Refine
Year of publication
Document Type
- Doctoral Thesis (51)
Language
- German (51)
Is part of the Bibliography
- no (51)
Keywords
- Abfallrecycling (2)
- Abfallwirtschaft (1)
- Ablaufoptimierung (1)
- Absatzmanagement (1)
- Anwendungsbereich (1)
- Arbeitsablaufplanung (3)
- Arbeitsablaufstruktur (1)
- Arbeitsanforderung (3)
- Arbeitsflexibilität (1)
- Arbeitsgestaltung (2)
Institute
Intermediäre Informationsdienstleister können durch die Sammlung, Aufbereitung und individuelle Bereitstellung von Informationen werthaltige Leistungen auf der zwischenbetrieblichen Ebene anbieten. Durch die dynamische Entwicklung der Informationstechnologien entstehen für Intermediäre im elektronischen Geschäftsverkehr kurzzyklisch neue Möglichkeiten, ihr Dienstleistungsangebot zu ergänzen oder die Dienstleistungserbringung zu verbessern. Studien belegen jedoch, dass die Verzahnung von Dienstleistungsplanung und Technologie-Einsatzplanung für die meist jungen Intermediäre ein signifikantes Problem darstellt. Sie sind nicht in der Lage, sich selbstständig im Spannungsfeld des technisch Machbaren sowie des kundenorientiert und wirtschaftlich Sinnvollen zu positionieren. Ausgehend von den Anforderungen der für die Planungsaufgabe verantwortlichen Mitarbeiter sowie den Interdependenzen von Informationstechnologien und intermediären Informations- dienstleistungen wird deshalb in der vorliegenden Dissertation eine integrierte Planungsmethodik entwickelt. Den Kern der Methodik bilden ein Beschreibungs- und ein Vorgehensmodell. Mit Hilfe des Beschreibungsmodells sind die logischen Abhängigkeiten zwischen den strategischen und operativen Planungsdimensionen gezielt analysierbar. Anhand des Vorgehensmodells werden sowohl die Ablaufstruktur des Planungsprozesses als auch die verfügbaren methodischen Hilfsmittel transparent dargelegt. Anhand von drei Fallbeispielen wird nachgewiesen, dass die entwickelte Methodik einen transparenten und konsistenten Methodenpool bildet und für Entscheidungsträger in intermediären Dienstleistungsunternehmen ein praktikables Hilfsmittel zur Vorbereitung und Durchführung von technologieinduzierten Dienstleistungsinnovationen darstellt.
In der zunehmend durch den tertiären Sektor geprägten Investitionsgüterwirtschaft wird die Fähigkeit zur systematischen Entwicklung erfolgreicher technischer Dienstleistungen zum kritischen Erfolgsfaktor. Allerdings fehlt noch eine systematische Vorgehensweise, die die Entwicklung von technischen Dienstleistungen unterstützt. Daher werden im Rahmen des Service Engineering zur Zeit die konzeptionellen Grundlagen für die Entwicklung von technischen Dienstleistungen erarbeitet. Ausgangspunkt ist dabei die These, dass technische Dienstleistungen ähnlich professionell wie technische Sachgüter entwickelt werden können. Eine solche Architektur für das Service Engineering zur Entwicklung von technischen Dienstleistungen, die alle notwendigen Komponenten auf einem praktikablen Anwendungsniveau enthält, wird in dieser Schrift konzipiert.
Die große Zahl von Misserfolgen und negative Entwicklungsprognosen von Betreibern aktiver elektronischer Marktplätze weisen auf grundlegende konzeptionelle Mängel beim Transfer der Koordinationsform 'Markt' in das neue Medium hin. Die intensive Untersuchung von elektronischen Marktplätzen zur Auswahlunterstützung betrieblicher Informationssysteme im Rahmen der vorliegenden Arbeit ergab, dass die Kundenunzufriedenheit hauptsächlich auf Qualitätsmängel der bereitgestellten Informationen zurückzuführen ist. Das Ziel der vorliegenden Dissertation ist es daher, ein Verfahren zu entwickeln, mit dessen Hilfe die Informationsqualität intermediärer Dienstleistungen über elektronische Marktplätze verbessert und dauerhaft auf einem hohen Niveau gehalten werden kann. Die Untersuchungen im Rahmen der Verfahrensentwicklung konzentrieren sich ohne Einschränkung der Allgemeingültigkeit auf die Auswahl von PPS-/ERP-Systemen. Die Steigerung der Informationsqualität auf elektronischen Marktplätzen erhöht das Kundenvertrauen in diese Marktform. Mit der konkreten Verfahrensumsetzung wäre der in dieser Arbeit angestrebte Fortschritt bzgl. einer Steigerung der Investitionssicherheit bei der Auswahl betrieblicher Informationssysteme auch in der Praxis erreicht.
