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In der vorliegenden Arbeit wird eine Gestaltungsmethode beschrieben, die auf Basis eines Phasenkonzepts den Aufbau und den Betrieb von kreislauforientierten Kooperationen für das Produktionsabfallrecycling bzw. die gemeinsame Nutzung von Entsorgungsressourcen systematisch unterstützt. In der Konfigurationsphase stehen Gestaltungsentscheidungen hinsichtlich der organisatorischen Strukturmerkmale der Zusammenarbeit im Vordergrund. Mit Hilfe des konzipierten Informationssystems können die aufgabenspezifischen Zielgewichtungen ermittelt werden, die anschließend eine Bewertung und Auswahl alternativer Kooperationstypen ermöglichen. Für die Ausgestaltung der kreislauforientierten dispositiven Prozesse zwischen den Partnern werden Referenzansätze abgeleitet und in Form einer Bibliothek zusammengestellt. Hierdurch wird eine fallspezifische Modifikation und Implementierung der relevanten Planungsschritte in die bestehenden dispositiven Abläufe unter Berücksichtigung unterschiedlicher Prozeßmodellierungsmethoden ermöglicht.
Die Produktion in flexiblen Netzwerken gewinnt bei der Herstellung kundenindividueller Varianten zunehmend an Bedeutung. Dies erfordert von den Unternehmen die flexible Vernetzung der betrieblichen Ressourcen in Abhängigkeit von der aktuellen Auftragslage. Nicht selten stehen somit betriebliche Planer vor der Aufgabenstellung, täglich oder wöchentlich innerbetriebliche Produktionsnetzwerke zu gestalten. Vor diesem Hintergrund wird in der vorliegenden Dissertation am Beispiel der Elektronikbranche ein anforderungsgerechtes Instrumentarium zur Gestaltung innerbetrieblicher Produktionsnetzwerke entwickelt. Durch den Einsatz des Instrumentariums wird der betriebliche Planer in die Lage versetzt, unter Berücksichtigung unternehmensinterner und -externer Randbedingungen auf Grundlage der marktseitig vorgegebenen Variantenvielfalt, Logistikleistung und aktuellen Auftragslage Vorschläge für die Dauer und Zusammensetzung innerbetrieblicher Produktionsnetzwerke zu generieren. Neben einer systematischen Vorgehensweise zur Gestaltung von Produktionsnetzwerken werden Kriterien und geeignete Bewertungsmethoden identifiziert, anhand derer Gestaltungsalternativen bewertet werden können. Um den Prozess der Gestaltung und Bewertung möglichst transparent zu gestalten, wird ein Softwareprototyp entwickelt, der die Datenerfassung, -aufbe- reitung und -bewertung unterstützt. Zielgruppe sind Unternehmen, die über ein vergleichsweise großes Variantenspektrum verfügen und innerbetriebliche Produktionsnetzwerke einführen möchten. Durch die Anwendung des Instrumentariums kann der Aufwand für die Gestaltungsphase reduziert und die vormals eher subjektive Bewertung von Produktionsnetzwerken objektiviert werden. Bisher ungenutzte Rationalisierungspotentiale lassen sich auf diese Weise erschließen. (Hartweg)
Beitrag zur Unterstützung von rationalen Entscheidungen zum Outsourcing von Geschäftsprozessen
(2003)
Die Entscheidung, welche Geschäftsprozesse in einem Unternehmen verbleiben sollen und welche auszulagern sind, hat an Komplexität deutlich zugenommen. Für den betrieblichen Entscheider stehen bislang lediglich Verfahren zur Verfügung, die diese Entwicklung nicht hinreichend berücksichtigen. Diese Dissertation abstrahiert zunächst von der Frage welche Art von Entscheidung unterstützt werden soll und stellt mit der präskriptiven Entscheidungstheorie ein adäquates Theoriegebäude vor, das dann auf die Belange der Outsourcing-Entscheidung angepaßt wird. Hierzu wird ein Entscheidungsmodell entwickelt, das aus entscheidungstheoretischer Sicht alle Aspekte der Outsourcing-Entscheidung in einen Gesamtkontext bringt.Die entwickelten Verfahren dieses Beitrags sind im Rahmen von mehreren Outsourcing-Projekten in bedeutenden Unternehmen eingesetzt worden. Um diese praktischen Anwendungen zu unterstützen, wurde ein EDV-System entwickelt, das alle erarbeiteten Aspekte der Outsourcing-Entscheidung benutzerfreundlich und aufwandsminimiert integriert. Die Ergebnisse der Praxiseinsätze werden auszugsweise dargestellt.
