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Integration der kurz-, mittel-, langfristigen Personalplanung in die Unternehmensplanung. Aufgaben der Personalbedarfsprognose und deren Fristigkeiten. Die Strukturen eines Personalbedarf-Prognosemodells. Qualitative Aspekte der längerfristigen Personalplanung. Statistisches Verfahren zur Erstellung reproduzierbarer Personalstrukturen. Anwendung auf ein Beispiel aus der Eisen- und Stahlindustrie. (Pi)
Begriffliche Einordnung der qualitativen Personalplanung (PP). Gegenüberstellung bekanntgewordener Instrumentarien für die qualitative PP: Arbeitskammer Saarland, NUTZ HORN, PERSIS, WISPAS, MEYER u.a. Aufbauend auf dem Konzept von MEYER Entwicklung des Programmsystems FIR-API unter besonderer Berücksichtigung von Benutzeraspekten: Anweisungssprache und Verfahren zur Definition und Anpassung der Anweisungssprache mit Hilfe von Entscheidungstabellen. Anwendungsbeispiele für das Instrumentarium. Aspekte des Datenschutzes und der betrieblichen Mitbestimmung. (Bw)
Es wird eine Methode entwickelt und vorgestellt, die eine Bestimmung überbetrieblicher Personalbedarfskennzahlen auf der Basis der statistischen Auswertung empirischen Datenmaterials ermöglicht. Die Methode wird für den Bereich der Arbeitsplanung realisiert, ist jedoch auch auf andere indirekte Unternehmensbereiche übertragbar. Die wesentlichen Resultate, die beim praktischen Einsatz der Methode erzielt wurden, sind funktionale Zusammenhänge zur Quantifizierung des Zeit- und damit Personalbedarfs für 12 verschiedene Arbeitsplanungsaufgaben. Die ermittelten Kennzahlen basieren auf entsprechenden Datenerhebungen in 30 Maschinenbaubetrieben der Einzel- und Kleinserienfertigung.
Personalbedarf
(1991)
Die Personalbedarfsplanung bildet den Ausgangspunkt der Personalplanung und beeinflußt damit die gesamten Folgekosten des Personalbereiches. In diesem Zusammenhang zeigt sich bei kontinuierlichen Fertigungsprozessen eine hohe Limitationalität zwischen den Produktionsfaktoren Betriebsmittel und Personal. Der hier verfolgte anlagenorientierte Ansatz weist gerade bei komplexen Tätigkeitsstrukturen der kontinuierlichen Fertigungsprozesse wesentliche Vorzüge hinsichtlich Effizienz und Praktikabilität gegenüber einem tätigkeitsorientierten Ansatz auf. Da die notwendigen Planungsgrößen teilweise schon bei der Dimensionierung der Anlage durch den Anlagenhersteller bekannt sind, kann auf der Basis dieser Größen der zu erwartende Personalkostenblock schon vor der Inbetriebnahme der Anlage prognostiziert werden. Damit kann schon im Rahmen der technischen Planung mit der Akquisition des erforderlichen Personals begonnen werden.
Die Planung von Produktionssystemen und deren Personal findet erst spät in der Kette von der Produktidee bis zur Auslieferung statt. Dies führt oft zu Problemen und Verzögerungen beim Produktionsanlauf neuer Produkte. Concurrent bzw. Simultaneous Engineering (CE/SE) ist ein Konzept, das durch Integration und Parallelisierung von Planungsaktiviäten die frühzeitige Berücksichtigung der wechselseitigen Anforderungen ermöglicht und so dieses Problem adressiert. Es wird eine Methode vorgestellt, wie die Arbeitsgestaltung und Personalplanung in einer CE/SE-Umgebung durchgeführt werden können. Das heißt, daß sie bereits in den frühen Phasen der Prozeßplanung auf Basis unsicherer Informationen einsetzbar und kontinuierlich an die steigende Informationsqualität anpassbar ist. Parallel zu allen anderen Planungsaktivitäten werden Szenarien für die Arbeitsorganisation erzeugt, jeweils notwendige Personalmaßnahmen identifiziert und als Entscheidungsgrundlage für die Gestaltung der Produktion herangezogen. So können einerseits frühzeitige Personalmaßnahmen konzipiert und andererseits die Produktionssysteme auf die verfügbaren Personalressourcen abgestimmt werden. Die Methode eignet sich ebenfalls für die Planung von Produktionssystemen und Personal außerhalb von CE/SE.
Auf der Basis von zwölf, der Literatur entnommmenen Arbeitszeitmodellen und den Wirkungszusammenhängen der Personalkapazitätsabstimmung wurde ein Merkmalsschema flexibler Arbeitszeitmodelle abgeleitet. Ein ebenfalls der Literatur entnommenes Aufgabenmodell der Personalplanung wurde in das Aufgabenmodell des Aachener PPS-Modells integriert. Mit dem Merkmalsschema der flexiblen Arbeitszeitmodelle wurden in Betriebsuntersuchungen merkmalsabhängig die Aufgaben, Funktionen und Daten identifiziert, die für eine integrierte Personalressourcenplanung notwendig sind. Damit entstand einerseits ein Referenzmodell der integrierten Personalressourcenplanung bei flexiblen Arbeitszeiten, andererseits wurde mit der Zuordnungsmatrix zwischen Merkmalen und Merkmalsausprägung flexibler Arbeitszeiten sowie den Aufgaben, Funktionen und Daten der integrierten Ressourcenplanung die Basis für das Verfahren zur Ermittlung der arbeitszeitmodellspezifischen Planungsmodelle gelegt. Das auf dem Referenzmodell der integrierten Personalressourcenplanung basierende Verfahren ermöglicht es den Unternehmen, abhängig von den eingesetzten Arbeitszeitmodellen das geeignete Planungsmodell der integrierten Personalressourcenplanung zu ermitteln.