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Keine moderne Produktion kommt heutzutage ohne IT-Anwendungen aus. Besonders im Zuge von Industrie 4.0 kommt es zu einer signifikanten Verschmelzung von Informations- und Produktionstechnik. Der Umfang von IT-Anwendungen in Unternehmen steigt dabei permanent an und führt zu einer höheren IT-Komplexität. Für die erfolgreiche Umsetzung von Industrie 4.0 ist ein gezieltes IT-Komplexitätsmanagement notwendig. Hierbei stellen sich einige Fragen: Welche Treiber der IT-Komplexität müssen besonders betrachtet werden? Welchen Einfluss haben diese Treiber auf die Hürden von Industrie 4.0? Und viel wichtiger, mit welchen Managementaktivitäten können diese Treiber beherrscht werden, damit die steigende IT-Komplexität die Einführung von Industrie 4.0 nicht verhindert, sondern unterstützt bzw. ermöglicht? Im Rahmen einer vom FIR durchgeführten Studie wurden die zentralen Fragestellungen systematisch untersucht und ausgewertet. Die Ergebnisse sind vor allem für IT-Verantwortliche interessant, die einen vertiefenden Überblick über die relevanten IT-Komplexitätstreiber sowie Managementaktivitäten gewinnen möchten. Der Text bietet einen ersten Einblick.
Kern des Forschungsprojekts UrbanMove ist die Hypothese, dass sich in naher Zukunft Großstädte für eine emissionsärmere Zukunft mit innovativen Mobilitätsdienstleistungen neu aufstellen müssen. Bisherige Ansätze reichen nicht aus, um den Ansprüchen an Emissionsreduktion und Mobilitätserfordernissen gleichzeitig und zu vertretbaren Kosten zu entsprechen. Die Erreichung dieser Kombination ist eine bislang ungelöste Herausforderung und damit gegenwärtig ein
Missstand, dem mit neuen Ansätzen begegnet werden muss. Ziel dieses Projekts ist folgerichtig die Konzeptionierung und Pilotierung einer neuartigen, intelligenten innerstädtischen Mobilitätslösung. Ein Zusammenschluss aus innovativen KMU der strukturschwachen Städteregion Aachen soll dies umsetzen. Das angestrebte Entwicklungsergebnis ist eine integrative kundenzentrierte Dienstleistungsplattform für autonom fahrende Elektro-Shuttle, sogenannte „Peoplemover“. Die Durchführung des Projekts geschieht gemeinsam mit den lokalen KMU e.GO, fleetbutler und Dialego sowie in Zusammenarbeit mit der Stadt Aachen. Das diesem Bericht zugrundeliegende Vorhaben wird mit Mitteln des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie unter dem Förderkennzeichen 01ME17003C gefördert.
Cloud-Computing bietet für Unternehmen große Potenziale hinsichtlich Arbeitseffizienz, Flexibilität und der Realisierung neuer Produkte und Geschäftsmodelle gegenüber einer klassischen On-Premises-IT Infrastruktur. Verschiedene technische und nicht-technische Herausforderungen hindern Unternehmen heute noch oft an den notwendigen Schritten zur Cloud-Transformation.
Das FIR an der RWTH Aachen unterstützt bei der systematischen und unternehmensgerechten Realisierung der Cloud-Potenziale mit einem dreiphasigen Konzept, angefangen bei der Zieldefinition, bis hin zur Implementierung. In den einzelnen Phasen wird eine Vielzahl bewährter Einzelmethoden in einer Gesamtmethodik zusammengeführt und so ein anwendungsfallspezifisches, auf die individuelle Unternehmenssituation zugeschnittenes Vorgehen verfolgt.
Die höhere Verfügbarkeit sowie steigende Notwendigkeit komplexer IT-Lösungen erhöhen die Attraktivität für Unternehmen, technische Aufgaben vermehrt an einen externen IT-Dienstleister zu übertragen. Die Auslagerung von Unterstützungsprozessen und die Fokussierung des Kerngeschäfts fördern operative Effizienz, führen oftmals aber auch zur Intransparenz über das Preis-Leistungs-Verhältnis der tatsächlich erhaltenen Dienstleistung. Anhand eines Projektbeispiels wird diese Problematik systematisch strukturiert, Handlungsmaßnahmen für das proaktive Lösen eines intransparenten Dienstleistungsverhältnisses abgeleitet und präventive Maßnahmen für ein verbessertes IT-Dienstleistermanagement vorgestellt. Ziele dieses Artikels sind es, interessierte Unternehmen für potenziell unklare Preisgestaltungen von Dienstleistungsverträgen zu sensibilisieren und sie in ersten Zügen zum kurzfristigen Dienstleistercontrolling zu befähigen.