Entwickelt wurde ein Konzept, das auf heutigen Standard-PPS-Systemen basiert und für eine Planung und Steuerung bei einer standortbezogenen verteilten PPS geeignet ist. Es basiert auf einem Agentenmodell, das eine gute Systematisierung kooperativer Koordinationsprozesse zwischen den verteilten Organisationseinheiten zulässt. Die erforderlichen fachkonzeptionellen Systemerweiterungen funktionaler und datentechnischer Art werden ausführlich beschrieben.
Produktbegleitende Dienstleistungen gewinnen neben der Erstellung von Sachgütern zunehmende Bedeutung für Unternehmen der Investitionsgüterindustrie. Damit steigt auch die Bedeutung der aktiven Gestaltung von Organisation und Informationsversorgung für den Service. Diese Arbeit stellt ein Referenzmodell des Service als Hilfsmittel für die Entwicklung und operative Umsetzung neuer Organisations- und EDV-Konzepte vor. Den Kern des Modells bildet ein umfassender Ordnungsrahmen mit einer Funktions-, Prozess- und Datensicht des Service. Darüber hinaus wird ein detaillierter Merkmalskatalog für die unternehmensspezifische Anforderungsformulierung und Auswahl eines EDV-Systems für den Service bereitgestellt. Das in dieser Arbeit vorgestellte Referenzmodell richtet sich an Unternehmen der Investitionsgüterindustrie, Forschungsinstitutionen und Berater, sowie Anbieter von EDV-Lösungen. Diesen Akteuren bietet das Referenzmodell Orientierung bei der Durchführung von Organisations- und EDV-Auswahlprojekten für den Service.
Kooperationen bieten Unternehmen der Textil- und Bekleidungsindustrie weitreichende Möglichkeiten zur Steigerung ihrer Wettbewerbsfähigkeit. Der Kooperationserfolg und die langfristige Erhaltung der Kooperation werden dadurch bestimmt, inwieweit die einzelnen Partner von der Zusammenarbeit profitieren. Trotz hoher Verbesserungspotentiale ist die Misserfolgsquote bei langfristig ausgerichteten Kooperationsbestrebungen außerordentlich hoch. Deshalb wird in dem vorliegenden Buch ein Referenzmodell der überbetrieblichen Auftragsabwicklung in textilen Lieferketten entwickelt, durch dessen Anwendung Verbesserungspotentiale und Gestaltungsmaßnahmen in Kooperationsprojekten ermittelt werden können. Das Referenzmodell zeigt auf, an welchen Stellen Entscheidungen getroffen werden müssen und in welche Richtungen die Informationsflüsse verlaufen. Die Anwendung des Referenzmodells erfolgt durch einen Handlungsleitfaden zur Gestaltung der überbetrieblichen Auftragsabwicklung. Dieser versetzt Unternehmen in die Lage, die spezifischen Gegebenheiten des eigenen Unternehmens dem Referenzmodell gegenüberzustellen und anhand von Kriterien und Normstrategien Verbesserungspotentiale in der überbetrieblichen Auftragsabwicklung zu ermitteln.
Die planmäßige Produktion in Unternehmen wird stochastisch durch das Eintreten ungeplanter Ereignisse gestört. Je schneller ein Unternehmen auf ungeplante Ereignisse in der Produktion reagieren kann, desto besser kann auf die Durchführung der Produktion im Rahmen der technischen Auftragsabwicklung positiv Einfluss genommen werden. Eine Grundlage für die schnellen Reaktion auf ungeplante Ereignisse ist dabei ein auf die jeweilige Situation abgestimmter und formell unterstützter Informationsfluss. Vor diesem Hintergrund analysiert der Autor die heutige Situation der Informationsflüsse in Produktionsunternehmen und gestaltet ein Konzept der ereignisorientierten Informationsverteilung. Anhand eines umfangreichen Simulationsmodells wird anschließend die Eignung des Konzeptes beurteilt. Die Ergebnisse zeigen, dass durch die ereignisorientierte Informationsverteilung eine Verbesserung produktionswirtschaftlicher Ziele der PPS, namentlich der Durchlaufzeit, der Termintreue und der Materialverfügbarkeit, erreicht werden kann.
