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In der modernen Arbeitswelt 4.0 benötigen Unternehmen nicht nur individuelle und hohe Kompetenzen ihrer Mitarbeitenden, sondern vielmehr auch ein flexibles Kompetenzmanagement, um mit dem sich ständig wandelnden Markt mithalten zu können. In diesem Kontext wurde das BMBF-geförderte Forschungsprojekt GALA ins Leben gerufen, in dem branchenspezifische Werkzeuge und Modelle für das Kompetenzmanagement entwickelt werden, die anschließend nachhaltig in KMU der Region Aachen implementiert werden sollen. In ihrem Vortrag auf der LEARNTEC
gibt Annika Franken einen tieferen Einblick in die verschiedenen Teilprojekte von GALA sowie die verfolgten Schwerpunkte. Darüber hinaus werden Bedarfe und Lösungsansätze für die aktuellen Herausforderungen in der Arbeitswelt 4.0 gemeinsam mit den Praxispartnern vorgestellt.
Eine der spezifischen Fragestellungen aus dem Projekt GALA ist der Aufbau eines agilen interaktiven Managementsystems als Wissensplattform. Diese kollaborative Wissensmanagementlösung wurde von der Modell Aachen GmbH in Form von Q.wiki entwickelt und bietet Wissenstransfer und -kommunikation über organisatorische Abläufe sowie eine Vereinfachung des Wissenszugangs über Navigation, Kontextbezug und einfache Strukturen. Im Beitrag wird ein Praxisbeispiel zum Einsatz dieses Tools beleuchtet.
Bisher war die Erfüllung von Anforderungen an ein Produkt das wesentliche Kriterium für dessen Qualität. Spätestens mit der Einführung von Qualitätssicherungssystemen nach DIN/ISO 9000 ff. ist ein weiteres Kriterium ausschlaggebend: Zur Herstellung von 'Qualitätserzeugnissen' bedarf es einer optimierten Prozeßsicherheit in einer effizienten Fertigungsstruktur. Der Weg dorthin führt über die ganzheitliche Betrachtung aller an der qualitätssichernden Prozeßkette beteiligten Arbeitssysteme. Förderlich ist es, hierbei die Fähigkeiten und Erfahrungen der Mitarbeiter zu nutzen. Notwendig sind anwendungsgerechte technische Hilfsmittel und qualitätsorientierte Informationssysteme, deren optimale Nutzung über ein Personalentwicklungskonzept sichergestellt wird. Das vorliegende Buch hilft, personale Reserven freizulegen und damit die Qualität zu steigern. An Hand einer beispielhaften Fertigungstechnik werden Wege zur Umsetzung und Realisierung gezeigt. (Con)
Qualitätssteuerung als Mittel zur Erreichung von Unternehmenszielen. Begriff der Qualität und der Qualitätskontrolle. Voraussetzungen für ein geschlossenes Qualitätsinformationssystem: Qualitätsdatenerfassung, Qualitätsbewertung. Lösungsansätze zur Verwirklichung eines Qualitätsinformationssystems: Qualitätsregelung, dynamische Qualitätskontrolle, Integration der Teile des Qualitätsinformationssystems, Informationsbedarf der Funktionsträger im Unternehmen, Grundlagen für die Annäherung an die Optimalqualität. (Sie)
Die Schnittstellen von Logistik- und Qualitätsmanagementaufgaben verdienen besondere Aufmerksamkeit, da hier auftretende Probleme sowohl die logistische Leistungsfähigkeit und die Qualität als auch die Wirtschaftlichkeit beeinträchtigen. Bisher existiert weder ein vollständiges Modell der Schnittstellen von Logistik- und Qualitätsmanagementaufgaben, noch ein Instrumentarium zu ihrer Gestaltung. Vor diesem Hintergrund modelliert der Autor die auf der Kommunikations-, der Organisations- und der Zielebene bestehenden Schnittstellen von Logistik- und Qualitätsmanagementaufgaben und leitet daraus ein Instrumentarium zu ihrer Gestaltung ab. Die Gestaltung der Schnittstellen wird als zweistufiges Problem formuliert. In einem ersten Schritt erfolgt die Entscheidung zwischen Integration und Koordination, in einem zweiten Schritt dann die Entscheidung zwischen verschiedenen Integrationsrichtungen oder Koordinationsinstrumenten. Mehrere Entscheidungstabellen unterstützen die entsprechenden Bewertungs- und Auswahlprozesse. Anhand empirischer Daten werden schwachstelleninduzierende und schwachstellenpräventive Organisationsformen identifiziert. Diese Erkenntnisse fließen dann in die Formulierung einer Defizite-Maßnahmen-Matrix als Instrument zur Ableitung defizitadäquater Gestaltungsmaßnahmen ein. Zur Bestimmung übergeordneter, koordinierender Ziele werden den interdependenten Logistik- und Qualitätsmanagementzielen in einer Interdependenzmatrix die zu ihrer Regulierung geeigneten Ziele gegenübergestellt. Aus der Verknüpfung der erarbeiteten Gestaltungsinstrumente entsteht eine mehrstufige Vorgehensweise zur unternehmensspezifischen Gestaltung der Schnittstellen von Logistik- und Qualitätsmanagementaufgaben. Erste Erfahrungen aus der exemplarischen Anwendung des Instrumentariums zeigen, daß kleine und mittlere Unternehmen mit dieser Arbeit eine direkt nutzbare Anleitung zur Analyse und Gestaltung ihrer Schnittstellen von Logistik- und Qualitätsmanagementaufgaben erhalten.