Die ersten Fahrzeuge sind übergeben, viele weitere sollen es demnächst werden. Besucher, die das Werk 1 der e.GO Mobile AG (kurz e.Go) auf dem ehemaligen Philips-Gelände in Aachen-Rothe Erde betreten, sehen zunächst eines: e.GO-Life-Fahrzeuge, die nur darauf warten, das Werk zu verlassen und das Straßenbild um ein weiteres Fahrzeugmodell zu ergänzen. Danach fällt der Blick auf die Montagelinie. Besuchern, die bereits Montagen anderer Automobilhersteller kennengelernt haben, fällt sofort auf, dass in dieser Fabrik etwas anders ist: Anstelle von Förderbändern und Hängebahnen bewegen sich die Fahrzeuge in der Montagelinie auf sogenannten „Fahrerlosen Transportsyste- men“ (kurz „FTS“) durch die verschiedenen Stationen.1 Vernetzt werden die FTS, wie auch andere Geräte, deren Daten erfasst werden sollen, über 5G. Im Juni 2019 stellte e.GO zusammen mit seinen Partnern Vodafone und Ericsson die erste auf Basis von 5G vernetzte Automobilproduktion in Deutschland vor.2 Mitarbeiter des FIR an der RWTH Aachen waren dabei intensiv an den Vorbereitungen, Planungen und der Umsetzung beteiligt. Durch 5G sollen eine komplette Vernetzung und die Industrie-4.0- Referenzfabrik entlang des Internet of Pro- duction (im Folgenden „IoP“ genannt, s. Bild 1, S. 15) realisiert werden. Damit soll es möglich sein, ein Produkt wie den e.GO Life in einem Hochlohn- land wie Deutschland zu fertigen und zu einem konkurrenzlosen Preis in dieser Fahrzeugklasse anbieten zu können. Als Partner der ersten Stunde war und ist das FIR in den vielfältigsten Aufgaben- bereichen bei e.GO involviert. Als Experten für Digitalisierung und Industrie 4.0 haben die Mitarbeiter des FIR entlang der drei Zyklen des IoP und an dem Infrastrukturaufbau sowie an der Umsetzung der Industrie-4.0-Referenzfabrik maßgeblich mitgewirkt.
Im B2B-Bereich werden die sich daraus ergebenden Potenziale bisweilen kaum genutzt oder sind noch gänzlich unbekannt. Experten sind sich einig, dass zügiges Handeln und die Umsetzung immer neuer Kundenanforderungen vonnöten sind, wenn ein Unternehmen nicht vom Wettbewerb überrannt oder gar von Mitbewerbern übernommen werden will. Angesichts dieser Entwicklungen hatten sich die Veranstalter der „CDO Aachen“ unter dem Titel „Chancen digitaler Plattformen ergreifen!“ zum Ziel gesetzt, CIOs, CDOs, innovationstreibenden Projektmanagern und impulsgebenden Führungskräften mit ausgeprägter Technologiebegeisterung Impulse und Handlungsempfehlungen zu liefern, wie sie in ihrem Unternehmen wichtige Voraussetzungen schaffen und Fähigkeiten aufbauen können, um am Mehrwert digitaler Plattformen zu partizipieren.
Kern des Forschungsprojekts 'UrbanMove' ist die Hypothese, dass sich in naher Zukunft Großstädte für eine emissionsärmere Zukunft mit innovativen Mobilitätsdienstleistungen neu aufstellen müssen. Bisherige Ansätze reichen nicht aus, um den allgemeinen Ansprüchen an Emissionsfreiheit und den Kundenansprüchen an Mobilität zu vertretbaren Kosten zu entsprechen. Die Erreichung dieser Kombination ist eine bislang ungelöste Herausforderung und damit gegenwärtig ein Missstand, dem mit neuen Ansätzen begegnet werden muss. Ziel dieses Forschungsprojekts ist daher die Konzeptionierung und Pilotierung einer neuartigen, intelligenten, innerstädtischen Mobilitätslösung auf Basis einer integrativen kundenzentrierten Dienstleistungsplattform für autonom fahrende Elektro-Shuttle – sogenannte „PeopleMover“. Mit einer Kollaboration des FIR mit den innovativen KMU e.GO, MOQO und Dialego sowie der Stadt Aachen soll dies umgesetzt werden. Das diesem Bericht zugrundeliegende Vorhaben wird mit Mitteln des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie unter dem Förderkennzeichen 01ME17003C gefördert.
"Digitale Transformation" und "Industrie 4.0" sind nur zwei Beispiele für gängige Termini, die sich mittlerweile in irgendeiner Form in den meisten Unternehmensstrategien wiederfinden. Und doch fehlt es häufig an der nötigen Vorstellungskraft, wie diese Themen im eigenen Unternehmen zukünftig auch umgesetzt werden können.
Die am 15. und 16. November 2017 im Cluster Smart Logistik auf dem RWTH Aachen Campus stattgefundene Aachener Informationsmanagement-Tagung hatte zum Ziel, genau an diesen Stellen Licht ins Dunkel zu bringen. Im Fokus stand dabei die Frage, wie das Informationsmanagement, also die Aufgabe, die Ressource "Information" bestmöglich zu nutzen, bei der Entwicklung neuer Geschäftsmodelle, die ein wesentliches Merkmal der digitalen Transformation von Unternehmen darstellen, eingesetzt werden kann.
Erneuerbare Energien und Elektromobilität haben schon heute einen erheblichen Einfluss auf die Stabilität des Stromverteilnetzes in Deutschland. Mit dem kontinuierlichen Ausbau der erneuerbaren Energien und der steigenden Anzahl batteriebetriebener Elektrofahrzeuge wird sich dieser Trend noch verstärken. Dies führt zu einer höheren Beanspruchung der Komponenten, insbesondere im Verteilnetz.
Um die Netzstabilität zu gewährleisten, müssen Verteilnetzbetreiber in der Lage sein, den Zustand der Komponenten zu überwachen und drohende Störungen durch Prognosen schon im Vorfeld zu beheben. Ein im Rahmen des Projekts ‚FLEMING‘ entwickeltes Informationslogistik-Konzept legt den Grundstein für die Realisierung von Predictive Maintenance für diese Komponenten, das sich zusätzlich gut in die bestehenden Systeme der Verteilnetzbetreiber integrieren lässt.