Diese Dissertation befasst sich mit der Entwicklung des prozessbasierten Modells CETEM zur Erklärung von Teameffizienz, das besondere Anforderungen des Concurrent Engineering wie auch Anforderungen an die Menschengerechtheit der Arbeit berücksichtigt. Erweitert wird die dreistufige Struktur arbeitspsychologischer Teammodelle um Aspekte der Arbeits- und Prozessanalyse sowie um Kennzahlen aus der Betriebswirtschaft. Dazu wird ein Aufgabenmodell der Produkt- und Prozessgestaltung und eine Modellierungsmethode zur Abbildung kooperativer Prozesse adaptiert. In einer Studie mit zehn Fallbeispielen, die überwiegend aus der Automobil- und Automobilzulieferindustrie stammen, wird das Modell CETEM evaluiert und die Basis für das Ableiten von Gestaltungshinweisen bzgl. effizienzbeeinflussender Faktoren innerhalb und im Umfeld eines CE-teams geschaffen.
Die Unternehmen der Gießereiindustrie sind aufgrund der branchenspezifischen Wettbewerbssituation zu nachhaltigen Kostensenkungen gezwungen und stehen - vor allem im Bereich der Automobilindustrie - unter hohem Termindruck seitens der Abnehmer. Zur Verringerung der Produktionskosten bei gleichzeitiger Erhöhung der logistischen Leistungsfähigkeit trägt eine exakte Planung der Produktionsabläufe wesentlich bei. Der Autor entwickelt dazu ein zweistufiges Planungskonzept, welches auf der Grobplanungsebene die Produktionsaufteilungsplanung und die zeitliche Produktionsverteilungsplanung im Rahmen eines mehrstufigen, mehrperiodischen Planungsansatzes vorsieht. Auf der Feinplanungsebene werden dann unter Nutzung der Ergebnisse der Grobplanung die Reihenfolge- und die Losgrößenplanung für alle betrachteten Fertigungsstufen durchgeführt. Den gießereispezifischen Restriktionen wird durch ein geeignetes Prozeßmodell Rechnung getragen. Das Planungskonzept sieht dabei zeitliche und sachliche Koordinationsmechanismen vor, durch die sichergestellt wird, daß die relevanten Interdependenzen zwischen den Planungsebenen in die Betrachtung eingeschlossen werden. Zur Optimierung der Produktionspläne im Hinblick auf die entstehenden, entscheidungsrelevanten Produktionskosten wird ein heuristisches Lösungsverfahren eingesetzt.
Die Änderungen der distributionslogistischen Rahmenbedingungen, die sich durch die Vollendung des europäischen Binnenmarktes und den politisch-wirtschaftlichen Wandel in Osteuropa ergeben, haben weitreichende Auswirkungen auf die Struktur der von Industrie, Handel und Logistik-Dienstleistern unterhaltenen Warenverteilungssysteme. So ermöglicht beispielsweise der Wegfall der Wartezeiten an den EU-Binnengrenzen einen Übergang von einer bisher an nationalen Grenzen orientierten Warenverteilung hin zu einer Kundenbelieferung innerhalb grenzüberschreitender Liefergebiete. Mit fortschreitender wirtschaftlicher Entwicklung in den Reformstaaten Osteuropas werden auch diese Länder nach und nach in die bereits bestehenden europäischen Warenverteilungssysteme integriert werden. Insgesamt gesehen kommt damit dem Problemfeld der Warenverteilungsplanung eine stark steigende Bedeutung zu. Vor diesem Hintergrund entwickelt der Autor ein praxisgerechtes Verfahren zur Bestimmung transportkostenminimaler Lagerstandorte und Liefergebiete in mehrstufigen Warenverteilungssystemen. Wesentliche Aspekte bilden dabei die Approximation realer nichtlinearer Transportkostenverläufe durch stetig differenzierbare Funktionen, die Herleitung und Konvergenzdiskussion eines auf einem Gradientenansatz basierenden Lösungsverfahrens, die Untersuchung der nichtlinearen Zielfunktionsstruktur des zugrundeliegenden Optimierungsmodells sowie der Praxistest des entwickelten Verfahrens.
