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PPS in Formereien
(1992)
Käufer von Gußteilen stellen Ziele wie Termintreue und kurze Durchlaufzeiten heute gleichrangig neben die Forderung nach preisgünstigen und qualitativ hochwertigen Gußteilen. Mit diesen Forderungen ergeben sich für die Gießerei erhöhte Anforderungen an die organisatorische Beherrschung der Leistungserstellungsprozesse im Gießereiunternehmen. Die Praxis zeigt, daß aber gerade hier bei den Zielen Termintreue, kurze Durchlaufzeiten, hohe Kapazitätsauslastung und Transparenz des Betriebsgeschehens erhebliche Defizite vorhanden sind. Diese sind sehr häufig auf nicht anforderungsgerecht gestaltete Organisationsformen zur Produktionsplanung und -steuerung (PPS) zurückzuführen. Zum Abbau dieser Defizite führte der Autor umfangreiche Unternehmensuntersuchungen in 102 Formereien durch und entwickelt praxisorientierte Entscheidungshilfen, die die Gießereiunternehmen in die Lage versetzen, eine individuell geeignete Organisationsform zum PPS-Einsatz zu finden. (Pa)
Für die Gießerei-Industrie wird ein Kalkulationsverfahren vorgeschlagen, das auf Kostenzurechnungsmaßstäben aufbaut. Es wird eine Methode zur Ermittlung technologisch fundierter Kostenzurechnungsmaßstäbe entwickelt, mit denen man der Verwirklichung des Prinzips der Kostenverursachung näherkommt. Mit den Daten einer Eisengießerei wird ein derartiges Kalkulationsschema, das sich insbesondere für die Vorkalkulation eignet, beispielhaft aufgestellt. (Blb)
Problematik der Anwendung von Zeitrichtwerten in Gießereien. Methode zur Ermittlung von Richtwerten. Einteilung des Untersuchungsbereiches in Fertigungsstufen. Bestimmung der zu untersuchenden technischen Einflußgrößen. Mathematisch- statistische Grundlagen. Definition und Berücksichtigung des Betriebseinflusses. Übertragbarkeit der Untersuchungsergebnisse aus sieben Kernmachereien. Zusammenfassende Darstellung der Regressionsergebnisse. (Bk)
Entwicklung eines Regressionsmodells zur Ermittlung universeller Planzeitwerte für Handformereien
(1970)
Bedeutung und Methodenfragen der Zeitermittlung. Gründe zur Erstellung von Planzeitwerten (PZW). Begriffsdefinitionen. Sechsstufenmethode zur PZW-Bildung. Systemanalyse zur Ermittlung universeller PZW für den Arbeitsvorgang 'Handformen': Beschreibung des Arbeitsvorganges, Gültigkeitsbereich der PZW, Haupteinflußgrößen, qualitativer Modellansatz. Empirische Untersuchung in 19 Grau- und Stahlgießereien. Multiple Regressionsanalyse. Darstellung des Regressionsmodells, Genauigkeit und Gültigkeitsbereich, Schnellkalkulationsverfahren. Nutzungsmöglichkeiten solcher quantitativer Modelldarstellungen. (Pa)
Fertigungsverfahren in Handformereien. Ermittlung des Zeitbedarfs für die Herstellung von Gießformen mit Hilfe verfahrensspezifischer Regressionsgleichungen, ausgehend von Betriebsdaten. Programm zur Bestimmung des im Zeitbedarf optimalen Formverfahrens. Berechnung, Vergleich, Interpretation der verfahrensspezifischen Kosten und deren Auswirkungen auf das Optimierungsergebnis.
