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In most European countries a structural change from a production dominated towards a service oriented society is progressing. Companies increasingly consider services as means to gain competitive advantages in a global competition. In order to provide holistic, value-adding solutions while simultaneously guaranteeing high quality standards, production companies increasingly join forces with external services‘ providers. Models, methods and tools for service development are rare and in most cases immature. In the context of virtual services‘ development this leads to a dual set of simultaneous chal-lenges: an alignment of systematic services‘ and product development and the coordination of distributed R&D partners. The objective is to provide a meta-process that identifies all steps and decision points necessary to successfully develop innovative services. It is a result of combined service development and virtual enterprises‘/ networks‘ research.
In Kooperationen und insbesondere in Unternehmensnetzwerken spielen persönliche Kontakte der beteiligten Personen in den Partnerunternehmen eine bedeutende Rolle. Der Gestaltung von Kooperationen liegt allerdings bis dato die Annahmen zugrunde, dass neue Netzwerke aufgebaut werden. Vorhandene Strukturen zwischen Unternehmen werden nicht betrachtet. Für bereits kooperierende Unternehmen stellt sich somit die Frage, welche potenziellen Kooperationsaktivitäten unter den gegebenen Rahmenbedingungen bestehen und wie diese zu bewerten sind. Die vorliegende Dissertation stellt daher eine Methode vor, die es ermöglicht, Kooperationspotenziale in bereits bestehenden zwischenbetrieblichen Beziehungen zu identifizieren. Aus den theoretischen Grundlagen der Kooperationsgestaltung wird ein Metamodell der Unternehmenskooperation abgeleitet, das grundlegende Zusammenhänge zwischen Kooperationspartnern für unterschiedliche Zielsetzungen einer Kooperation definiert. Durch die Operationalisierung der darin enthaltenen Merkmale konnte somit der Zusammenhang zwischen Ausprägungen eines Netzwerkes und potenziellen Zielsetzungen dieses Netzwerkes aufgedeckt werden. Diese Methode ist für ein reales Netzwerk der Automobilzulieferindustrie angewandt und umfassend evaluiert worden.
Typologie und Erklärungsansätze für Strukturen der Planung und Steuerung in Produktionsnetzwerken
(2005)
Ziel der Forschungsarbeit ist es einen Rahmen zur systematischen Strukturierung und Beschreibung von Produktionsnetzwerken zu entwickeln, empirisch gestützte Typen von Produktionsnetzwerken zu bilden und Wirkzusammenhänge und Erklärungsmodellansätze abzuleiten. Damit wird ein Beitrag geleistet, einerseits SCM- Konzepte besser theoretisch abzusichern und andererseits Modellbildungen und empirische Arbeiten im Methodenrepertoire der SCM-Forschung zu verankern. Mit den fünf statistisch ermittelten Typen von Produktionsnetzwerken steht der industriellen Praxis ein Hilfsmittel zur Systematisierung von Netzwerkstrukturen zur Verfügung. Die Typen stellen Ansatzpunkte für eine Gestaltung der Planung und Steuerung in Produktionsnetzwerken dar. So kann z.B. die betriebsorganisatorische Gestaltung von Beschaffungs-, Produktions- und Distributionsaktivitäten oder die Gestaltung der sie unterstützenden betrieblichen Anwendungssysteme methodisch unterstützt werden.
Der Wettbewerb findet nicht mehr ausschließlich innerhalb nationaler oder regionaler Märkte statt. Dies hat zum Aufbau weltweiter Produktionsnetzwerke geführt. Eine Folge dieser Entwicklung sind steigende Koordinationsanforderungen innerhalb der Auftragsabwicklungskette. Die Betrachtung des gesamten intra-organisationalen Produktionsnetzwerks anstelle der einzelnen Unternehmenseinheit rückt daher verstärkt in den Mittelpunkt. Der Bedarf an einem effizienten Supply Chain Management in solchen Produktionsnetzwerken ist daher offensichtlich. Mit der organisatorischen Gestaltung und Implementierung der erforderlichen Koordinationsprozesse haben aber viele Unternehmen erhebliche Probleme, wobei sich insbesondere die Gestaltung der Informationsflüsse innerhalb des Netzwerkes als schwierig erweist. Gegenstand der vorliegenden Dissertation ist es, die kontextspezifische Gestaltung einer übergeordneten Koordination in intra-organisationalen Produktionsnetzwerken methodisch zu unterstützen. Die Gestaltung ganzheitlicher und durchgängiger Informationsflüsse sowie die Entwicklung eines Entscheidungsmodells zur Unterstützung der fallspezifischen Auswahl der relevanten Koordinationsschwerpunkte stehen hierbei im Vordergrund. Die Arbeit zielt somit auf die Beantwortung der Frage, wie die standortübergreifende Koordination unter Berücksichtigung nutzen- und aufwandsorientierter Aspekte gestaltet werden kann. Erste Erfahrungen zeigen, dass der Nutzen der Methode zum einen aus der schnellen und mit geringem Aufwand verbundenen Auswahl relevanter Koordinationsschwerpunkte sowie zum anderen aus der effektiven Gestaltungsunterstützung bei der Konzeption einer durchgängigen prozessorientierten Auftragsabwicklung resultiert.