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PPS für Zulieferer
(1992)
Viele Unternehmen der Konsumgüter- und Investitionsgüterindustrie verfolgen die Strategie, die eigene Fertigungstiefe deutlich zu reduzieren um am Markt konkurrenzfähig zu bleiben. Zunehmend komplexere Komponenten werden von dafür spezialisierten Zulieferern bezogen. Um sich eine unbedingte Lieferbereitschaft und Termintreue bei günstigen Konditionen zu sichern, werden mit den Zulieferern Rahmenaufträge abgeschlossen. Vielfach liegt bei den Zulieferern neben der Auftragsabwicklung von Rahmenaufträgen zusätzlich noch eine klassische kundenbezogene oder lagerorientierte Auftragsabwicklung vor. Die klassischen PPS-Verfahren, die ausschließlich nach dem 'push'-Prinzip arbeiten, können die Anforderungen dieser Auftragsabwicklungsstrukturen nicht hinreichend erfüllen. Neue Ansätze zur Organisation der Auftragsabwicklung und zur Unterstützung durch PPS-Systeme sind erforderlich. Dieses Buch liefert konkrete Hilfestellungen bei der Gestaltung einer zukunftsweisenden, betriebsindividuellen PPS-Konzeption auf der Basis des Fortschrittszahlen-Verfahrens. Es zeigt den mittelständischen Zulieferer-Unternehmen neue Wege auf und trägt zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit in einem sich verschärfenden Markt bei. (Sa)
PPS in Formereien
(1992)
Käufer von Gußteilen stellen Ziele wie Termintreue und kurze Durchlaufzeiten heute gleichrangig neben die Forderung nach preisgünstigen und qualitativ hochwertigen Gußteilen. Mit diesen Forderungen ergeben sich für die Gießerei erhöhte Anforderungen an die organisatorische Beherrschung der Leistungserstellungsprozesse im Gießereiunternehmen. Die Praxis zeigt, daß aber gerade hier bei den Zielen Termintreue, kurze Durchlaufzeiten, hohe Kapazitätsauslastung und Transparenz des Betriebsgeschehens erhebliche Defizite vorhanden sind. Diese sind sehr häufig auf nicht anforderungsgerecht gestaltete Organisationsformen zur Produktionsplanung und -steuerung (PPS) zurückzuführen. Zum Abbau dieser Defizite führte der Autor umfangreiche Unternehmensuntersuchungen in 102 Formereien durch und entwickelt praxisorientierte Entscheidungshilfen, die die Gießereiunternehmen in die Lage versetzen, eine individuell geeignete Organisationsform zum PPS-Einsatz zu finden. (Pa)
Die gesicherte Ermittlung der betrieblichen Anforderungen an EDV-gestützte PPS-Systeme stellt für die Industrieunternehmen bisher ein nur schwer lösbares Problem dar. Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wird hierfür ein praxisgerechtes Instrumentarium entwickelt. Aufbauend auf einer Systematik von Merkmalen, die den Produktionsprozess mit seinen Erscheinungen beschreiben, wird eine Betriebstypologie entwickelt, die es den Unternehmen gestattet, sich definierten Betriebstypen zuzuordnen. Anhand der Auswirkungen einzelner Merkmalsausprägungen auf die Funktionen der PPS werden betriebstypenbezogene Anforderungen an EDV-gestützte PPS-Systeme abgeleitet. Das entwickelte Instrumentarium wird anhand einer breitenbetrieblichen Datenerhebung abgesichert und auf seine Praktikabilität getestet. (Sch)
Produktionsunternehmen sind heute gezwungen, Erzeugniskomponenten kundenanonym vorzufertigen, weil der zunehmende Wettbewerb eine Bereitstellung von Leistungen in immer kürzeren Lieferzeiten verlangt. Die Lieferzeiten können dabei die Herstellungszeiten erheblich unterschreiten. Bezogen auf die Art der Auftragsabwicklung erfolgt in diesen Fällen eine Kombination der kundenanonymen mit der kundenbezogenen Ablauforganisationsform. Hieraus erwachsen besondere Anforderungen an die Produktionsplanung und -steuerung (PPS). Dieses Buch liefert konkrete Anforderungen und Gestaltungsvorschläge zur Konzeption einer ganzheitlichen PPS für Unternehmen der genannten Zielgruppe. Anhand eines Praxisbeispiels wird die Umsetzung der Konzeptionsvorschläge exemplarisch demonstriert.