Im Rahmen des Qualitätsmanagements von Dienstleistungen ist die Beurteilung der Qualität durch die Kunden von entscheidender Bedeutung. Bislang können die mit Kundenbefragungen erfaßten Daten meist nur unzureichend für das Qualitätsmanagement genutzt werden, da sie nicht auf die Prozesse des Unternehmens bezogen sind. In dieser Arbeit werden Qualitätsregelkreise für die wesentlichen Prozesse eines Dienstleistungsunternehmens entwickelt. Sie kombinieren jeweils geeignete Methoden zur Kundenbefragung mit internen Messungen sowie Methoden des Qualitätsmanagements zur Datenanalyse. Durch das Zusammenwirken der einzelnen Regelkreise, die eine unterschiedliche zeitliche Reichweite aufweisen, läßt sich eine systematische Verbesserung der Prozesse eines Dienstleistungsunternehmens erreichen. Die praktische Eignung der entwickelten Qualitätsregelkreise zur Strukturierung von QM-Systemen und zur Qualitätsverbesserung wird anhand zweier Fallbeispiele gezeigt.
Die Bedeutung investiver Dienstleistungen hat in den vergangenen Jahren stark zugenommen. Dabei handelt es sich bei dem Markt für investive Dienstleistungen um einen konkurrenzintensiven Käufermarkt, auf dem die gestiegenen Anforderungen seitens der Nachfragerseite die Dienstleistungsqualität zu einem der bedeutendsten Wettbewerbsfaktoren gemacht hat. Ausgehend von der Dienstleistungsqualität als Zielgröße sollten Gestaltungsfeldern des Managements der Entwicklung von investiven Dienstleistungen identifiziert werden, die einen Einfluss auf die Dienstleistungsqualität haben. Diese Gestaltungsdimensionen stellen Unternehmen einen Rahmen zur Verfügung, der zu einer gezielten Gestaltung des Entwicklungssystems herangezogen werden kann und damit zu einer Steigerung der Dienstleistungsqualität beiträgt. In Anlehnung an das Innovationsmanagement wurde ein struktureller Rahmen aufgespannt, der ausgehend von einer unternehmensorientierten Sichtweise mögliche Metadimensionen identifizierte, die im Anschluss konzeptionell weiter detailliert wurden. Die sich anschließende empirische Untersuchung verfolgte zunächst das Ziel, die theoretisch ermittelten Konstrukte zu überprüfen. Hieraus gingen die zu verwendenden Messskalen für die einzelnen Dimensionen hervor. Mit den identifizierten Messskalen wurden anschließend die Einflüsse der Gestaltungsfelder des Managements bei der Entwicklung investiver Dienstleistungen untersucht. Aus dieser Analyse gehen die Gestaltungsfelder hervor, für die ein signifikanter Einfluss ermittelt werden konnte und die somit in das Modell aufgenommen werden. Im Sinne der anwendungsorientierten Forschung wurden die identifizierten Gestaltungsdimensionen anschließend zur Formulierung von Gestaltungsempfehlungen herangezogen.
Maschinen und Anlagenbauer in Deutschland sind auf Produktinnovationen sowie auf eine hohe Flexibilität und Individualisierung der Produktion angewiesen, um im Wettbewerb zu bestehen. Technische Innovationen und die Berücksichtigung kundenindividueller Anforderungen rechtfertigen das benötigte Preispremium der Produkte, das ein Überleben sichert. Die konsequente Ausrichtung am Kunden erfordert dabei ständige Initiativen zur Veränderung von Produkten und Produktionsprozessen. Diese werden zumeist als Projekte organisiert. Projekte sind gekennzeichnet durch die Einmaligkeit der Aufgabenstellung, die Vorgabe von Zielen sowie die Festlegung finanzieller, terminlicher und personeller Rahmenbedingungen.