Bei der Schaffung eines wissensbasierten Systems stellt die Wissensakquisition zwangsläufig den aufwendigsten und zugleich subjektivsten Teil dar. Die Wissensbasis ist oftmals unpräzise, unsicher mithin unscharf. Der Erfolg bei der Wissensakquisition ist daher entscheidend von der Fähigkeit zur Akquisition unscharfen Wissens geprägt. Einen weiteren Problembereich bildet die Wissensrepräsentation, d. h. die verdichtete Abbildung der akquirierten, teils scharfen, teils unscharfen Wissensbasis. Das Buch stellt eine Methode zur Wissensakquisition und zur Wissensrepräsentation vor. Mit Hilfe dieser unternehmensunabhängig gültigen Methoden können Gießereien ein auf die jeweiligen Bedingungen angepaßtes System zur aktuellen Kapazitätsbelegung entwickeln. Die Praktikabilität der Methode wird anhand zweier exemplarisch entwickelter wissensbasierter Systeme nachgewiesen.
Aufbauend auf einem vorliegenden Segmentierungsansatz für die variantenreiche Serienfertigung, welcher, unter Nutzung der Ähnlichkeit des Bearbeitungsablaufs, die Harmonisierung des Auftragsdurchlaufs durch Bildung von Reihenfertigungssegmenten mit parallelen Kapazitäten ermöglicht, wird ein problemangepaßtes Feinplanungsverfahren entwickelt. Über die mit dem Einsatz der Lossplittung verbundene Harmonisierung der Belegungszeiten auf den Fertigungsstufen wird als übergeordnetes Ziel ein kontinuierlicher Materialfluß über die mehrstufige Reihenfertigung verfolgt. Aufgrund der bei Reihenfertigung mit parallelen Kapazitäten auftretenden Interdependenzen der Kapazitätsplanung und der Reihenfolgeplanung wird ein Simultanplanungsansatz gewählt. Gegenüber den bisher existierenden Verfahren, die lediglich eine Reihenfolgeplanung auf der Ebene der Kapazitätsgruppen ermöglichen, stellt das Verfahren eine wesentliche Unterstützung im produktionsnahen Feinplanungsbereich dar, und liefert signifikant bessere Ergebnisse gegenüber den theoretisch erreichbaren Zielfunktionswerten im Falle der Planung auf Ebene der Kapazitätsgruppen.
Die Lösung komplexer Planungsprobleme wird durch die Entwicklung rechnerunterstützter Verfahren, die sich auf den Einsatz zuverlässiger Algorithmen stützen, erheblich erleichtert. Die Realisierung einer, unter terminlichen und kapazitiven Gesichtspunkten effizienten Belegung der Formflächen in Gießereien scheitert bisher daran, daß kein Verfahren zur Verfügung steht, mit dem eine sowohl geometrisch als auch zeitlich optimierte Belegung der zur Verfügung stehenden Fläche möglich ist. Darüber hinaus sind bei Produktion großvolumiger Gußstücke – dem Großguß – gleichzeitig eine Vielzahl gießereispezifischer Restriktionen zu berücksichtigen. Diese spezifische Problemstellung nimmt der Autor zum Anlaß, ein Verfahren zur integrierten Lösung dreidimensionaler räumlich-zeitlicher Planungprobleme zu entwickeln. Die Beschreibung der Formflächenbelegungsplanung als ein sogenanntes Constraint-Satisfaction-Problem ermöglicht die strukturelle Einbeziehung unterschiedlicher Restriktionen in derartige Problemstellungen.
Die Vorgehensweise von mehr als 100 Industrieunternehmen bei der Gestaltung sozio-technischer Arbeitssysteme und ihrer Auswirkungen auf die Motivation der Mitarbeiter und das Auftreten von Umsetzungsdefiziten wird untersucht. Es wird ein handlungsorientiertes Verfahren zur projektiven Gestaltung rechnergestützter, integrierter Produktionsarbeitssysteme abgeleitet und beschrieben. Die folgerichtige Gestaltung von Organisation, Qualifikation und Technik, sowie die planmäßige Nutzung und der systematische Aufbau des Erfahrungswissens von Arbeitssystemnutzern und -gestaltern sind die kennzeichnenden Merkmale dieses Verfahrens. Das entwickelte Verfahren wird exemplarisch in einem Unternehmen der Stahlbauindustrie eingesetzt und evaluiert.
