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Institute
Industrie 4.0 und SCM
(2016)
Die logistische Leistungsfähigkeit der Unternehmen stellt zunehmend eines der wichtigsten Differenzierungskriterien im Wettbewerb dar. Der steigende Kostendruck zwingt Unternehmen allerdings gleichzeitig zu Bestandssenkungsmaßnahmen. Dieses Dilemma führt in der Praxis zu einem ungenügenden Lieferservice trotz hoher Bestände, da oftmals die falschen Artikel bevorratet werden. Aufgrund des Dilemmas- ungenügender Lieferservice bei gleichzeitig hohen Beständen - wurde das FIR im Rahmen eines Projekts beauftragt die logistische Leistungsfähigkeit (Reduzierung der Bestandskosten bei gleichzeitiger Wahrung eines hohen Lieferservices) eines Unternehmens im konsumgüterähnlichen Umfeld zu erhöhen. Dabei wurde der LOGO Ansatz verfolgt. LOGO ermöglicht eine strukturierte Vorgehensweise bei der Reorganisation der logistischen Prozesse unter Zuhilfenahme von Tools und Methoden und beinhaltet zwei wesentliche Projektphasen- die IST-Analyse und die SOLL-Konzeption. Der gesamte Planungsprozess wurde durch ein Collaborative Planning restrukturiert und die notwendige IT-technische Unterstützung mittels Workflows definiert. Der selbsterzeugte Bullwhip-Effekt wurde zum einen durch die IT-gestützte Nutzung von tatsächlichen Kundennachfragedaten in der Planung zum anderen durch eine erhöhte Kommunikation zwischen den Landesgesellschaften und der zentralen globalen Logistikabteilung deutlich reduziert.
Die Zukunft im Blick
(2010)
"Global Village" ist kein Schlagwort, sondern Realität: Unternehmen aller Größenordnungen betrieben heute ihre Wertschöpfung zunehmend global und sehen sich dabei mit vielfältigen Herausforderungen konfrontiert. Im Folgenden werden die Hintergründe der aktuellen Herausforderungen sowie aktulle Zukunftstrends im Supply-Chain-Management (SCM) dargestellt. Anschließend wird aufgezeigt, welche am FIR entwickelten Methoden Unternehmen bei der Optimierung ihres Supply-Chain-Managements unterstützen können.
Die Schnittstellen von Logistik- und Qualitätsmanagementaufgaben verdienen besondere Aufmerksamkeit, da hier auftretende Probleme sowohl die logistische Leistungsfähigkeit und die Qualität als auch die Wirtschaftlichkeit beeinträchtigen. Bisher existiert weder ein vollständiges Modell der Schnittstellen von Logistik- und Qualitätsmanagementaufgaben, noch ein Instrumentarium zu ihrer Gestaltung. Vor diesem Hintergrund modelliert der Autor die auf der Kommunikations-, der Organisations- und der Zielebene bestehenden Schnittstellen von Logistik- und Qualitätsmanagementaufgaben und leitet daraus ein Instrumentarium zu ihrer Gestaltung ab. Die Gestaltung der Schnittstellen wird als zweistufiges Problem formuliert. In einem ersten Schritt erfolgt die Entscheidung zwischen Integration und Koordination, in einem zweiten Schritt dann die Entscheidung zwischen verschiedenen Integrationsrichtungen oder Koordinationsinstrumenten. Mehrere Entscheidungstabellen unterstützen die entsprechenden Bewertungs- und Auswahlprozesse. Anhand empirischer Daten werden schwachstelleninduzierende und schwachstellenpräventive Organisationsformen identifiziert. Diese Erkenntnisse fließen dann in die Formulierung einer Defizite-Maßnahmen-Matrix als Instrument zur Ableitung defizitadäquater Gestaltungsmaßnahmen ein. Zur Bestimmung übergeordneter, koordinierender Ziele werden den interdependenten Logistik- und Qualitätsmanagementzielen in einer Interdependenzmatrix die zu ihrer Regulierung geeigneten Ziele gegenübergestellt. Aus der Verknüpfung der erarbeiteten Gestaltungsinstrumente entsteht eine mehrstufige Vorgehensweise zur unternehmensspezifischen Gestaltung der Schnittstellen von Logistik- und Qualitätsmanagementaufgaben. Erste Erfahrungen aus der exemplarischen Anwendung des Instrumentariums zeigen, daß kleine und mittlere Unternehmen mit dieser Arbeit eine direkt nutzbare Anleitung zur Analyse und Gestaltung ihrer Schnittstellen von Logistik- und Qualitätsmanagementaufgaben erhalten.
In dieser Dissertation wird ein Verfahren entwickelt, das Unternehmen bei der Identifikation, Priorisierung und Abschätzung der Nutzenpotentiale von SCM-Systemen unterstützt. Das Verfahren ist dafür in eine Analyse- und eine Bewertungsphase untergliedert. Um das Verfahren unternehmens- bzw. netzwerkindividuell einsetzen zu können, werden neben einem SCM-spezifischen Zielsystem, in dem jedes Unternehmen seine Priorisierung vornimmt, im Beschreibungsmodell zusätzlich ein Funktionsmodell und ein Nutzenmodell für SCM-Systeme entwickelt. Diese helfen dem Anwender, den heterogenen Markt zu durchblicken und mögliche Nutzenpotentiale aus den unterschiedlichen Systemmodulen abzuleiten. In der Bewertungsphase werden Wirkungsketten hergeleitet, die die relevanten Nutzenpotentiale den Zielelementen zuordnen. Darüber hinaus werden die Wirkmechanismen untersucht und erklärt. Diese Wirkungen werden in Vorlagen zu Nomogrammen überführt, anhand derer die Einflüsse unterschiedlicher Elemente auf ein Zielelement funktional beschrieben werden. Im Anwendungsfall können durch die spezifizierten Nomogramme die Wirkungen der Nutzenpotentiale auf die Zielelemente abgeleitet werden.