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Gestaltung und Auswahl von Koordinationsschwerpunkten zwischen Produzent und Logistikdienstleister
(2002)
In der vorliegenden Dissertation werden zunächst Koordinationsschwerpunkte zwischen Produzent und Logistikdienstleister ermittelt und gestaltet. Diese Koordinationsschwerpunkte beinhalten Informationsflüsse in unterschiedlichem Durchdringungsgrad. Anschließend wird ein Entscheidungsmodell zur unternehmensspezifischen Auswahl von Koordinationssschwerpunkten hinsichtlich ihrer Relevanz und Eignung für den entsprechenden Anwendungsfall entwickelt.
Die Produktion in flexiblen Netzwerken gewinnt bei der Herstellung kundenindividueller Varianten zunehmend an Bedeutung. Dies erfordert von den Unternehmen die flexible Vernetzung der betrieblichen Ressourcen in Abhängigkeit von der aktuellen Auftragslage. Nicht selten stehen somit betriebliche Planer vor der Aufgabenstellung, täglich oder wöchentlich innerbetriebliche Produktionsnetzwerke zu gestalten. Vor diesem Hintergrund wird in der vorliegenden Dissertation am Beispiel der Elektronikbranche ein anforderungsgerechtes Instrumentarium zur Gestaltung innerbetrieblicher Produktionsnetzwerke entwickelt. Durch den Einsatz des Instrumentariums wird der betriebliche Planer in die Lage versetzt, unter Berücksichtigung unternehmensinterner und -externer Randbedingungen auf Grundlage der marktseitig vorgegebenen Variantenvielfalt, Logistikleistung und aktuellen Auftragslage Vorschläge für die Dauer und Zusammensetzung innerbetrieblicher Produktionsnetzwerke zu generieren. Neben einer systematischen Vorgehensweise zur Gestaltung von Produktionsnetzwerken werden Kriterien und geeignete Bewertungsmethoden identifiziert, anhand derer Gestaltungsalternativen bewertet werden können. Um den Prozess der Gestaltung und Bewertung möglichst transparent zu gestalten, wird ein Softwareprototyp entwickelt, der die Datenerfassung, -aufbe- reitung und -bewertung unterstützt. Zielgruppe sind Unternehmen, die über ein vergleichsweise großes Variantenspektrum verfügen und innerbetriebliche Produktionsnetzwerke einführen möchten. Durch die Anwendung des Instrumentariums kann der Aufwand für die Gestaltungsphase reduziert und die vormals eher subjektive Bewertung von Produktionsnetzwerken objektiviert werden. Bisher ungenutzte Rationalisierungspotentiale lassen sich auf diese Weise erschließen. (Hartweg)
Typologie und Erklärungsansätze für Strukturen der Planung und Steuerung in Produktionsnetzwerken
(2005)
Ziel der Forschungsarbeit ist es einen Rahmen zur systematischen Strukturierung und Beschreibung von Produktionsnetzwerken zu entwickeln, empirisch gestützte Typen von Produktionsnetzwerken zu bilden und Wirkzusammenhänge und Erklärungsmodellansätze abzuleiten. Damit wird ein Beitrag geleistet, einerseits SCM- Konzepte besser theoretisch abzusichern und andererseits Modellbildungen und empirische Arbeiten im Methodenrepertoire der SCM-Forschung zu verankern. Mit den fünf statistisch ermittelten Typen von Produktionsnetzwerken steht der industriellen Praxis ein Hilfsmittel zur Systematisierung von Netzwerkstrukturen zur Verfügung. Die Typen stellen Ansatzpunkte für eine Gestaltung der Planung und Steuerung in Produktionsnetzwerken dar. So kann z.B. die betriebsorganisatorische Gestaltung von Beschaffungs-, Produktions- und Distributionsaktivitäten oder die Gestaltung der sie unterstützenden betrieblichen Anwendungssysteme methodisch unterstützt werden.