Es wird ein Verfahren entwickelt, mit dessen Hilfe Planungsgrößen für die Arbeitsvorbereitung entwickelt werden können. Aufbauend auf einer Analyse von Klassifikationsverfahren werden Merkmale bestimmt, mit denen unter Zuhilfenahme der Regressionsrechnung die Aufwandsgrößen berechnet werden können. Das Verfahren ist unter Verwendung der Daten von 15 Gießereien für Arbeitsvorbereitungen von Gießereien entwickelt worden. (Kö)
Ziel der Arbeit ist die Entwicklung eines EDV-gestützten Verfahrens zur Reihenfolgeplanung für automatische Formanlagen, so daß insbesondere die rein kombinatorischen Probleme im Rahmen der Reihenfolgeplanung mit Hilfe einer EDV-Anlage gelöst werden. In einem praxisgerechten Verfahren zur Reihenfolgeplanung können jedoch nicht alle Entscheidungen automatisch mit Hilfe eines Programmsystems getroffen werden. Es ist vielmehr notwendig, die Erfahrung des Entscheidungsträgers durch ein dialogorientiertes Verfahren in den Entscheidungsprozeß bei der Reihenfolgeplanung einzubeziehen. Die Wirksamkeit des entwickelten Verfahrens wird mit Hilfe des realisierten Programmsystems an einem Beispiel gezeigt, in dem der Einsatz des Informationssystems vorgestellt wird und über eine Dauer von neun Arbeitstagen Reihenfolgeplanungsergebnisse bezüglich der relevanten Zielsetzungen in einer Gießerei verglichen werden. (Hm)
Aufgrund der hochentwickelten Mechanisierungs- und Automatisierungstechnik erhalten bisher gering mechanisierte Gießereien eine für sie neuartige Produktionsanlage mit neuen technischen und formtechnologischen Einsatzbedingungen. Viele der Annahmen zum Einsatz- und Kostenverhalten sind daher zum Zeitpunkt der Investitionsentscheidung mit großer Unsicherheit behaftet. Es wird eine Vorgehensweise aufgezeigt, bei der die Unsicherheiten konkret in die Investitionsrechnung miteinbezogen und für die Investitionsentscheidung deutlich gemacht werden können, so daß das Risiko von Fehlentscheidungen verringert wird.
Die Lösung komplexer Planungsprobleme wird durch die Entwicklung rechnerunterstützter Verfahren, die sich auf den Einsatz zuverlässiger Algorithmen stützen, erheblich erleichtert. Die Realisierung einer, unter terminlichen und kapazitiven Gesichtspunkten effizienten Belegung der Formflächen in Gießereien scheitert bisher daran, daß kein Verfahren zur Verfügung steht, mit dem eine sowohl geometrisch als auch zeitlich optimierte Belegung der zur Verfügung stehenden Fläche möglich ist. Darüber hinaus sind bei Produktion großvolumiger Gußstücke – dem Großguß – gleichzeitig eine Vielzahl gießereispezifischer Restriktionen zu berücksichtigen. Diese spezifische Problemstellung nimmt der Autor zum Anlaß, ein Verfahren zur integrierten Lösung dreidimensionaler räumlich-zeitlicher Planungprobleme zu entwickeln. Die Beschreibung der Formflächenbelegungsplanung als ein sogenanntes Constraint-Satisfaction-Problem ermöglicht die strukturelle Einbeziehung unterschiedlicher Restriktionen in derartige Problemstellungen.
Bei der Schaffung eines wissensbasierten Systems stellt die Wissensakquisition zwangsläufig den aufwendigsten und zugleich subjektivsten Teil dar. Die Wissensbasis ist oftmals unpräzise, unsicher mithin unscharf. Der Erfolg bei der Wissensakquisition ist daher entscheidend von der Fähigkeit zur Akquisition unscharfen Wissens geprägt. Einen weiteren Problembereich bildet die Wissensrepräsentation, d. h. die verdichtete Abbildung der akquirierten, teils scharfen, teils unscharfen Wissensbasis. Das Buch stellt eine Methode zur Wissensakquisition und zur Wissensrepräsentation vor. Mit Hilfe dieser unternehmensunabhängig gültigen Methoden können Gießereien ein auf die jeweiligen Bedingungen angepaßtes System zur aktuellen Kapazitätsbelegung entwickeln. Die Praktikabilität der Methode wird anhand zweier exemplarisch entwickelter wissensbasierter Systeme nachgewiesen.