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Die vorliegende Arbeit gilt der wirtschaftlichen Gestaltung von Blocklagersystemen. Es wurde ein Verfahren entwickelt, mit dem Blocklagersysteme so ausgelegt werden können, daß sie den gestellten Anforderungen bei möglichst geringen Raum- und Handlingskosten genügen. Auf der Basis der Lagerbestands- und Lagerbewegungsdaten des Artikelsortiments wurden insgesamt sechs Gestaltungsvariablen definiert und hinsichtlich ihrer Auswirkungen untersucht; durch Variation der Gestaltungsvariablen Stapelhöhe, Anzahl der Stapelblöcke, gleiche oder unterschiedliche Stapelblocktiefe, Lagerordnung sowie Art der eingesetzten Transportmittel lassen sich unterschiedliche Lagerssysteme konzipieren. Um mit wirtschaftlich vertretbarem Aufwand unter möglichst vielen Lagersystemvarianten auswählen zu können, wurde zur Durchführung der Berechnungen das EDV- Programmsystem 'PABLO' erstellt. Weiterhin ist eine Methode (Versuchsplan) zur systematischen Auswahl der zu untersuchenden Kombinationen von Variablenausprägungen entwickelt worden, um die Vielzahl möglicher Lagersystemvarianten sinnvoll einschränken zu können. Anhand eines konkreten Untersuchungsfalls wurden anschließend Beispielrechnungen durchgeführt, um die Praktikabilität des entwickelten Verfahrens und die Leistungsfähigkeit des erstellten Programmsystems aufzeigen zu können. (Sz)
In diesem Band werden die alternativen Möglichkeiten der Gestaltung und Auslegung eines Palettenlagers vorgestellt und bewertet. Ausgangspunkt der Betrachtung sind verschiedene Bestimmungsgrößen, deren Ermittlung und Aussagefähigkeit zunächst diskutiert werden. Nach der qualitativen Einordnung der verschiedenen möglichen Lagervarianten folgt eine quantitative Abgrenzung sinnvoller Einsatzbereiche dieser Varianten, wobei mit Hilfe von Spielzeitberechnungen und über die Raumnutzung eine Rangfolge entwickelt wird. Für die praktische Anwendung sind für den konkreten Anwendungsfall aus Nomogrammen unmittelbar der Flächenbedarf und die Anzahl Transportmittel bestimmbar. Die Flächenbedarfsbestimmung orientiert sich dabei vornehmlich an der Lagerkapazität in Palettenstellplätzen, der Transportmittelbedarf wird danach über den gewünschten Umschlag ermittelt. Damit ist die Möglichkeit geschaffen, neben dem Variantenvergleich eine Grobdimensionierung des Lagersystems anhand einiger weniger leicht zu ermittelnder Planungsgrößen vorzunehmen.