Refine
Year of publication
Document Type
- Doctoral Thesis (51)
Language
- German (51)
Is part of the Bibliography
- no (51)
Keywords
- Abfallrecycling (2)
- Abfallwirtschaft (1)
- Ablaufoptimierung (1)
- Absatzmanagement (1)
- Anwendungsbereich (1)
- Arbeitsablaufplanung (3)
- Arbeitsablaufstruktur (1)
- Arbeitsanforderung (3)
- Arbeitsflexibilität (1)
- Arbeitsgestaltung (2)
Institute
Der sich im Umbruch befindende Markt für technische Dienstleistungen stellt hohe Anforderungen an die Anbieter entsprechender Leistungen. Insbesondere die Forderung einer großen Anzahl von Kunden nach integrierten Problemlösungen und Systemdienstleistungen einerseits und kundenindividuellen Konzepten andererseits führt zu einer steigenden unternehmensinternen Komplexität bei entsprechenden Anbietern. Insofern sehen sich technische investive Dienstleister einem wachsenden Spannungsfeld von 'Varietät und Komplexität' ausgesetzt, welches sie in den kommenden Jahren zu meistern haben werden. Auf Basis dieser Erkenntnis wurde ein Vorgehensmodell zur Gestaltung modularer Dienstleistungsfamilien entwickelt. Eine hohe Praktikabilität und Anwendbarkeit für Unternehmen wurde durch eine, sich streng an den Anforderungen der Praxis orientierende Entwicklung des Vorgehensmodells sichergestellt. Gleichzeitig genügt die Entwicklungsmethodik wissenschaftlichen Kriterien im Sinne einer möglichst großen Nachvollziehbarkeit, durch das Verfolgen eines konstruktivistischen Ansatzes. Das Vorgehensmodell selbst wurde aus verschiedenen Teillösungen zusammengesetzt, die jeweils unter Berücksichtigung einzelner Anforderungen entwickelt wurden. Diese Entwicklung erfolgte 'vom Groben ins Detail', mit dem Ziel, Iterationen zu vermeiden. Als Ergebnis wird ein auf dem Systems Engineering Ansatz beruhendes Vorgehensmodell präsentiert, welches durch ein Objektmodell ergänzt wird. Insofern können die prinzipiellen Voraussetzungen eines systemgestaltenden Vorgehens erfüllt werden. Die Überprüfung der Praktikabilität des entwickelten Vorgehensmodells erfolgte durch eine breit angelegte Expertenbefragung, sowie durch die Anwendung des Vorgehensmodells im Rahmen dreier praktischer Fallbeispiele. (Lm)
Die Instandhaltung kann einen wichtigen Beitrag dazu leisten, die Produktionsprozesse zu beherrschen und zu verbessern. Voraussetzung dazu ist, daß die Qualitätsanforderungen an die Produktionsprozesse sowie an die Produkte auch bei der Durchführung der Instandhaltungsmaßnahmen bekannt, realisierbar und vom Realisierenden selbst überprüfbar sind. Das Buch zeigt einen Weg auf, wie mit Hilfe organisatorischer Regelkreise eine 'Qualitätsorientierte Instandhaltung' verwirklicht werden kann. Außerdem können im Rahmen des Qualitätsmanagements mit Hilfe spezieller Informationen über Zustände und Ereignisse im Produktionsprozeß, welche im Rahmen von Instandhaltungsmaßnahmen gewonnen werden, gezielte qualitätssichernde oder qualitätsfördernde Maßnahmen eingeleitet werden. Das Buch erläutert, wie mit Hilfe neuer organisatorischer Qualitätsmanagement-Regelkreise, welche im Vergleich zu den bereits bekannten Qualitätsmanagement-Regelkreisen durch Instandhaltungsfunktionen erweitert werden, noch besser als bisher ein 'Prozeßorientiertes Qualitätsmanagement' verwirklicht werden kann: Durch eine Reihe zusätzlicher Funktionen und Informationen aus dem Bereich der Instandhaltung wird der Produktionsprozeß in Abhängigkeit von Zuständen und Ereignissen besser als zuvor geregelt, so daß die gewünschte Prozeß- und Produktqualität besser und stabiler erreicht werden kann.
Die Schnittstellen von Logistik- und Qualitätsmanagementaufgaben verdienen besondere Aufmerksamkeit, da hier auftretende Probleme sowohl die logistische Leistungsfähigkeit und die Qualität als auch die Wirtschaftlichkeit beeinträchtigen. Bisher existiert weder ein vollständiges Modell der Schnittstellen von Logistik- und Qualitätsmanagementaufgaben, noch ein Instrumentarium zu ihrer Gestaltung. Vor diesem Hintergrund modelliert der Autor die auf der Kommunikations-, der Organisations- und der Zielebene bestehenden Schnittstellen von Logistik- und Qualitätsmanagementaufgaben und leitet daraus ein Instrumentarium zu ihrer Gestaltung ab. Die Gestaltung der Schnittstellen wird als zweistufiges Problem formuliert. In einem ersten Schritt erfolgt die Entscheidung zwischen Integration und Koordination, in einem zweiten Schritt dann die Entscheidung zwischen verschiedenen Integrationsrichtungen oder Koordinationsinstrumenten. Mehrere Entscheidungstabellen unterstützen die entsprechenden Bewertungs- und Auswahlprozesse. Anhand empirischer Daten werden schwachstelleninduzierende und schwachstellenpräventive Organisationsformen identifiziert. Diese Erkenntnisse fließen dann in die Formulierung einer Defizite-Maßnahmen-Matrix als Instrument zur Ableitung defizitadäquater Gestaltungsmaßnahmen ein. Zur Bestimmung übergeordneter, koordinierender Ziele werden den interdependenten Logistik- und Qualitätsmanagementzielen in einer Interdependenzmatrix die zu ihrer Regulierung geeigneten Ziele gegenübergestellt. Aus der Verknüpfung der erarbeiteten Gestaltungsinstrumente entsteht eine mehrstufige Vorgehensweise zur unternehmensspezifischen Gestaltung der Schnittstellen von Logistik- und Qualitätsmanagementaufgaben. Erste Erfahrungen aus der exemplarischen Anwendung des Instrumentariums zeigen, daß kleine und mittlere Unternehmen mit dieser Arbeit eine direkt nutzbare Anleitung zur Analyse und Gestaltung ihrer Schnittstellen von Logistik- und Qualitätsmanagementaufgaben erhalten.
Flexibilität, Handlungsspielraum und Autonomie sind wesentliche Merkmale moderner Organisationskonzepte, wie z. B. Gruppenarbeit. In der vorliegenden Arbeit wird ein Operationalisierungsansatz entwickelt, der den Zusammenhang zwischen diesen strukturellen Merkmalen von Arbeitssystemen herstellt. Hierauf aufbauend wird ein Instrument auf der Basis der Simulation beschrieben, welches eine prospektive Bewertung der wirtschaftlichen und humanen Auswirkungen dieser Strukturmerkmale in der Designphase eines Arbeitssystems ermöglicht. Auf der Grundlage einer Diskussion des Begriffs der Selbstorganisation, der das wesentliche Merkmal von Gruppenarbeit darstellt, wurden als strukturelle Voraussetzung für die Selbstorganisation die Flexibilität und der Handlungsspielraum des Arbeitssystems betrachtet, da diese Arbeitssystemmerkmale letztlich bestimmend sind für die Möglichkeiten autonomen Arbeitshandelns.
