in Bezug auf Quantität, Qualität, Bereitstellung und Zeitaufwand für die Zwischenverpflegung. Systeme und Organisation der Zwischenverpflegung aufgrund von Untersuchungen in der Industrie. Kostensituation und Kostenarten sowie Ermittlung der Wirtschaftlichkeit der Zwischenverpflegung. Ermittlung des Kostenoptimums anhand eines Modellfalles. (Mb)
Parametersystematik der Augen- und Blickbewegungen für arbeitswissenschaftliche Untersuchungen
(2001)
Diese Arbeit verankert die Augen- und Blickbewegungen in ausgewählten psychologischen und arbeitswissenschaftlichen Ansätzen. Es werden die Arten und Steuerungsmodelle der Augenbewegungen in ihrer physiologischen und psychologischen Funktion vorgstellt und klassifiziert, sowie die für die Erfassung von Augen- und Blickbewegungen im arbeitswissenschaftlichen Kontext sinnvollen Messprinzipien erläutert. Potentielle Anwender erhalten so wichtige Hinweise zur Auswahl eines Messprinzips und Messsystems für ihre spezifische Fragestellung. Darauf aufbauend werden eine Vielzahl von Parametern benannt, definiert und operationalisiert sowie übliche Wertebereiche angegeben. Die so beschriebenen Parameter werden klassifiziert: Zum einen nach einer den Parametern innewohnenden Systematik und zum anderen nach einer anwenderbezogenen Systematik. Diese applikative Parametersystematik ordnet die Parameter drei aufgabenanalytischen Ebenen zu: 1) Bestimmung der physiologischen Kosten einer Aufgabenbearbeitung, 2) Erklärung, Bemessung und Prognose von Zeitverbrauch und 3) Analyse der Bedingungen der Mensch-Maschine-Interaktion in einem spezifizierten Aufgabenkontext.