Entwickelt wird eine Methodik, mit der überbetriebliche Material- und Informationsflüsse in Lieferketten der Bekleidungsindustrie anwendungsbezogen verbessert werden können. Auf der Grundlage von sechs empirisch erarbeiteten Lieferkettentypen wird zur Abbildung der verschiedenen Lieferketten in der Bekleidungsindustrie ein allgemeingültiges modulares Lieferkettenmodell erarbeitet. Hierbei werden die Lieferketten durch die systematische Kombination einzelner Lieferkettenmodule konfiguriert. Dadurch werden mehrere Bekleidungssparten und Auftragstypen systematisch und anwendungsorientiert in ein gemeinsames Lieferkettenmodell integriert.
Im vorliegenden Band wird eine Vorgehensweise zum Aufbau eines Monitoringsystems auf der Basis des Balanced Scorecard Ansatzes beschrieben. Weiterhin wird gezeigt, wie Benchmarking sinnvoll zur Bestimmung der eigenen Leistungsfähigkeit in ein Monitoringsystem integriert werden kann. Thematisiert wird dabei u.a. die Problematik der Gewinnung geeigneter Kennzahlen, die sowohl die strategischen Unternehmensziele auf verschiedenen Hierarchieebenen hinreichend genau abbilden als auch durch die verantwortlichen Führungskräfte zu beeinflussen sein müssen. Die Umsetzung eines erweiterten Monitoring- und Benchmarkingsystems erfolgt mit Hilfe einer Intranetanwendung, deren Funktionalität und technische Realisierung bschrieben werden. Die gesamte Vorgensweise wird an mehreren Fallbeispielen demonstriert.
Die Produktion in flexiblen Netzwerken gewinnt bei der Herstellung kundenindividueller Varianten zunehmend an Bedeutung. Dies erfordert von den Unternehmen die flexible Vernetzung der betrieblichen Ressourcen in Abhängigkeit von der aktuellen Auftragslage. Nicht selten stehen somit betriebliche Planer vor der Aufgabenstellung, täglich oder wöchentlich innerbetriebliche Produktionsnetzwerke zu gestalten. Vor diesem Hintergrund wird in der vorliegenden Dissertation am Beispiel der Elektronikbranche ein anforderungsgerechtes Instrumentarium zur Gestaltung innerbetrieblicher Produktionsnetzwerke entwickelt. Durch den Einsatz des Instrumentariums wird der betriebliche Planer in die Lage versetzt, unter Berücksichtigung unternehmensinterner und -externer Randbedingungen auf Grundlage der marktseitig vorgegebenen Variantenvielfalt, Logistikleistung und aktuellen Auftragslage Vorschläge für die Dauer und Zusammensetzung innerbetrieblicher Produktionsnetzwerke zu generieren. Neben einer systematischen Vorgehensweise zur Gestaltung von Produktionsnetzwerken werden Kriterien und geeignete Bewertungsmethoden identifiziert, anhand derer Gestaltungsalternativen bewertet werden können. Um den Prozess der Gestaltung und Bewertung möglichst transparent zu gestalten, wird ein Softwareprototyp entwickelt, der die Datenerfassung, -aufbe- reitung und -bewertung unterstützt. Zielgruppe sind Unternehmen, die über ein vergleichsweise großes Variantenspektrum verfügen und innerbetriebliche Produktionsnetzwerke einführen möchten. Durch die Anwendung des Instrumentariums kann der Aufwand für die Gestaltungsphase reduziert und die vormals eher subjektive Bewertung von Produktionsnetzwerken objektiviert werden. Bisher ungenutzte Rationalisierungspotentiale lassen sich auf diese Weise erschließen. (Hartweg)
Beitrag zur Unterstützung von rationalen Entscheidungen zum Outsourcing von Geschäftsprozessen
(2003)
Die Entscheidung, welche Geschäftsprozesse in einem Unternehmen verbleiben sollen und welche auszulagern sind, hat an Komplexität deutlich zugenommen. Für den betrieblichen Entscheider stehen bislang lediglich Verfahren zur Verfügung, die diese Entwicklung nicht hinreichend berücksichtigen. Diese Dissertation abstrahiert zunächst von der Frage welche Art von Entscheidung unterstützt werden soll und stellt mit der präskriptiven Entscheidungstheorie ein adäquates Theoriegebäude vor, das dann auf die Belange der Outsourcing-Entscheidung angepaßt wird. Hierzu wird ein Entscheidungsmodell entwickelt, das aus entscheidungstheoretischer Sicht alle Aspekte der Outsourcing-Entscheidung in einen Gesamtkontext bringt.Die entwickelten Verfahren dieses Beitrags sind im Rahmen von mehreren Outsourcing-Projekten in bedeutenden Unternehmen eingesetzt worden. Um diese praktischen Anwendungen zu unterstützen, wurde ein EDV-System entwickelt, das alle erarbeiteten Aspekte der Outsourcing-Entscheidung benutzerfreundlich und aufwandsminimiert integriert. Die Ergebnisse der Praxiseinsätze werden auszugsweise dargestellt.