Die Rahmenbedingungen für die Materialwirtschaft in Produktions- und Handelsunternehmen haben sich in den letzten Jahren deutlich verändert. Einerseits muß durch die wachsenden Artikelstämme eine immer größer werdende Anzahl von Artikeln disponiert werden, andererseits zwingen kurze Lieferzeiten zur Bestandsplanung auf der Grundlage von Absatzprognosen. Nicht selten stehen die verantwortlichen Disponenten damit vor der Aufgabe, täglich oder wöchentlich Vorhersagen für tausende Artikel zu erstellen und darauf aufbauend anforderungsgerechte Bestellmengen und -zeitpunkte zu berechnen. Für diese auch als verbrauchsgesteuert bezeichnete Form der Disposition wird in dem vorliegenden Band ein Konzept zur automatisierten Absatzprognose und Bestellrechnung entwickelt und in Form eines Softwareprototypen implementiert. Durch Einsatz des Verfahrens wird der Disponent in die Lage versetzt, Artikel nach spezifischen Verbrauchseigenschaften zu klassifizieren, geeignete Prognoseverfahren auszuwählen, die Parametersätze der Verfahren zu optimieren und unter Berücksichtigung der generierten Prognoseergebnisse anforderungsgerechte Bestellmengen und -zeitpunkte zu bestimmen. Durch den Einsatz innovativer Algorithmen bietet das Verfahren einen hohen Automatisierungsgrad. Einerseits kann damit eine erhebliche Zeitersparnis in der Disposition realisiert werden, andererseits ist eine Minimierung der Prognosefehler und damit auch der Bestände bei gleichzeitiger Verbesserung der Lieferbereitschaft möglich. Zielgruppe des Konzeptes bzw. Verfahrens sind alle Unternehmen, die über ein vergleichsweise umfangreiches Teilespektrum verfügen und einen Großteil ihrer Artikel verbrauchsgesteuert disponieren. Durch Einsatz des Verfahrens können diese bisher ungenutzten Rationalisierungspotentiale in der Disposition erschlossen werden.
In dem Buch wird ein Verfahren entwickelt und beschrieben, das unter Berücksichtigung situativer Randbedingungen und Ziele die Gestaltung und Bewertung von Einsatzmöglichkeiten EDV-gestützter Koordinationsinstrumentarien in der Fertigung (Leitstände, Leitsysteme) beinhaltet. Das Verfahren wurde in die Phasen Gestaltung und Bewertung unterteilt. In der Gestaltungsphase wird auf Basis einer merkmalsbasierten Betrachtung der Fertigung, des Fertigungsumfeldes und der Organisation sowie unter Berücksichtigung von Effizienzkriterien die Einsatzmöglichkeit eines Fertigungskoordinationssystems abgeleitet. Für die Bewertungsphase des Verfahrens wurde eine Vorgehensweise zur detaillierten Bewertung der vorgeschlagenen Koordinationsform entwickelt. Kernbestandteile dieser Phase sind ein Simulations- und ein Prozessmodell. Durch die Anwendung dieses Gesamtverfahrens wird kleinen und mittleren Unternehmen die Möglichkeit gegeben, das finanzielle und organisatorische Risiko eines Projektes, das die Auswahl und Einführung eines Werkstattleitsystems zum Ziel hat, auf ein Mindestmaß zu reduzieren.
Die Planung von Produktionssystemen und deren Personal findet erst spät in der Kette von der Produktidee bis zur Auslieferung statt. Dies führt oft zu Problemen und Verzögerungen beim Produktionsanlauf neuer Produkte. Concurrent bzw. Simultaneous Engineering (CE/SE) ist ein Konzept, das durch Integration und Parallelisierung von Planungsaktiviäten die frühzeitige Berücksichtigung der wechselseitigen Anforderungen ermöglicht und so dieses Problem adressiert. Es wird eine Methode vorgestellt, wie die Arbeitsgestaltung und Personalplanung in einer CE/SE-Umgebung durchgeführt werden können. Das heißt, daß sie bereits in den frühen Phasen der Prozeßplanung auf Basis unsicherer Informationen einsetzbar und kontinuierlich an die steigende Informationsqualität anpassbar ist. Parallel zu allen anderen Planungsaktivitäten werden Szenarien für die Arbeitsorganisation erzeugt, jeweils notwendige Personalmaßnahmen identifiziert und als Entscheidungsgrundlage für die Gestaltung der Produktion herangezogen. So können einerseits frühzeitige Personalmaßnahmen konzipiert und andererseits die Produktionssysteme auf die verfügbaren Personalressourcen abgestimmt werden. Die Methode eignet sich ebenfalls für die Planung von Produktionssystemen und Personal außerhalb von CE/SE.
In dieser Arbeit wird eine Methodik zur systematischen Entwicklung von Dienstleistung erarbeitet, adäquat instrumentalisiert und exemplarisch im Rahmen von zwei Fallstudien eingesetzt und evaluiert. Im ersten Teil wird ein Modell zur Beschreibung und Strukturierung der Elemente eines Dienstleistungssystems erarbeitet. Dazu werden für eine Dienstleistung Funktionsarten, Effektträger und Lösungsmuster zur Erarbeitung von Prinziplösungen definiert und beschrieben. Im zweiten Teil wird ein Vorgehensmodell zur Dienstleistungsentwicklung vorgestellt. Dieses allgemeine Vorgehensmodell wird mit dem Gap-Modell der Dienstleistungsqualität verknüpft, um zu einem konkreten Vorgehensmodell zum qualitätsorientierten Redesign von Dienstleistungen zu kommen. Dieses Modell besteht aus drei aufeinander aufbauenden Phasen mit konkreten Arbeitsschritten. Die Arbeitsergebnisse der einzelnen Arbeitsschritte werden als dienstleistungsdarstellende Produktmodelle (Dn-Modelle) beschrieben. Die praktische Eignung der vorgestellten Methode zum qualitätsorientierten Redesign von Dienstleistungen wird anhand von zwei Fallbeispielen gezeigt.
Innerhalb der Produktion werden aus Eingangsstoffen beabsichtigte Zwischen- und Endprodukte hergestellt. Die ebenfalls entstehenden Nebenprodukte, d. h. Reststoffe und Emissionen, werden an die Umwelt abgegeben und stellen potentielle Belastungsfaktoren dar. Für die Höhe der Umweltauswirkungen ist entscheidend, wie Reststoffe entsorgt und Emissionen reduziet werden. Der Schwerpunkt der extra- und intrabetrieblichen Entsorgung liegt heute in der Beseitigung und Vernichtung der Reststoffe, z. B. durch Deponierung und Verbrennung. Die sich verschlechternde Situation der Umwelt hat zu einer Sensibilität der Gesellschaft in Umweltschutzfragen, einer Verschärfung der Umweltschutzgesetzgebung und zu teilweise dramatisch steigenden umweltinduzierten Kosten, z. B. für die Beseitigung besonders überwachungsbedürftiger Abfälle mit hohem Gefährdungspotential, geführt. Gerade kleinere und mittlere Produktionsunternehmen müssen sich auf diese veränderte Situation vorbereiten, um die Wettbewerbsfähigkeit sicherzustellen. Ziel dieser Arbeit ist es, ein modellgestütztes Konzept zur systematischen Planung und Steuerung der in der Produktion anfallenden Reststoffe mit Standard-PPS-Systemen zu entwickeln. Grundlage des Konzepts ist ein bestehendes Modell der PPS, das Aachener PPS- Modell. Das Konzept soll zum einen aus dem mit Elementen der Reststoffplanung und -steuerung erweiterten bzw. modifizierten PPS-Modell bestehen, mit dessen Hilfe eine integrierte, organisatorische sowie informationssystembezogene Gestaltung erfolgen kann. Zum anderen soll das Konzept eine Methode zur Implementierung einer Reststoffplanung und -steuerung in bestehende betriebliche Strukturen der PPS enthalten, die in erster Linie kleinen und mittleren Produktionsunternehmen mit Stückgutfertigung eine Umsetzung des zu entwickelnden Konzepts ermöglichen soll.
