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Die zunehmende Konzentration von Unternehmen auf ihre Kernkompetenzen und das Agieren auf einem weltweiten Markt führen zu einer stärkeren Kooperation in Unternehmensnetzwerken. Die Organisationsformen von Unternehmensnetzwerken können durch ihre Struktur und ihren Grad der Koordination beschrieben werden. Als Beispiel eines geführten und polyzentrisch strukturierten Unternehmensnetzwerks wird die Virtuelle Fabrik erläutert. Die Virtuelle Fabrik schafft Rahmenbedingungen für Unternehmen, um sich effizient in Ad-hoc-Kooperationen zu organisieren.
Die zunehmende Konzentration von Unternehmen auf ihre Kernkompetenzen und das Agieren auf einem weltweiten Markt führen zu einer stärkeren Kooperation in Unternehmensnetzwerken. Die Organisationsformen von Unternehmensnetzwerken können durch ihre Struktur und ihren Grad der Koordination beschrieben werden. Als Beispiel eines geführten und polyzentrisch strukturierten Unternehmensnetzwerks wird die Virtuelle Fabrik erläutert. Die Virtuelle Fabrik schafft Rahmenbedingungen für Unternehmen, um sich effizient in Ad-hoc-Kooperationen zu organisieren. [https://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-662-55426-5_29]
In Kooperationen und insbesondere in Unternehmensnetzwerken spielen persönliche Kontakte der beteiligten Personen in den Partnerunternehmen eine bedeutende Rolle. Der Gestaltung von Kooperationen liegt allerdings bis dato die Annahmen zugrunde, dass neue Netzwerke aufgebaut werden. Vorhandene Strukturen zwischen Unternehmen werden nicht betrachtet. Für bereits kooperierende Unternehmen stellt sich somit die Frage, welche potenziellen Kooperationsaktivitäten unter den gegebenen Rahmenbedingungen bestehen und wie diese zu bewerten sind. Die vorliegende Dissertation stellt daher eine Methode vor, die es ermöglicht, Kooperationspotenziale in bereits bestehenden zwischenbetrieblichen Beziehungen zu identifizieren. Aus den theoretischen Grundlagen der Kooperationsgestaltung wird ein Metamodell der Unternehmenskooperation abgeleitet, das grundlegende Zusammenhänge zwischen Kooperationspartnern für unterschiedliche Zielsetzungen einer Kooperation definiert. Durch die Operationalisierung der darin enthaltenen Merkmale konnte somit der Zusammenhang zwischen Ausprägungen eines Netzwerkes und potenziellen Zielsetzungen dieses Netzwerkes aufgedeckt werden. Diese Methode ist für ein reales Netzwerk der Automobilzulieferindustrie angewandt und umfassend evaluiert worden.
In dieser Dissertation wird eine Gestaltungslogik für koordinationsintensive Auftragsabwicklungsprozesse im Maschinen- und Anlagenbau entwickelt. Zur Unterstützung einer effizienten Projektkoordination in Netzwerken steht hierbei einerseits die durchgängige Beschreibung überbetrieblicher Interaktionsprozesse und andererseits die prozessorientierte Operationalisierung der koordinationsrelevanten Randbedingungen aus den verschiedenen Beziehungsformen im Vordergrund. Durch die Zusammenführung dieser beiden Gestaltungsfelder ist ein Koordinationskonzept entstanden, das eine schnelle und einfache Konfiguration überbetrieblicher Abstimmungsszenarien zwischen dem Maschinenbauer und seinen Lieferanten im Sinne einer vereinheitlichten, modular strukturierten Gestaltungsreferenz ermöglicht.