Die prozessorientierte Gestaltung der Auftragsabwicklung sowie die systemgestützte Integration aller an der Auftagsabwicklung beteiligten Partner stehen mehr denn je in der Diskussion. In Produktionsplanungs- und -steuerungssystemen (PPS-Systeme) bzw. Enterprise Resource Planning Systemen (ERP-Systeme) hat die zunehmende Prozessorientierung bisher allerdings nur teilweise Einzug gefunden. Heutige PPS-/ ERP-Systemezeichnen sich durch eine zunehmend umfangreiche Funktionalität zur Unterstützung der Auftragsabwicklung aus. Defizite bestehen weiterhin in der prozessorientierten Kopplung der angebotenen Einzelfunktionen. Den wachsenden Anforderungen an die Unternehmensspezifika der Abläufe werden die Systeme häufig nicht gerecht. Eine Beseitigung dieser Schwachstellen verspricht die Automatisierung der Prozesskoordination durch den Einsatz von Workflowmanagement, einer Softwaretechnologie aus dem Bereich des Office Managements. Einige PPS-/ ERP- Systeme verfügen bereits über einzelne Workflowfunktionalitäten und -mechanismen. Die grundsätzliche Frage nach wirtschaftlich nutzbringenden Einsatzfeldern automatisierter Prozesskoordination in der Auftragsabwicklung ist allerdings bisher nicht endgültig geklärt. Gegenstand der vorliegenden Dissertation ist daher die Entwicklung eines Verfahrens zur Analyse der Prozesskoordination in Auftragsabwicklungsprozessen und zur Bewertung des Einsatzes automatisierter Prozesskoordination. Das Verfahren beinhaltet zwei Bestandteile. In einem ersten beschreibenden Teil werden die Elemente eines Auftragsabwicklungssystems festgelegt und durch geeignete Beschreibungsmerkmale charakterisiert. In einem zweiten Teil werden die Wirkungen unterschiedlicher Gestaltungsalternativen ermittelt und erklärt.
Gestaltung und Auswahl von Koordinationsschwerpunkten zwischen Produzent und Logistikdienstleister
(2002)
In der vorliegenden Dissertation werden zunächst Koordinationsschwerpunkte zwischen Produzent und Logistikdienstleister ermittelt und gestaltet. Diese Koordinationsschwerpunkte beinhalten Informationsflüsse in unterschiedlichem Durchdringungsgrad. Anschließend wird ein Entscheidungsmodell zur unternehmensspezifischen Auswahl von Koordinationssschwerpunkten hinsichtlich ihrer Relevanz und Eignung für den entsprechenden Anwendungsfall entwickelt.
Verfahren zur Losgrößenbestimmung. Losgrößen- und Reihenfolgebestimmung in einem untersuchten Betrieb. Beschreibung des Simulationsmodells. Einflußfaktoren zur Ermittlung einer wirtschaftlichen Losgröße. Ergebnisse der durchgeführten Simulationen. Arbeitsschritte zur Durchführung einer Losgrößenbestimmung.