Die Objektorientierung gilt heute als vielversprechendstes Paradigma zur Verbesserung der Produktivität in der Softwareentwicklung und -wartung. Dies ist im wesentlichen durch die höhere Wiederverwendbarkeit und die einfachere Wartbarkeit objektorientierter Programmstrukturen bedingt. Anbieter von Standard-PPS-Systemen bieten häufig gleichzeitig Leitstände, Betriebsdatenerfassungssysteme usw. an. Wiederverwendbare Programmstrukturen können daher Synergien bei der Entwicklung, Wartung und Überarbeitung der verschiedenen betrieblichen Informationssysteme erzeugen. Die durch das objektorientierte Paradigma bedingte Kleinteiligkeit der Programmstrukturen erhöht außerdem die Testbarkeit und mindert die Fehlerwahrscheinlichkeit der entwickelten Software. Das Kernproblem bei der Realisierung objektorientierter Software liegt in der Definition der Objekte bzw. Klassen. In der vorliegenden Arbeit wird dieses Problem durch die Entwicklung einer Methode zur Ableitung eines initialen objektorientierten PPS-Referenzmodells (IOOP-Referenzmodell) gelöst. Das IOOP-Referenzmodell wurde im Rahmen eines Softwareentwicklungsprojektes als Grundlage für die Realisierung eines objektorientierten Standard-PPS-Systems genutzt und erwies sich als geeignetes Hilfsmittel, um den Aufwand bei der Entwicklung objektorientierter PPS-Systeme zu verringern.
Intermediäre Informationsdienstleister können durch die Sammlung, Aufbereitung und individuelle Bereitstellung von Informationen werthaltige Leistungen auf der zwischenbetrieblichen Ebene anbieten. Durch die dynamische Entwicklung der Informationstechnologien entstehen für Intermediäre im elektronischen Geschäftsverkehr kurzzyklisch neue Möglichkeiten, ihr Dienstleistungsangebot zu ergänzen oder die Dienstleistungserbringung zu verbessern. Studien belegen jedoch, dass die Verzahnung von Dienstleistungsplanung und Technologie-Einsatzplanung für die meist jungen Intermediäre ein signifikantes Problem darstellt. Sie sind nicht in der Lage, sich selbstständig im Spannungsfeld des technisch Machbaren sowie des kundenorientiert und wirtschaftlich Sinnvollen zu positionieren. Ausgehend von den Anforderungen der für die Planungsaufgabe verantwortlichen Mitarbeiter sowie den Interdependenzen von Informationstechnologien und intermediären Informations- dienstleistungen wird deshalb in der vorliegenden Dissertation eine integrierte Planungsmethodik entwickelt. Den Kern der Methodik bilden ein Beschreibungs- und ein Vorgehensmodell. Mit Hilfe des Beschreibungsmodells sind die logischen Abhängigkeiten zwischen den strategischen und operativen Planungsdimensionen gezielt analysierbar. Anhand des Vorgehensmodells werden sowohl die Ablaufstruktur des Planungsprozesses als auch die verfügbaren methodischen Hilfsmittel transparent dargelegt. Anhand von drei Fallbeispielen wird nachgewiesen, dass die entwickelte Methodik einen transparenten und konsistenten Methodenpool bildet und für Entscheidungsträger in intermediären Dienstleistungsunternehmen ein praktikables Hilfsmittel zur Vorbereitung und Durchführung von technologieinduzierten Dienstleistungsinnovationen darstellt.
In der zunehmend durch den tertiären Sektor geprägten Investitionsgüterwirtschaft wird die Fähigkeit zur systematischen Entwicklung erfolgreicher technischer Dienstleistungen zum kritischen Erfolgsfaktor. Allerdings fehlt noch eine systematische Vorgehensweise, die die Entwicklung von technischen Dienstleistungen unterstützt. Daher werden im Rahmen des Service Engineering zur Zeit die konzeptionellen Grundlagen für die Entwicklung von technischen Dienstleistungen erarbeitet. Ausgangspunkt ist dabei die These, dass technische Dienstleistungen ähnlich professionell wie technische Sachgüter entwickelt werden können. Eine solche Architektur für das Service Engineering zur Entwicklung von technischen Dienstleistungen, die alle notwendigen Komponenten auf einem praktikablen Anwendungsniveau enthält, wird in dieser Schrift konzipiert.
Die große Zahl von Misserfolgen und negative Entwicklungsprognosen von Betreibern aktiver elektronischer Marktplätze weisen auf grundlegende konzeptionelle Mängel beim Transfer der Koordinationsform 'Markt' in das neue Medium hin. Die intensive Untersuchung von elektronischen Marktplätzen zur Auswahlunterstützung betrieblicher Informationssysteme im Rahmen der vorliegenden Arbeit ergab, dass die Kundenunzufriedenheit hauptsächlich auf Qualitätsmängel der bereitgestellten Informationen zurückzuführen ist. Das Ziel der vorliegenden Dissertation ist es daher, ein Verfahren zu entwickeln, mit dessen Hilfe die Informationsqualität intermediärer Dienstleistungen über elektronische Marktplätze verbessert und dauerhaft auf einem hohen Niveau gehalten werden kann. Die Untersuchungen im Rahmen der Verfahrensentwicklung konzentrieren sich ohne Einschränkung der Allgemeingültigkeit auf die Auswahl von PPS-/ERP-Systemen. Die Steigerung der Informationsqualität auf elektronischen Marktplätzen erhöht das Kundenvertrauen in diese Marktform. Mit der konkreten Verfahrensumsetzung wäre der in dieser Arbeit angestrebte Fortschritt bzgl. einer Steigerung der Investitionssicherheit bei der Auswahl betrieblicher Informationssysteme auch in der Praxis erreicht.
Entwickelt wird eine Methodik, mit der überbetriebliche Material- und Informationsflüsse in Lieferketten der Bekleidungsindustrie anwendungsbezogen verbessert werden können. Auf der Grundlage von sechs empirisch erarbeiteten Lieferkettentypen wird zur Abbildung der verschiedenen Lieferketten in der Bekleidungsindustrie ein allgemeingültiges modulares Lieferkettenmodell erarbeitet. Hierbei werden die Lieferketten durch die systematische Kombination einzelner Lieferkettenmodule konfiguriert. Dadurch werden mehrere Bekleidungssparten und Auftragstypen systematisch und anwendungsorientiert in ein gemeinsames Lieferkettenmodell integriert.
Im vorliegenden Band wird eine Vorgehensweise zum Aufbau eines Monitoringsystems auf der Basis des Balanced Scorecard Ansatzes beschrieben. Weiterhin wird gezeigt, wie Benchmarking sinnvoll zur Bestimmung der eigenen Leistungsfähigkeit in ein Monitoringsystem integriert werden kann. Thematisiert wird dabei u.a. die Problematik der Gewinnung geeigneter Kennzahlen, die sowohl die strategischen Unternehmensziele auf verschiedenen Hierarchieebenen hinreichend genau abbilden als auch durch die verantwortlichen Führungskräfte zu beeinflussen sein müssen. Die Umsetzung eines erweiterten Monitoring- und Benchmarkingsystems erfolgt mit Hilfe einer Intranetanwendung, deren Funktionalität und technische Realisierung bschrieben werden. Die gesamte Vorgensweise wird an mehreren Fallbeispielen demonstriert.
