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Experimentelle Untersuchung - unter Anwendung geeigneter mathematisch-statistischer Verfahren - der Gültigkeit der von den Verfahren vorbestimmter Zeiten vorausgesetzten Summierbarkeit der einzelnen Elementarzeiten zu der gesuchten Gesamtzeit. Untersuchungsergebnis: Der bei der Addition von Elementarzeiten korrekterweise zu berücksichtigende Einfluß der Bewegungsgestalt auf die Ausführungszeiten ist - verglichen mit den anderen den Verfahren vorbestimmter Zeiten anhaftenden Fehlermöglichkeiten - im allgemeinen von untergeordneter Bedeutung; eine Ausnahme bilden jedoch stark rhythmisierbare Bewegungsvorgänge. (Sfl)
Zur Problematik der optimalen Fertigungsablaufplanung in der Einzel- und Kleinserienfertigung
(1966)
Umfassender, kritischer Überblick über die bisherigen theoretischen Konzepte zur optimalen Ablaufplanung. Erörterung der für die Ablaufplanung wesentlichen, bisher ungenügend berücksichtigten praktischen Gegebenheiten (Störungen, Termine usw.). Darstellung der Auswirkungen der Ablaufplanung anhand des 'Reihen-', 'Rüst-' und 'Bestandseffekts' in deterministischer und stochastischer Sicht. Unter Verwendung warteschlangentheoretischer Vorstellungen Herleitung eines quantitativen Ausdrucks für die Beziehung zwischen Kapazitätsauslastung und Auftragsbestand einer Fertigung. Analyse des Einflusses der Fertigungsablaufplanung auf wirtschaftlich relevante Größen zwecks Erstellung einer umfassenden Zielfunktion anstelle bisheriger Detailziele. Simulationsmodell mit Algorithmus zur Bestimmung des optimalen Auftragsbestandes und angenähert optimaler Ablaufpläne für die Großteilefertigung. (Di)
Mit Hilfe geeigneter mathematisch-statistischer Verfahren wird der Einfluß der Bewegungsgeschwindigkeit und der Wirksamkeit des Bewegungsvollzuges auf die Ausführungszeiten bestimmter Verrichtungsvorgänge untersucht. Unter Verwendung statistischer Maßzahlen werden Möglichkeiten zur Leistungsbeurteilung an einem praktischen Beispiel erläutert. (Jo)
Die wirtschaftliche, funktionale und organisatorische Rolle der Lagerhaltung in einem Industriebetrieb, besonders die Ausgleichsfunktion des Lagers. Das Fertiglager als Mittler zwischen Bedarf und Produktion. Praxisnahe Aufstellung eines optimalen Produktionsplans für eine Planungsperiode. Analyse mehrerer Produktions- Lagerhaltungsmodelle und der einflußreichen Kostenarten. Entwicklung eines deterministischen und eines stochastischen Modells, die besonders die Einflüsse der Produktionsänderung, der Produktionswechselkosten, der Mehrproduktfertigung und der Rüstkosten berücksichtigen. Lösung der Modelle mit Hilfe der Dynamischen Optimierung. Darstellung des Rechenablaufs anhand von Blockdiagrammen. (Ka)
Erläuterung und Abgrenzung des Begriffs 'unregelmäßiger innerbetrieblicher Transport'. Das Problem der Optimierung. Bisherige Lösungsansätze. Der unregelmäßige Transportablauf als Warteschlangenprozeß. Ermittlung der Warteschlangenstruktur anhand betrieblicher Beispiele für typische Transportsysteme und deren Optimierung a) bei einem Transportablauf, der durch ein in der Literatur vorhandenes Warteschlangenmodell beschrieben werden kann, b) durch Anwendung von Analogrechnern zur Lösung der Differenzen-Differentialgleichungen des Modells und durch Simulation der realen Transportabläufe auf einem Digitalrechner. (Hz)
Entwicklung eines Regressionsmodells zur Ermittlung universeller Planzeitwerte für Handformereien
(1970)
Bedeutung und Methodenfragen der Zeitermittlung. Gründe zur Erstellung von Planzeitwerten (PZW). Begriffsdefinitionen. Sechsstufenmethode zur PZW-Bildung. Systemanalyse zur Ermittlung universeller PZW für den Arbeitsvorgang 'Handformen': Beschreibung des Arbeitsvorganges, Gültigkeitsbereich der PZW, Haupteinflußgrößen, qualitativer Modellansatz. Empirische Untersuchung in 19 Grau- und Stahlgießereien. Multiple Regressionsanalyse. Darstellung des Regressionsmodells, Genauigkeit und Gültigkeitsbereich, Schnellkalkulationsverfahren. Nutzungsmöglichkeiten solcher quantitativer Modelldarstellungen. (Pa)
Für den Ansatz einer Faktorenanalyse wird dargestellt, wie sich durch geeignete Bewertungs- und Transformationstechniken die Struktur empirischer Werte der des theoretischen Modells anpassen läßt. Vorschläge für Verbesserungen der Lösungsverfahren gelten der Schwerpunkts- und der Hauptachsenmethode. Der Verfahrensgang wird an einem Beispiel (Verhalten der Fußgänger am Überweg) dargestellt. (Hi)
Nachweis von Exponentialverteilungen für Maschinenlaufzeiten und Gamma- oder Mischverteilungen für Bedienungszeiten durch Messung in metallverarbeitenden und Textilbetrieben. Weiterentwicklung eines Modells von Takacs für diese Gegebenheiten. Vergleich von Ergebnissen der Modelle über die Nutzung der Betriebsmittel mit Ergebnissen betrieblicher Messungen. (Leh)
Qualitätssteuerung als Mittel zur Erreichung von Unternehmenszielen. Begriff der Qualität und der Qualitätskontrolle. Voraussetzungen für ein geschlossenes Qualitätsinformationssystem: Qualitätsdatenerfassung, Qualitätsbewertung. Lösungsansätze zur Verwirklichung eines Qualitätsinformationssystems: Qualitätsregelung, dynamische Qualitätskontrolle, Integration der Teile des Qualitätsinformationssystems, Informationsbedarf der Funktionsträger im Unternehmen, Grundlagen für die Annäherung an die Optimalqualität. (Sie)
Nach einer kritischen Betrachtung verschiedener Definitionen und Methoden zur Kennzeichnung und Quantifizierung von Mechanisierung und Automatisierung wird ein Verfahren zur Ermittlung des Automatisierungsgrades von Mensch-Maschine-Systemen in spanenden Fertigungen entwickelt. Methodische Grundlage des Verfahrens ist die Analyse der in Mensch-Werkzeugmaschine-Systemen auszuführenden Grundfunktionen. Die Ergebnisse der Anwendung des Verfahrens verdeutlichen die qualitative Unterschiede des Automatisierungsniveaus einzelner Arbeitsplätze oder Fertigungen bzw. verschiedener Maschinengruppen. Auf die daraus resultierenden arbeitswissenschaftlichen Konsequenzen wird hingewiesen. (Kh)