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Institute
Es wird ein zusammenhängendes und vollständiges Konzept zur artikelspezifischen Disposition vorgestellt. Auf Basis der Artikelklassifizierung werden die drei Säulen der Disposition - Bedarfs-, Bestands- und Beschaffungsplanung und die Zusammenhänge im Detail erläutert. Abschließend erfolgt ein Ausblick auf die Collaborative Disposition. Es werden Ansätze zur lieferkettenübergreifenden Disposition zur Reduzierung des Bullwhip-Effekts dargestellt. Nach der Lektüre der Veröffentlichung sollten dem Leser die Gesamtzusammenhänge der Disposition deutlich geworden sein. Des Weiteren erhält er durch die Lektion einen Leitfaden für ein vollständiges Konzept zur verbrauchsgesteuerten Disposition. Dazu werden Verfahren vorgestellt, die eine stochastische Bedarfsermittlung ermöglichen. Die Ermittlung von dynamischen Sicherheitsbeständen und Bestellpunkten wird anhand von vorgestellten Verfahren verdeutlicht sowie die Bestimmung von Beschaffungsmengen anhand unterschiedlicher Methoden vorgestellt wird.(My).FIR.(SV4694)
In der Ersatzteilversorgung sind die Unternehmen mit stark sporadischen oder hoch volatilen Nachfrageverläufen gefordert. Um gewünschte Lieferzeiten zu realisieren und unplanbare Einflüsse zu bewältigen, werden große Lagerbestände gebildet. Hohe Lagerbestände verursachen Kosten und verringern durch Bindung von Kapital die Liquidität. Ziel der Firmen ist eine Gewährleistung der hohen Lieferbereitschaft und Minimierung der Bestands- und Kapitalbindungkosten. Um die Firmen zu unterstützen, setzt dort die Arbeit des FIR mit dem Bestandsmanagement-Zielsystem an. Das Zielsystem ist in drei Punkte unterteilt. Als erstes die Bedarfsplanung, in der der zukünftige Ersatzteilbedarf ermittelt wird. Die Bestandsplanung befaßt sich mit der Festlegung der Ersatzteile zur Erreichung des gewünschten Lieferbereitschaftsgrades. Als letztes die Beschaffungsplanung, die die kostenoptimale Menge festlegt. Für diese Analyse hat das FIR ein Tool entwickelt, mit dem Namen BestPro. Dort wird das Verfahren auch in drei Schritte unterteilt, die Ist-Analyse, das SOLL-Konzept und die Umsetzung. In der IST-Analyse wird die Situation bewertet. Das SOLL-Konzept erstellt Maßnahmen zur Behebung von Prozessbrüchen und -schleifen, die in der Umsetzung dann als erarbeitete Lösungskonzepte auf die operative Umsetzung vorbereitet werden.
Workshop Bestandsmanagement
(2009)
Im Hinblick auf den wirtschaftlichen Erfolg der Unternehmen hat das Bestandsmanagement eine entscheidende Bedeutung. Die Erhaltung und Steigerung der Kundenzufriedenheit durch Gewährleistung einer hohen logistischen Leistung steht heutzutage aufgrund des zunehmenden Wettbewerbsdrucks im Vordergrund der Verbesserungsinitiativen vieler Unternehmen. Lagerbestände bieten hierbei die Chance, die eigene logistische Flexibilität zu sichern.
Vor dem Hintergrund stark wachsender Absatzzahlen in der Windenergiebranche steht Nordex als Hersteller von Windenergieanlagen vor der Aufgabe, auch die Strukturen der Service-Logistik dem angestrebten Wachstum für die kommenden Jahre anzupassen. Eine elementare Frage ist dabei, ob die heutige Distributionsstruktur sowohl dem wachsenden Markt als auch den steigenden Ansprüchen der Kunden hinsichtlich Verfügbarkeit der Anlagen genügen kann. Das Forschungsinstitut für Rationalisierung (FIR) wurde daher von der Nordex Energy beauftragt, die bestehende Netzwerkstruktur mit alternativen Strukturszenarien zu bewerten.