Den unter hohem Kosten- und Innovationsdruck stehenden Unternehmen wird ein Weg aufgezeigt, wie Elemente der in den Bereichen Teilefertigung und Montage bereits seit vielen Jahren erfolgreich angewendeten Insel-, Team- und Gruppenarbeitsformen auf fertigungsvorgelagerte Bereiche (Verkauf, Konstruktion, Arbeitsvorbereitung, Beschaffung ect.) übertragen werden können. Dieser unter dem Stichwort 'qualitätsförderliche Planungsinseln' gefaßte Gestaltungsansatz stellt einen wesentlichen Baustein für eine zukunftsorientierte Unternehmensentwicklung dar. In Form eines typologischen Merkmalsschemas wird dem Praktiker ein Kriteriensystem zur Konzeption qualitätsförderlicher Planungsinseln angeboten. Es ist als anwendungsbezogenes Hilfsmittel zu verstehen, das die Auswahl von Gestaltungsoptionen für Führungs- und Organisationsstrukturen in vorgelagerten Bereichen systematisch unterstützt. Es dient dazu, Szenarien zu entwickeln, Handlungsspielräume und Entwicklungspfade deutlich zu machen und voneinander abzugrenzen. Somit werden bereits in frühen Projektphasen durch eine differenzierte Auswahl struktureller Gestaltungsmaßnahmen notwendige Weichenstellungen für die Konzeption wirtschaftlicher und humaner Führungs- und Organisationsstrukturen ermöglicht. Anhand empirischer Fallstudien werden die Auswirkungen realer und mit Hilfe des Kriteriensystems unterscheidbarer Planungsinselkonzepte auf wirtschaftliche und humane Kenngrößen überprüft und die Eignung des Kriteriensystems aufgezeigt. Die Ableitung von Gestaltungshinweisen und Empfehlungen für die Einführung qualitätsförderlicher Planungsinseln runden die Darstellungen ab.
Systematik zur Gestaltung integrierter Aufgabenprofile für Anlagenführer in der Güterproduktion
(1997)
In der vorliegenden Arbeit wird eine Systematik entwickelt, mit der integrierte Aufgabenprofile für Anlagenführer gestaltet werden können. Mit dem Ziel einer stärkeren Objektorientierung sollen diesen in sich geschlossene Aufgabenprofile übertragen werden. Im Zentrum des Interesses stehen dabei die indirekten Aufgaben. Die Integration von Wartungs- oder Qualitätsprüfungsaufgaben sind nur einige Beispiele. Die Systematik ermöglicht eine betriebsspezifische Erfassung sämtlicher integrationsrelevanter Aufgaben, um anschließend auf der Basis eines systematischen Verfahrens optimale Aufgabenprofile zu synthetisieren. Die gewählte Vorgehensweise wird bestimmt durch einen Gestaltungsansatz, der gleichermaßen arbeitsorientierte und betriebsorientierte Aspekte berücksichtigt. Der Prozeß der Arbeitsgestaltung besteht aus den zwei Phasen Analyse und Synthese. Ziel der Analysephase ist es, auf der Basis einer prozeßorientierten Betrachtung der Produktion alle für die Integration notwendigen Daten zu gewinnen. Gegenstand der Synthese ist, mit Hilfe des abgeleiteten Syntheseverfahrens die integrierten Aufgabenprofile für die Anlagenführer zu bilden. Sämtliche Schritte des Gestaltungsprozesses werden im Detail beschrieben. Zur Vereinfachung der betrieblichen Anwendung werden geeignete Formulare bereitgestellt. Um die Erfassung der integrationsrelevanten Aufgaben zu unterstützen, wird ein Grundkatalog erarbeitet, der unternehmensübergreifend alle in Frage kommenden integrationsrelevanten Aufgaben beschreibt. Das Syntheseverfahren dient zur Bewertung und zur Optimierung der Aufgabenprofile. Mit Hilfe dieses Verfahrens werden die zu integrierenden Aufgaben unter Berücksichtigung der relevanten Einflußgrößen zu Aufgabenprofilen kombiniert. Vorgehensweise, Grundkatalog und Verfahren ergänzen sich zu einer in sich geschlossenen Systematik. In der exemplarischen Anwendung der Systematik in einem mittelständischen Unternehmen konnte gezeigt werden, daß sich die Systematik zur Gestaltung integrierter Aufgabenprofile gut eignet. Der besondere Vorteil der Systematik liegt darin, daß die Auswirkungen veränderter Ausgangsdaten im Hinblick auf die abgeleiteten Aufgabenprofile gut zu erkennen sind. (Baum)
Entwicklung eines Simultanplanungsverfahrens zur Apparatebelegung bei der Farben- und Lackproduktion
(1997)
Infolge der hohen Anforderungen an die logistische Leistungsfähigkeit fertigen insbesondere kleine und mittlere Unternehmen der Prozeßindustrie im Rahmen von Chargenprozessen auf flexiblen Mehrprodukt-Mehrapparat-Anlagen. Dieser Anlagentyp ermöglicht eine ausreichende Flexibilität durch vergleichsweise schnelle Produktwechsel im Chargenbetrieb, stellt jedoch auch hohe Anforderungen an die Planung des Prozeßablaufes. Diese Anforderungen resultieren einerseits aus dem Zwang zur Berücksichtigung relevanter Randbedingungen, andererseits aber auch aus der Notwendigkeit zur Minimierung der Herstellkosten, die bei der Fertigung auf Mehrprodukt-Mehrapparat-Anlagen in besonderem Maße ablaufabhängig und damit für die Apparatebelegungsplanung entscheidungsrelevant sind. Gleichzeitig hat die im Rahmen der Apparatebelegungsplanung zu verplanende Auftragsanzahl einen erheblichen Umfang, wodurch die Zahl der theoretisch möglichen Auftragsreihenfolgen exponentiell anwächst. Infolge dieser Ausgangssituation bei der Apparatebelegungsplanung für Mehrprodukt-Mehrapparat-Anlagen ist der Mensch selbst bei großem Aufwand nicht in der Lage, ohne EDV-Unterstützung verfahrenstechnisch zulässige Ablaufpläne zu erstellen, die gleichzeitig die ablaufabhängigen Kosten und damit die Herstellkosten minimieren. Vielmehr lassen manuell erstellte Ablaufpläne Potentiale zur Senkung der ablaufabhängigen Kosten ungenutzt. Vor diesem Hintergrund entwickelt der Autor ein auch bei Problemstellungen realer Größe in der betrieblichen Praxis einsetzbares Verfahren zur Apparatebelegungsplanung bei Prozeßfertigung auf Mehrprodukt-Mehrapparat-Anlagen, welches unter Berücksichtigung der relevanten Randbedingungen Ablaufpläne erzeugt, deren Realisierung zu einer Optimierung der ablaufabhängigen Kosten führt. Der Anwendungsbereich des entwickelten Verfahrens liegt dabei innerhalb der Prozeßindustrie insbesondere bei der Farben- und Lackproduktion. (Höchst)
Entwicklung eines Modells zur Einführung von Telekooperation in der verteilten Produktentwicklung
(2000)
Veränderte Rahmenbedingungen in der Produktentwicklung führen zu einer steigenden Zahl an Unternehmenskooperationen und einer neuen Kooperationsqualität. Dem dabei erhöhten Kommunikationsbedarf stehen neue Kommunikationskonzepte wie die Telekooperation gegenüber. Daß Telekooperation vielseitige positive Effekte mit sich bringt, konnte bereits mehrfach nachgewiesen werden. Die geschilderten Effekte können jedoch nicht darüber hinweg täuschen, daß die Diffusion von Telekooperation längst nicht so weit fortgeschritten ist, wie vielfach erwartet wurde. Wesentlicher Grund hierfür ist, daß die Einführung von weitaus mehr Kooperationsbarrieren, wie unterschiedlichen Unternehmenskulturen, Arbeitsprozessen und EDV-Technologien geprägt ist, als bisher angenommen. Vor diesem Hintergrund wird ein theoretisch fundiertes Einführungsmodell für Telekooperation entwickelt. Hierzu werden Strategien des Innovationsmanagements und der Organisationsentwicklung mit den sogenannten Media Choice Theorien verknüpft. Es wird nachgewiesen, daß das Konzept bei breiter Anwendung zu einer erfolgreicheren Diffusion von Telekooperation führt als im nicht methodisch geleiteten Fall. Abgeleitete Gestaltungsempfehlungen helfen, das Einführungskonzept zu nutzen und die Kommunikations- und Kooperationsbeziehungen in der Produktentwicklung zu verbessern.