Produktbegleitende Dienstleistungen gewinnen neben der Erstellung von Sachgütern zunehmende Bedeutung für Unternehmen der Investitionsgüterindustrie. Damit steigt auch die Bedeutung der aktiven Gestaltung von Organisation und Informationsversorgung für den Service. Diese Arbeit stellt ein Referenzmodell des Service als Hilfsmittel für die Entwicklung und operative Umsetzung neuer Organisations- und EDV-Konzepte vor. Den Kern des Modells bildet ein umfassender Ordnungsrahmen mit einer Funktions-, Prozess- und Datensicht des Service. Darüber hinaus wird ein detaillierter Merkmalskatalog für die unternehmensspezifische Anforderungsformulierung und Auswahl eines EDV-Systems für den Service bereitgestellt. Das in dieser Arbeit vorgestellte Referenzmodell richtet sich an Unternehmen der Investitionsgüterindustrie, Forschungsinstitutionen und Berater, sowie Anbieter von EDV-Lösungen. Diesen Akteuren bietet das Referenzmodell Orientierung bei der Durchführung von Organisations- und EDV-Auswahlprojekten für den Service.
Vielfach bieten Unternehmenszusammenschlüsse (Kooperationen und Vereinigungen) Produktionsunternehmen eine erfolgversprechende Alternative verglichen mit alleinig eigenen Anstrengungen. Als Argument für diese Form der unternehmerischen Aufgabenerfüllung wird das Ausnutzen von Synergieeffekten beispielsweise in Beschaffung, Produktion und Vertrieb angeführt. Leider gelingt dies häufig nicht in dem gewünschten Maße. Unternehmenszusammenschlüsse sind durch eine hohe Mißerfolgsquote gekennzeichnet. Dieser Band schildert einen Weg, wie fokussiert auf die technische Auftragsabwicklung und Produktionsplanung und -steuerung (PPS) eine Verbesserung der derzeitigen Situation erreicht werden kann. Hierzu wird basierend auf der Ermittlung von Merkmalen und Ausprägungen die Ableitung von Zusammenschlußtypen vorgestellt. Des Weiteren wird gezeigt, daß typspezifische Anforderungen abgeleitet werden können. Sind diese bekannt, können sie unter Inanspruchnahme von typabhängigen Prozeßmodellen der interorganisatorischen Auftragsabwicklung (Referenzmodelle) in Gestaltungsvorschläge umgesetzt werden.
Den unter hohem Kosten- und Innovationsdruck stehenden Unternehmen wird ein Weg aufgezeigt, wie Elemente der in den Bereichen Teilefertigung und Montage bereits seit vielen Jahren erfolgreich angewendeten Insel-, Team- und Gruppenarbeitsformen auf fertigungsvorgelagerte Bereiche (Verkauf, Konstruktion, Arbeitsvorbereitung, Beschaffung ect.) übertragen werden können. Dieser unter dem Stichwort 'qualitätsförderliche Planungsinseln' gefaßte Gestaltungsansatz stellt einen wesentlichen Baustein für eine zukunftsorientierte Unternehmensentwicklung dar. In Form eines typologischen Merkmalsschemas wird dem Praktiker ein Kriteriensystem zur Konzeption qualitätsförderlicher Planungsinseln angeboten. Es ist als anwendungsbezogenes Hilfsmittel zu verstehen, das die Auswahl von Gestaltungsoptionen für Führungs- und Organisationsstrukturen in vorgelagerten Bereichen systematisch unterstützt. Es dient dazu, Szenarien zu entwickeln, Handlungsspielräume und Entwicklungspfade deutlich zu machen und voneinander abzugrenzen. Somit werden bereits in frühen Projektphasen durch eine differenzierte Auswahl struktureller Gestaltungsmaßnahmen notwendige Weichenstellungen für die Konzeption wirtschaftlicher und humaner Führungs- und Organisationsstrukturen ermöglicht. Anhand empirischer Fallstudien werden die Auswirkungen realer und mit Hilfe des Kriteriensystems unterscheidbarer Planungsinselkonzepte auf wirtschaftliche und humane Kenngrößen überprüft und die Eignung des Kriteriensystems aufgezeigt. Die Ableitung von Gestaltungshinweisen und Empfehlungen für die Einführung qualitätsförderlicher Planungsinseln runden die Darstellungen ab.