Hybride Supply Chains
(2011)
In dieser Dissertation wird ein Gestaltungsansatz entwickelt, der die hybride Gestaltung der Supply Chain ermöglicht. Dazu wird zuerst ein SCM-spezifisches Zielsystem entwickelt sowie eine Strukturierung und Modellierung relevanter Supply-Chain-Management- und Produktionskonzepte vorgenommen. Auf Basis zweier morphologischer Merkmalsschemata zur Beschreibung und Typologisierung der Kundenanforderungen und des -verhaltens wird eine kundenorientierte Segmentierung der Supply Chain durchgeführt. Um den gebildeten Supply-Chain-Segmenten referenzartige Gestaltungsempfehlungen zuzuweisen, erfolgt eine Analyse der Wirkungszusammenhänge innerhalb von Supply Chains. Auf Basis dieser Analyse werden die zuvor modellierten Supply-Chain-Management- und Produktionskonzepte den Segmenten zugeordnet und referenzartig gestaltete Supply Chain Pipelines gebildet.
[Inhaltsangabe zum Band:]
Die Wertschöpfung eines Hochlohnlandes wie Deutschland ist im globalen Wettbewerb aktuellen Herausforderung ausgesetzt: dem Trend zur Individualität der Leistung, der Miniaturisierung und Mechatronisierung des Produktes sowie der Forderung nach permanenter Kostenreduktion. Die Auslegung eines Produktionssystems befindet sich im stetigen Zielkonflikt zwischen den Dichotomien Economies of Scale und Economies of Scope sowie der Planungs- oder Wertorientierung. Diese beschreiben das sogenannte Polylemma der Produktionstechnik. Seine Auflösung kann nur durch einen integrativen Forschungsansatz geleistet werden.
Dieser Aufgabe stellt sich das Exzellenzcluster „Integrative Produktionstechnologien für Hochlohnländer“, gefördert von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Es ist ein Verbundprojekt der produktionstechnischen Institute der RWTH Aachen und verfolgt das erklärte Ziel, eine neue Theorie speziell für die produktionstechnischen Herausforderungen in Hochlohnländern zu entwickeln. Unter der Leitung des Werkzeugmaschinenlabors (WZL) der RWTH Aachen vereint dieses Vorhaben mehr als 18 Institute des Maschinenbaus in denen über 70 Wissenschaftler zusammenarbeiten. Dieser kollaborative Ansatz ermöglicht die Generierung und Nutzung von Wissen über Grenzen der eigenen Forschungsdisziplin hinweg und schafft somit die Basis für innovative Ansätze und Lösungen für die Praxis. Individualisierte Produktion, Virtualisierung sowie Hybridisierung von Produktionsprozessen und selbstoptimierende Produktionssysteme sind die Kernbestandteile des Lösungsansatzes des Exzellenzclusters.
Das Werk richtet sich an Unternehmer und Wissenschaftler, die auf aktuelle Herausforderungen in Hochlohnländern reagieren und Produktionssysteme gestalten müssen. [Quelle: https://www.apprimus-verlag.de/excellence-in-production.html]
Supply Chain Management liefert eine Fülle von Ideen und Methoden zur Gestaltung der Lieferkette. Dabei kann jedes Konzept zu erheblichen Kosteneinsparungen und verbessertem Lieferservice führen. Allerdings ist das einzelne Konzept nicht für unterschiedliche Kunden und deren diversifizierte Anforderungen praktikabel. Daher kann eine einheitliche "one size fits all"-Supply Chain nicht zum Erfolg führen. Der Schlüssel liegt in der Segmentierung der Supply Chain.
Heterogene IT-Landschaften und standortspezifische Prozesse führen in vielen Unternehmen zu Effizienzverlusten und damit zu hohen operativen Kosten. Die international agierende Albany Door Systems GmbH hat dieses Problem erkannt und strebt daher eine globale Standardisierung der Prozesse als Vorbereitung für den geplanten SAP-Roll-out an. In diesem Kontext wurde das Forschungsinstitut für Rationalisierung beauftragt, die Albany Doors Systems GmbH bei der Erarbeitung von weltweiten Prozessstandards zu unterstützen.