Wettbewerbsvorteile können in der Textilindustrie meist nur noch durch Kreativität und Innovationsfähigkeit der Unternehmen sowie durch Qualität und Zuverlässigkeit von Produkten, Dienstleistungen und Unternehmensprozessen erzielt werden. Dies setzt jedoch den Aufbau eine wirkungsvollen, an den Kundenbedürfnissen orientierten Qualitätsmanagementsystems (QM-System) voraus, in dem mit den Methoden und Grundsätzen des modernen Reengineerings die Geschäftsprozesse des Unternehmens identifiziert, beschrieben und gestaltet werden. Es gilt als unbestritten, daß der Aufbau eines wirkungsvollen, d.h. an den Kundenbedürfnissen orientierten, QM-Systems nur durch eine prozeßorientierte Sicht- und Vorgehensweise zu erreichen ist. Eine systematische Vorgehensweise zum Aufbau prozeßorientierter QM-Systeme unter Berücksichtigung der speziellen Anforderungen von Unternehmen der Textilindustrie existiert bislang noch nicht. Als Bestandteil eines solchen Ansatzes wird ein Konzept zum Aufbau prozeßorientierter QM-Systeme für Unternehmen der Textilindustrie entwickelt. Das Konzept beinhaltet ein umfassendes Referenzmodell für das prozeßorientierte QM in der Textilindustrie sowie ein Verfahren zu dessen unternehmensspezifischen Anwendung. Zielgruppe des Konzeptes sind einerseits kleine und mittlere Unternehmen der Textilindustrie, die ihr bestehendes QM-System entsprechend der prozeßorientierten Sichtweise modifizieren bzw. anpassen wollen sowie andererseits Unternehmen bei denen noch kein komplett dokumentiertes, eingeführtes und zertifiziertes QM-System existiert.
In der vorliegenden Arbeit wird eine Gestaltungsmethode beschrieben, die auf Basis eines Phasenkonzepts den Aufbau und den Betrieb von kreislauforientierten Kooperationen für das Produktionsabfallrecycling bzw. die gemeinsame Nutzung von Entsorgungsressourcen systematisch unterstützt. In der Konfigurationsphase stehen Gestaltungsentscheidungen hinsichtlich der organisatorischen Strukturmerkmale der Zusammenarbeit im Vordergrund. Mit Hilfe des konzipierten Informationssystems können die aufgabenspezifischen Zielgewichtungen ermittelt werden, die anschließend eine Bewertung und Auswahl alternativer Kooperationstypen ermöglichen. Für die Ausgestaltung der kreislauforientierten dispositiven Prozesse zwischen den Partnern werden Referenzansätze abgeleitet und in Form einer Bibliothek zusammengestellt. Hierdurch wird eine fallspezifische Modifikation und Implementierung der relevanten Planungsschritte in die bestehenden dispositiven Abläufe unter Berücksichtigung unterschiedlicher Prozeßmodellierungsmethoden ermöglicht.
Die Produktion in flexiblen Netzwerken gewinnt bei der Herstellung kundenindividueller Varianten zunehmend an Bedeutung. Dies erfordert von den Unternehmen die flexible Vernetzung der betrieblichen Ressourcen in Abhängigkeit von der aktuellen Auftragslage. Nicht selten stehen somit betriebliche Planer vor der Aufgabenstellung, täglich oder wöchentlich innerbetriebliche Produktionsnetzwerke zu gestalten. Vor diesem Hintergrund wird in der vorliegenden Dissertation am Beispiel der Elektronikbranche ein anforderungsgerechtes Instrumentarium zur Gestaltung innerbetrieblicher Produktionsnetzwerke entwickelt. Durch den Einsatz des Instrumentariums wird der betriebliche Planer in die Lage versetzt, unter Berücksichtigung unternehmensinterner und -externer Randbedingungen auf Grundlage der marktseitig vorgegebenen Variantenvielfalt, Logistikleistung und aktuellen Auftragslage Vorschläge für die Dauer und Zusammensetzung innerbetrieblicher Produktionsnetzwerke zu generieren. Neben einer systematischen Vorgehensweise zur Gestaltung von Produktionsnetzwerken werden Kriterien und geeignete Bewertungsmethoden identifiziert, anhand derer Gestaltungsalternativen bewertet werden können. Um den Prozess der Gestaltung und Bewertung möglichst transparent zu gestalten, wird ein Softwareprototyp entwickelt, der die Datenerfassung, -aufbe- reitung und -bewertung unterstützt. Zielgruppe sind Unternehmen, die über ein vergleichsweise großes Variantenspektrum verfügen und innerbetriebliche Produktionsnetzwerke einführen möchten. Durch die Anwendung des Instrumentariums kann der Aufwand für die Gestaltungsphase reduziert und die vormals eher subjektive Bewertung von Produktionsnetzwerken objektiviert werden. Bisher ungenutzte Rationalisierungspotentiale lassen sich auf diese Weise erschließen. (Hartweg)
Beitrag zur Unterstützung von rationalen Entscheidungen zum Outsourcing von Geschäftsprozessen
(2003)
Die Entscheidung, welche Geschäftsprozesse in einem Unternehmen verbleiben sollen und welche auszulagern sind, hat an Komplexität deutlich zugenommen. Für den betrieblichen Entscheider stehen bislang lediglich Verfahren zur Verfügung, die diese Entwicklung nicht hinreichend berücksichtigen. Diese Dissertation abstrahiert zunächst von der Frage welche Art von Entscheidung unterstützt werden soll und stellt mit der präskriptiven Entscheidungstheorie ein adäquates Theoriegebäude vor, das dann auf die Belange der Outsourcing-Entscheidung angepaßt wird. Hierzu wird ein Entscheidungsmodell entwickelt, das aus entscheidungstheoretischer Sicht alle Aspekte der Outsourcing-Entscheidung in einen Gesamtkontext bringt.Die entwickelten Verfahren dieses Beitrags sind im Rahmen von mehreren Outsourcing-Projekten in bedeutenden Unternehmen eingesetzt worden. Um diese praktischen Anwendungen zu unterstützen, wurde ein EDV-System entwickelt, das alle erarbeiteten Aspekte der Outsourcing-Entscheidung benutzerfreundlich und aufwandsminimiert integriert. Die Ergebnisse der Praxiseinsätze werden auszugsweise dargestellt.
