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Gegenstand der vorliegenden Dissertation bildete u. a. die Fragestellung, wie groß eine virtuelle Information in einer erweiterten Realität (Augmented Reality) zu skalieren ist, um in einem Arbeitssystem 'Produktion und Service' eine benutzerfreundliche Informationsaufnahme mit einem optischen kopfbasierten Laserretinaldisplay (VRD) sicherzustellen. Ausgehend von der sachlogischen Überlegung der beiden Extremsituationen einer virtuellen Einblendung, dass zu kleine Darstellungsgrößen eine Nichterkennbarkeit der virtuellen Information und zu große Darstellungsgrößen eine Verdeckung und damit eine Nichterkennbarkeit der realen Szene bedingen, wurden zwei Experimente durchgeführt und ausgewertet. Die ermittelten Erkenntnisse im Hinblick auf den Einfluss der virtuellen Darstellungsgröße für ein Laserretinaldisplay sowie der Wahl des Head Mounted Display (HMD) auf die Informationsentnahmeleistung werden ausführlich dargestellt.
Augmented reality seems to offer great potential benefits in the field of industrial services. However, the question of the exact benefits, both monetary and qualitative, is difficult to evaluate, as is the case with IT investments in gen-eral. Within the framework of the DM4AR research project, an evaluation model was therefore developed. Based on group discussions and interviews on potential AR use cases, a list of monetary and qualitative benefits was compiled to form the basis for selecting suitable evaluation modules in the existing literature. These include an impact chain analysis in the form of a strategy map, a monetary eval-uation as a calculation of the return on investment, based on the assumptions of the use case as well as existing studies, and a qualitative evaluation in the form of a utility analysis. The outcome is an evaluation model in the form of a multi-perspective approach that considers the impact of AR in the four perspectives of the balanced scorecard (financial, customer, internal business processes, learning and growth). The results of the qualitative and monetary evaluation can be sum-marized in a 2D matrix to support decision-making.
Komplexe Tätigkeiten, wie sie gerade auch in der manuellen Montage vorkommen, benötigen freie Hände zum Arbeiten. Augmented Reality (AR) Systeme, die benötigte Informationen automatisch direkt im Sichtfeld des Benutzers einblenden, sind hierfür ein innovativer Ansatz. Die Unterstützung der manuellen Montage durch diese Technologie wird in dieser Dissertation in zwei inhaltlichen Schwerpunkten behandelt. Zum einen werden Montagebereiche und Aufgaben eingegrenzt, die sich durch AR unterstützen lassen. Anhand von Komplexitäts- und Häufigkeitskriterien sowie den drei Regulationsebenen des Rasmussen-Modells menschlicher Leistung, wird eine Bewertungsmatrix für Montageaufgaben hergeleitet, die es ermöglicht, vorliegende Montageaufgaben den Regulationsebenen zuzuordnen. Anschließend wird deren AR-Potential experimentell in einer Querschnittsstudie an einer Anwendung aus der Automobilindustrie untersucht. Diese Evaluation von unterschiedlichen Montageaufgaben basiert auf einem Vergleich der Montagezeit, der Montagefehler und der subjektiven Beanspruchung der Montierenden mit zwei weiteren Unterstützungsmedien für die manuelle Montage. Zum anderen geht die Arbeit näher auf einzelne Gestaltungskriterien von AR-Systemen in der Montage ein und überprüft diese im Experiment. Daraus ergeben sich wissenschaftlich abgesicherte Gestaltungsrichtlinien, die das Arbeitsmittel AR weiter verbessern.
Augmented Reality im Service
(2020)
Der gesellschaftliche Umbau zu einer Wissensgesellschaft mit all ihren Implikationen hat Wissen zu dem zentralen Erfolgsfaktor jedes Unternehmens gemacht. Gleichzeitig wird der Fachkräftemangel in den kommenden Jahren immer weiter ansteigen. Schon jetzt sorgt er im Mittelstand für jährliche Umsatzeinbußen von fast 50 Milliarden Euro und gilt als eine der größten Wachstumsbremsen der deutschen Wirtschaft. Die Auswirkungen des Fachkräftemangels zeigen sich insbesondere im technischen Service, wo hoch-individualisierte Maschinen und Anlagen Expertenwissen sowie die Bereitschaft zur stetigen Weiterbildung erfordern.