Entwickelt wurde ein Konzept, das auf heutigen Standard-PPS-Systemen basiert und für eine Planung und Steuerung bei einer standortbezogenen verteilten PPS geeignet ist. Es basiert auf einem Agentenmodell, das eine gute Systematisierung kooperativer Koordinationsprozesse zwischen den verteilten Organisationseinheiten zulässt. Die erforderlichen fachkonzeptionellen Systemerweiterungen funktionaler und datentechnischer Art werden ausführlich beschrieben.
Den unter hohem Kosten- und Innovationsdruck stehenden Unternehmen wird ein Weg aufgezeigt, wie Elemente der in den Bereichen Teilefertigung und Montage bereits seit vielen Jahren erfolgreich angewendeten Insel-, Team- und Gruppenarbeitsformen auf fertigungsvorgelagerte Bereiche (Verkauf, Konstruktion, Arbeitsvorbereitung, Beschaffung ect.) übertragen werden können. Dieser unter dem Stichwort 'qualitätsförderliche Planungsinseln' gefaßte Gestaltungsansatz stellt einen wesentlichen Baustein für eine zukunftsorientierte Unternehmensentwicklung dar. In Form eines typologischen Merkmalsschemas wird dem Praktiker ein Kriteriensystem zur Konzeption qualitätsförderlicher Planungsinseln angeboten. Es ist als anwendungsbezogenes Hilfsmittel zu verstehen, das die Auswahl von Gestaltungsoptionen für Führungs- und Organisationsstrukturen in vorgelagerten Bereichen systematisch unterstützt. Es dient dazu, Szenarien zu entwickeln, Handlungsspielräume und Entwicklungspfade deutlich zu machen und voneinander abzugrenzen. Somit werden bereits in frühen Projektphasen durch eine differenzierte Auswahl struktureller Gestaltungsmaßnahmen notwendige Weichenstellungen für die Konzeption wirtschaftlicher und humaner Führungs- und Organisationsstrukturen ermöglicht. Anhand empirischer Fallstudien werden die Auswirkungen realer und mit Hilfe des Kriteriensystems unterscheidbarer Planungsinselkonzepte auf wirtschaftliche und humane Kenngrößen überprüft und die Eignung des Kriteriensystems aufgezeigt. Die Ableitung von Gestaltungshinweisen und Empfehlungen für die Einführung qualitätsförderlicher Planungsinseln runden die Darstellungen ab.
Systematik zur Gestaltung integrierter Aufgabenprofile für Anlagenführer in der Güterproduktion
(1997)
In der vorliegenden Arbeit wird eine Systematik entwickelt, mit der integrierte Aufgabenprofile für Anlagenführer gestaltet werden können. Mit dem Ziel einer stärkeren Objektorientierung sollen diesen in sich geschlossene Aufgabenprofile übertragen werden. Im Zentrum des Interesses stehen dabei die indirekten Aufgaben. Die Integration von Wartungs- oder Qualitätsprüfungsaufgaben sind nur einige Beispiele. Die Systematik ermöglicht eine betriebsspezifische Erfassung sämtlicher integrationsrelevanter Aufgaben, um anschließend auf der Basis eines systematischen Verfahrens optimale Aufgabenprofile zu synthetisieren. Die gewählte Vorgehensweise wird bestimmt durch einen Gestaltungsansatz, der gleichermaßen arbeitsorientierte und betriebsorientierte Aspekte berücksichtigt. Der Prozeß der Arbeitsgestaltung besteht aus den zwei Phasen Analyse und Synthese. Ziel der Analysephase ist es, auf der Basis einer prozeßorientierten Betrachtung der Produktion alle für die Integration notwendigen Daten zu gewinnen. Gegenstand der Synthese ist, mit Hilfe des abgeleiteten Syntheseverfahrens die integrierten Aufgabenprofile für die Anlagenführer zu bilden. Sämtliche Schritte des Gestaltungsprozesses werden im Detail beschrieben. Zur Vereinfachung der betrieblichen Anwendung werden geeignete Formulare bereitgestellt. Um die Erfassung der integrationsrelevanten Aufgaben zu unterstützen, wird ein Grundkatalog erarbeitet, der unternehmensübergreifend alle in Frage kommenden integrationsrelevanten Aufgaben beschreibt. Das Syntheseverfahren dient zur Bewertung und zur Optimierung der Aufgabenprofile. Mit Hilfe dieses Verfahrens werden die zu integrierenden Aufgaben unter Berücksichtigung der relevanten Einflußgrößen zu Aufgabenprofilen kombiniert. Vorgehensweise, Grundkatalog und Verfahren ergänzen sich zu einer in sich geschlossenen Systematik. In der exemplarischen Anwendung der Systematik in einem mittelständischen Unternehmen konnte gezeigt werden, daß sich die Systematik zur Gestaltung integrierter Aufgabenprofile gut eignet. Der besondere Vorteil der Systematik liegt darin, daß die Auswirkungen veränderter Ausgangsdaten im Hinblick auf die abgeleiteten Aufgabenprofile gut zu erkennen sind. (Baum)