Entwickelt wurde ein Konzept, das auf heutigen Standard-PPS-Systemen basiert und für eine Planung und Steuerung bei einer standortbezogenen verteilten PPS geeignet ist. Es basiert auf einem Agentenmodell, das eine gute Systematisierung kooperativer Koordinationsprozesse zwischen den verteilten Organisationseinheiten zulässt. Die erforderlichen fachkonzeptionellen Systemerweiterungen funktionaler und datentechnischer Art werden ausführlich beschrieben.
Produktbegleitende Dienstleistungen gewinnen neben der Erstellung von Sachgütern zunehmende Bedeutung für Unternehmen der Investitionsgüterindustrie. Damit steigt auch die Bedeutung der aktiven Gestaltung von Organisation und Informationsversorgung für den Service. Diese Arbeit stellt ein Referenzmodell des Service als Hilfsmittel für die Entwicklung und operative Umsetzung neuer Organisations- und EDV-Konzepte vor. Den Kern des Modells bildet ein umfassender Ordnungsrahmen mit einer Funktions-, Prozess- und Datensicht des Service. Darüber hinaus wird ein detaillierter Merkmalskatalog für die unternehmensspezifische Anforderungsformulierung und Auswahl eines EDV-Systems für den Service bereitgestellt. Das in dieser Arbeit vorgestellte Referenzmodell richtet sich an Unternehmen der Investitionsgüterindustrie, Forschungsinstitutionen und Berater, sowie Anbieter von EDV-Lösungen. Diesen Akteuren bietet das Referenzmodell Orientierung bei der Durchführung von Organisations- und EDV-Auswahlprojekten für den Service.
Kooperationen bieten Unternehmen der Textil- und Bekleidungsindustrie weitreichende Möglichkeiten zur Steigerung ihrer Wettbewerbsfähigkeit. Der Kooperationserfolg und die langfristige Erhaltung der Kooperation werden dadurch bestimmt, inwieweit die einzelnen Partner von der Zusammenarbeit profitieren. Trotz hoher Verbesserungspotentiale ist die Misserfolgsquote bei langfristig ausgerichteten Kooperationsbestrebungen außerordentlich hoch. Deshalb wird in dem vorliegenden Buch ein Referenzmodell der überbetrieblichen Auftragsabwicklung in textilen Lieferketten entwickelt, durch dessen Anwendung Verbesserungspotentiale und Gestaltungsmaßnahmen in Kooperationsprojekten ermittelt werden können. Das Referenzmodell zeigt auf, an welchen Stellen Entscheidungen getroffen werden müssen und in welche Richtungen die Informationsflüsse verlaufen. Die Anwendung des Referenzmodells erfolgt durch einen Handlungsleitfaden zur Gestaltung der überbetrieblichen Auftragsabwicklung. Dieser versetzt Unternehmen in die Lage, die spezifischen Gegebenheiten des eigenen Unternehmens dem Referenzmodell gegenüberzustellen und anhand von Kriterien und Normstrategien Verbesserungspotentiale in der überbetrieblichen Auftragsabwicklung zu ermitteln.
Die planmäßige Produktion in Unternehmen wird stochastisch durch das Eintreten ungeplanter Ereignisse gestört. Je schneller ein Unternehmen auf ungeplante Ereignisse in der Produktion reagieren kann, desto besser kann auf die Durchführung der Produktion im Rahmen der technischen Auftragsabwicklung positiv Einfluss genommen werden. Eine Grundlage für die schnellen Reaktion auf ungeplante Ereignisse ist dabei ein auf die jeweilige Situation abgestimmter und formell unterstützter Informationsfluss. Vor diesem Hintergrund analysiert der Autor die heutige Situation der Informationsflüsse in Produktionsunternehmen und gestaltet ein Konzept der ereignisorientierten Informationsverteilung. Anhand eines umfangreichen Simulationsmodells wird anschließend die Eignung des Konzeptes beurteilt. Die Ergebnisse zeigen, dass durch die ereignisorientierte Informationsverteilung eine Verbesserung produktionswirtschaftlicher Ziele der PPS, namentlich der Durchlaufzeit, der Termintreue und der Materialverfügbarkeit, erreicht werden kann.
Diese Dissertation befasst sich mit der Entwicklung des prozessbasierten Modells CETEM zur Erklärung von Teameffizienz, das besondere Anforderungen des Concurrent Engineering wie auch Anforderungen an die Menschengerechtheit der Arbeit berücksichtigt. Erweitert wird die dreistufige Struktur arbeitspsychologischer Teammodelle um Aspekte der Arbeits- und Prozessanalyse sowie um Kennzahlen aus der Betriebswirtschaft. Dazu wird ein Aufgabenmodell der Produkt- und Prozessgestaltung und eine Modellierungsmethode zur Abbildung kooperativer Prozesse adaptiert. In einer Studie mit zehn Fallbeispielen, die überwiegend aus der Automobil- und Automobilzulieferindustrie stammen, wird das Modell CETEM evaluiert und die Basis für das Ableiten von Gestaltungshinweisen bzgl. effizienzbeeinflussender Faktoren innerhalb und im Umfeld eines CE-teams geschaffen.
Die Unternehmen der Gießereiindustrie sind aufgrund der branchenspezifischen Wettbewerbssituation zu nachhaltigen Kostensenkungen gezwungen und stehen - vor allem im Bereich der Automobilindustrie - unter hohem Termindruck seitens der Abnehmer. Zur Verringerung der Produktionskosten bei gleichzeitiger Erhöhung der logistischen Leistungsfähigkeit trägt eine exakte Planung der Produktionsabläufe wesentlich bei. Der Autor entwickelt dazu ein zweistufiges Planungskonzept, welches auf der Grobplanungsebene die Produktionsaufteilungsplanung und die zeitliche Produktionsverteilungsplanung im Rahmen eines mehrstufigen, mehrperiodischen Planungsansatzes vorsieht. Auf der Feinplanungsebene werden dann unter Nutzung der Ergebnisse der Grobplanung die Reihenfolge- und die Losgrößenplanung für alle betrachteten Fertigungsstufen durchgeführt. Den gießereispezifischen Restriktionen wird durch ein geeignetes Prozeßmodell Rechnung getragen. Das Planungskonzept sieht dabei zeitliche und sachliche Koordinationsmechanismen vor, durch die sichergestellt wird, daß die relevanten Interdependenzen zwischen den Planungsebenen in die Betrachtung eingeschlossen werden. Zur Optimierung der Produktionspläne im Hinblick auf die entstehenden, entscheidungsrelevanten Produktionskosten wird ein heuristisches Lösungsverfahren eingesetzt.
Die Änderungen der distributionslogistischen Rahmenbedingungen, die sich durch die Vollendung des europäischen Binnenmarktes und den politisch-wirtschaftlichen Wandel in Osteuropa ergeben, haben weitreichende Auswirkungen auf die Struktur der von Industrie, Handel und Logistik-Dienstleistern unterhaltenen Warenverteilungssysteme. So ermöglicht beispielsweise der Wegfall der Wartezeiten an den EU-Binnengrenzen einen Übergang von einer bisher an nationalen Grenzen orientierten Warenverteilung hin zu einer Kundenbelieferung innerhalb grenzüberschreitender Liefergebiete. Mit fortschreitender wirtschaftlicher Entwicklung in den Reformstaaten Osteuropas werden auch diese Länder nach und nach in die bereits bestehenden europäischen Warenverteilungssysteme integriert werden. Insgesamt gesehen kommt damit dem Problemfeld der Warenverteilungsplanung eine stark steigende Bedeutung zu. Vor diesem Hintergrund entwickelt der Autor ein praxisgerechtes Verfahren zur Bestimmung transportkostenminimaler Lagerstandorte und Liefergebiete in mehrstufigen Warenverteilungssystemen. Wesentliche Aspekte bilden dabei die Approximation realer nichtlinearer Transportkostenverläufe durch stetig differenzierbare Funktionen, die Herleitung und Konvergenzdiskussion eines auf einem Gradientenansatz basierenden Lösungsverfahrens, die Untersuchung der nichtlinearen Zielfunktionsstruktur des zugrundeliegenden Optimierungsmodells sowie der Praxistest des entwickelten Verfahrens.
Bei der Schaffung eines wissensbasierten Systems stellt die Wissensakquisition zwangsläufig den aufwendigsten und zugleich subjektivsten Teil dar. Die Wissensbasis ist oftmals unpräzise, unsicher mithin unscharf. Der Erfolg bei der Wissensakquisition ist daher entscheidend von der Fähigkeit zur Akquisition unscharfen Wissens geprägt. Einen weiteren Problembereich bildet die Wissensrepräsentation, d. h. die verdichtete Abbildung der akquirierten, teils scharfen, teils unscharfen Wissensbasis. Das Buch stellt eine Methode zur Wissensakquisition und zur Wissensrepräsentation vor. Mit Hilfe dieser unternehmensunabhängig gültigen Methoden können Gießereien ein auf die jeweiligen Bedingungen angepaßtes System zur aktuellen Kapazitätsbelegung entwickeln. Die Praktikabilität der Methode wird anhand zweier exemplarisch entwickelter wissensbasierter Systeme nachgewiesen.
Aufbauend auf einem vorliegenden Segmentierungsansatz für die variantenreiche Serienfertigung, welcher, unter Nutzung der Ähnlichkeit des Bearbeitungsablaufs, die Harmonisierung des Auftragsdurchlaufs durch Bildung von Reihenfertigungssegmenten mit parallelen Kapazitäten ermöglicht, wird ein problemangepaßtes Feinplanungsverfahren entwickelt. Über die mit dem Einsatz der Lossplittung verbundene Harmonisierung der Belegungszeiten auf den Fertigungsstufen wird als übergeordnetes Ziel ein kontinuierlicher Materialfluß über die mehrstufige Reihenfertigung verfolgt. Aufgrund der bei Reihenfertigung mit parallelen Kapazitäten auftretenden Interdependenzen der Kapazitätsplanung und der Reihenfolgeplanung wird ein Simultanplanungsansatz gewählt. Gegenüber den bisher existierenden Verfahren, die lediglich eine Reihenfolgeplanung auf der Ebene der Kapazitätsgruppen ermöglichen, stellt das Verfahren eine wesentliche Unterstützung im produktionsnahen Feinplanungsbereich dar, und liefert signifikant bessere Ergebnisse gegenüber den theoretisch erreichbaren Zielfunktionswerten im Falle der Planung auf Ebene der Kapazitätsgruppen.
Die Lösung komplexer Planungsprobleme wird durch die Entwicklung rechnerunterstützter Verfahren, die sich auf den Einsatz zuverlässiger Algorithmen stützen, erheblich erleichtert. Die Realisierung einer, unter terminlichen und kapazitiven Gesichtspunkten effizienten Belegung der Formflächen in Gießereien scheitert bisher daran, daß kein Verfahren zur Verfügung steht, mit dem eine sowohl geometrisch als auch zeitlich optimierte Belegung der zur Verfügung stehenden Fläche möglich ist. Darüber hinaus sind bei Produktion großvolumiger Gußstücke – dem Großguß – gleichzeitig eine Vielzahl gießereispezifischer Restriktionen zu berücksichtigen. Diese spezifische Problemstellung nimmt der Autor zum Anlaß, ein Verfahren zur integrierten Lösung dreidimensionaler räumlich-zeitlicher Planungprobleme zu entwickeln. Die Beschreibung der Formflächenbelegungsplanung als ein sogenanntes Constraint-Satisfaction-Problem ermöglicht die strukturelle Einbeziehung unterschiedlicher Restriktionen in derartige Problemstellungen.
Die Vorgehensweise von mehr als 100 Industrieunternehmen bei der Gestaltung sozio-technischer Arbeitssysteme und ihrer Auswirkungen auf die Motivation der Mitarbeiter und das Auftreten von Umsetzungsdefiziten wird untersucht. Es wird ein handlungsorientiertes Verfahren zur projektiven Gestaltung rechnergestützter, integrierter Produktionsarbeitssysteme abgeleitet und beschrieben. Die folgerichtige Gestaltung von Organisation, Qualifikation und Technik, sowie die planmäßige Nutzung und der systematische Aufbau des Erfahrungswissens von Arbeitssystemnutzern und -gestaltern sind die kennzeichnenden Merkmale dieses Verfahrens. Das entwickelte Verfahren wird exemplarisch in einem Unternehmen der Stahlbauindustrie eingesetzt und evaluiert.
Die prozessorientierte Gestaltung der Auftragsabwicklung sowie die systemgestützte Integration aller an der Auftagsabwicklung beteiligten Partner stehen mehr denn je in der Diskussion. In Produktionsplanungs- und -steuerungssystemen (PPS-Systeme) bzw. Enterprise Resource Planning Systemen (ERP-Systeme) hat die zunehmende Prozessorientierung bisher allerdings nur teilweise Einzug gefunden. Heutige PPS-/ ERP-Systemezeichnen sich durch eine zunehmend umfangreiche Funktionalität zur Unterstützung der Auftragsabwicklung aus. Defizite bestehen weiterhin in der prozessorientierten Kopplung der angebotenen Einzelfunktionen. Den wachsenden Anforderungen an die Unternehmensspezifika der Abläufe werden die Systeme häufig nicht gerecht. Eine Beseitigung dieser Schwachstellen verspricht die Automatisierung der Prozesskoordination durch den Einsatz von Workflowmanagement, einer Softwaretechnologie aus dem Bereich des Office Managements. Einige PPS-/ ERP- Systeme verfügen bereits über einzelne Workflowfunktionalitäten und -mechanismen. Die grundsätzliche Frage nach wirtschaftlich nutzbringenden Einsatzfeldern automatisierter Prozesskoordination in der Auftragsabwicklung ist allerdings bisher nicht endgültig geklärt. Gegenstand der vorliegenden Dissertation ist daher die Entwicklung eines Verfahrens zur Analyse der Prozesskoordination in Auftragsabwicklungsprozessen und zur Bewertung des Einsatzes automatisierter Prozesskoordination. Das Verfahren beinhaltet zwei Bestandteile. In einem ersten beschreibenden Teil werden die Elemente eines Auftragsabwicklungssystems festgelegt und durch geeignete Beschreibungsmerkmale charakterisiert. In einem zweiten Teil werden die Wirkungen unterschiedlicher Gestaltungsalternativen ermittelt und erklärt.
Gestaltung und Auswahl von Koordinationsschwerpunkten zwischen Produzent und Logistikdienstleister
(2002)
In der vorliegenden Dissertation werden zunächst Koordinationsschwerpunkte zwischen Produzent und Logistikdienstleister ermittelt und gestaltet. Diese Koordinationsschwerpunkte beinhalten Informationsflüsse in unterschiedlichem Durchdringungsgrad. Anschließend wird ein Entscheidungsmodell zur unternehmensspezifischen Auswahl von Koordinationssschwerpunkten hinsichtlich ihrer Relevanz und Eignung für den entsprechenden Anwendungsfall entwickelt.
Verfahren zur Losgrößenbestimmung. Losgrößen- und Reihenfolgebestimmung in einem untersuchten Betrieb. Beschreibung des Simulationsmodells. Einflußfaktoren zur Ermittlung einer wirtschaftlichen Losgröße. Ergebnisse der durchgeführten Simulationen. Arbeitsschritte zur Durchführung einer Losgrößenbestimmung.
Entwicklung von Strategien zur Optimierung des Leistungs-Kostenverhältnisses in der Warenverteilung
(1978)
Rahmenbedingungen und Bestandteile der Warenverteilungsstrategie. Entwicklung einer Methode zur Ermittlung von Strategien für eine wirtschaftliche Warenverteilung: Abbildung der Rahmenbedingungen und unterschiedlicher Warenverteilungsstrategien in einem Simulationsmodell mit Hilfe der Methode des steilsten Abstiegs; Auswahl der zu untersuchenden Warenverteilungsstrategien. Anwendung der Methode in einem Untersuchungsfall. (Mi)
Ableitung einer Methode zur Wirtschaftlichkeitsanalyse von Organisationsstrukturen. Quantifizierung von Organisationsstrukturen. Ermittlung von Personal- und Organisationsmittelkosten. Vorgehensweise zur Ermittlung von Leistungsparametern. Durchführung eines Unternehmensvergleich hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit von Organisationsstrukturen der Fertigungssteuerung im Maschinenbau. Beschreibung von Untersuchungsergebnissen. (Wi)
Darstellung der Verfahren zur Teilebedarfsermittlung. Probleme der Bedarfsermittlung bei auftragsgebundener variantenreicher Produktion, aufgezeigt anhand einer Betriebsuntersuchung. Entwicklung eines Verfahrens zur auftragsorientierten Bedarfsermittlung auf der Basis betrieblicher Daten. Aufbau eines Simulationsmodells für die Materialwirtschaft; Simulationsergebnisse. Gegenüberstellung von Aufwand und Nutzen des vorgestellten Verfahrens. (Bs)
Warenverteilung als offenes System; Analyse der externen und internen Beziehungen eines Warenverteilungssystems. Wirtschaftliche Strukturierung von Warenverteilungssystemen als Optimierungsaufgabe; Auswahl eines geeigneten Lösungsverfahrens. Entwicklung eines modular aufgebauten, dialogfähigen Simulationsmodells; Anwendung des Modells auf ein reales Warenverteilungssystem. Interpretation der Simulationsergebnisse; Ermittlung einer wirtschaftlichen Warenverteilungsstruktur. (Kz)
Als Voraussetzung der Planung anforderungsgerechter und effizienter Organisationsformen wird eine Systematik zur Organisationsanalyse entwickelt und für den Logistikbereich Lager ausgestaltet. Nach Analyse bisheriger organisationstheoretischer Ansätze und Forschungsarbeiten im Bereich Fertigungssteuerung werden allgemeine organisatorische Kenngrößen aufgestellt und ihre Meßbarmachung (Operationalisierung) behandelt. Zur Quantifizierung der Lagerorganisation werden – nach systemtechnischer Gliederung des Untersuchungsbereiches – anhand der im Lager auszuführenden Funktionen entsprechende Indikatoren entwickelt und in einer Checkliste zusammengestellt. Die Aussagekraft des Quantifizierungsinstrumentariums wird in mehreren Untersuchungen demonstriert und statistisch abgesichert. Zusätzlich werden Typologien aufgestellt, um auch eine inhaltliche Beschreibung der Lagerorganisation zu ermöglichen. (Bm)
Problematik der Planungsgenauigkeit. Vorgehensweisen bei der Verdichtung von Daten. Bekannte Anwendungsfälle der Datenverdichtung. Unterteilung der Datenarten. Aufgaben und Ziele des Dateneinsatzes bei Teilplanungen im Produktionsbereich. Beschreibung des Simulationsmodells zur Abbildung der Terminplanung. Ableitung der Verdichtungskriterien. Durchführung der Datenverdichtung. Ergebnisse der Simulation. (Mi)
Begriffe Organisation, Arbeitsorganisation, Quantifizierung. Stand der Forschung zur Quantifizierung der Arbeitsorganisation. Klassifikationsmodell zur quantitativen Analyse und Darstellung arbeitsorganisatorischer Sachverhalte: Anforderungen, qualitative Modellstufe mit allgemeingültiger Grobstruktur und Feinstruktur für Fertigungsprozesse, quantitative Stufe. Ablaufplan für die Anwendung des Klassifikationsmodells (Erprobung am Beispiel des Fertigungsprozesses Formen): Zielsetzung, Abgrenzung und Vorbereitung der Analyse, quantitative Erfassung der arbeitsorganisatorischen Einzelheiten, Verdichtung zu Organisationsgraden und anderen Kennzahlen, Interpretation. Weiterführende Einsatzmöglichkeiten. (Pa)
Ablauf und Problematik der bisher üblichen isolierten Lagerdisposition. Aufgaben der Disposition im Rahmen der Auftragsabwicklung. Konzeption für eine belastungsorientierte integrierte Lagerdisposition. Vergleich beider Dispositionsverfahren mit Hilfe der Simulation. Einfluß auf Lagerbestände, Termintreue, Kapazitätsauslastung und Herstellkosten. (Sht)
Vergleiche von Netzplänen der Vergangenheit mit Hilfe eines Datenmodells. Beschreibung der Netzpläne durch interne und externe Parameter. Bildung von Komplexnetzplänen mit Entscheidungs- und Bündelknoten. Generieren neuer Netzpläne durch Aufstellen von logischen Beziehungen zwischen internen und externen Parametern. Programmtechnische Realisierung. Anwendungsbeispiel. (La)
Anforderungen an ein Simulationsmodell, das zur Überprüfung der Wirksamkeit von Handlungsalternativen in Betrieben eingesetzt werden soll. Begriffsdefinitionen. Lieferübersicht über 20 entwickelte Modelle. Strukturierung des Produktionsbereichs. Beschreibung der drei Teilemodelle Datenbereitstellung, Terminierung und Abbildung des Fertigungsablaufs. Maßnahmen zur Modelltransparenz, Veränderbarkeit und Operationalität des Modells. Überprüfung der Realitätsbezogenheit des Modells anhand eines ausgewählten Betriebes. (Tr)
Diskussion der Literatur zur Produktionsprogramm-, Produktionsvollzugs- und Materialbereitstellungsplanung. Herleitung des Modells zur Planung deckungsbeitragsmaximaler, fertigungsseitig und materialseitig realisierbarer Produktionsprogramme. Auswahl bzw. Entwicklung von Verfahren zur Planung des Produktionsprogramms, der Fertigungslosgrößen, des Fertigungsablaufs, der Beschaffungslose und zur Abstimmung der Teilplanungen. Programmtechnische Realisation des Planungsmodells mit Beispielrechnungen. (Do)
Kosteneinsparungen und Produktivitätssteigerungen lassen sich insbesondere in der Einzel- und Kleinserienfertigung u. a. durch eine zweckmäßige Arbeitsteilung erzielen. Es wird im Rahmen der Beschreibung des entwickelten Verfahrens ein neues modular aufgebautes Programmsystem (PREDAT, ATOPT) vorgestellt, das es ermöglicht, unter Berücksichtigung der relevanten Einflußgrößen die kostenoptimale Arbeitsteilung durch den Einsatz von EDV-Anlagen mittleren Arbeitsspeichergröße und gängiger Gerätekonfiguration zu ermitteln. (Mt)