Entwicklung von Strategien zur Optimierung des Leistungs-Kostenverhältnisses in der Warenverteilung
(1978)
Rahmenbedingungen und Bestandteile der Warenverteilungsstrategie. Entwicklung einer Methode zur Ermittlung von Strategien für eine wirtschaftliche Warenverteilung: Abbildung der Rahmenbedingungen und unterschiedlicher Warenverteilungsstrategien in einem Simulationsmodell mit Hilfe der Methode des steilsten Abstiegs; Auswahl der zu untersuchenden Warenverteilungsstrategien. Anwendung der Methode in einem Untersuchungsfall. (Mi)
Ableitung einer Methode zur Wirtschaftlichkeitsanalyse von Organisationsstrukturen. Quantifizierung von Organisationsstrukturen. Ermittlung von Personal- und Organisationsmittelkosten. Vorgehensweise zur Ermittlung von Leistungsparametern. Durchführung eines Unternehmensvergleich hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit von Organisationsstrukturen der Fertigungssteuerung im Maschinenbau. Beschreibung von Untersuchungsergebnissen. (Wi)
Darstellung der Verfahren zur Teilebedarfsermittlung. Probleme der Bedarfsermittlung bei auftragsgebundener variantenreicher Produktion, aufgezeigt anhand einer Betriebsuntersuchung. Entwicklung eines Verfahrens zur auftragsorientierten Bedarfsermittlung auf der Basis betrieblicher Daten. Aufbau eines Simulationsmodells für die Materialwirtschaft; Simulationsergebnisse. Gegenüberstellung von Aufwand und Nutzen des vorgestellten Verfahrens. (Bs)
Warenverteilung als offenes System; Analyse der externen und internen Beziehungen eines Warenverteilungssystems. Wirtschaftliche Strukturierung von Warenverteilungssystemen als Optimierungsaufgabe; Auswahl eines geeigneten Lösungsverfahrens. Entwicklung eines modular aufgebauten, dialogfähigen Simulationsmodells; Anwendung des Modells auf ein reales Warenverteilungssystem. Interpretation der Simulationsergebnisse; Ermittlung einer wirtschaftlichen Warenverteilungsstruktur. (Kz)
Als Voraussetzung der Planung anforderungsgerechter und effizienter Organisationsformen wird eine Systematik zur Organisationsanalyse entwickelt und für den Logistikbereich Lager ausgestaltet. Nach Analyse bisheriger organisationstheoretischer Ansätze und Forschungsarbeiten im Bereich Fertigungssteuerung werden allgemeine organisatorische Kenngrößen aufgestellt und ihre Meßbarmachung (Operationalisierung) behandelt. Zur Quantifizierung der Lagerorganisation werden – nach systemtechnischer Gliederung des Untersuchungsbereiches – anhand der im Lager auszuführenden Funktionen entsprechende Indikatoren entwickelt und in einer Checkliste zusammengestellt. Die Aussagekraft des Quantifizierungsinstrumentariums wird in mehreren Untersuchungen demonstriert und statistisch abgesichert. Zusätzlich werden Typologien aufgestellt, um auch eine inhaltliche Beschreibung der Lagerorganisation zu ermöglichen. (Bm)
Problematik der Planungsgenauigkeit. Vorgehensweisen bei der Verdichtung von Daten. Bekannte Anwendungsfälle der Datenverdichtung. Unterteilung der Datenarten. Aufgaben und Ziele des Dateneinsatzes bei Teilplanungen im Produktionsbereich. Beschreibung des Simulationsmodells zur Abbildung der Terminplanung. Ableitung der Verdichtungskriterien. Durchführung der Datenverdichtung. Ergebnisse der Simulation. (Mi)
Begriffe Organisation, Arbeitsorganisation, Quantifizierung. Stand der Forschung zur Quantifizierung der Arbeitsorganisation. Klassifikationsmodell zur quantitativen Analyse und Darstellung arbeitsorganisatorischer Sachverhalte: Anforderungen, qualitative Modellstufe mit allgemeingültiger Grobstruktur und Feinstruktur für Fertigungsprozesse, quantitative Stufe. Ablaufplan für die Anwendung des Klassifikationsmodells (Erprobung am Beispiel des Fertigungsprozesses Formen): Zielsetzung, Abgrenzung und Vorbereitung der Analyse, quantitative Erfassung der arbeitsorganisatorischen Einzelheiten, Verdichtung zu Organisationsgraden und anderen Kennzahlen, Interpretation. Weiterführende Einsatzmöglichkeiten. (Pa)
Ablauf und Problematik der bisher üblichen isolierten Lagerdisposition. Aufgaben der Disposition im Rahmen der Auftragsabwicklung. Konzeption für eine belastungsorientierte integrierte Lagerdisposition. Vergleich beider Dispositionsverfahren mit Hilfe der Simulation. Einfluß auf Lagerbestände, Termintreue, Kapazitätsauslastung und Herstellkosten. (Sht)
Vergleiche von Netzplänen der Vergangenheit mit Hilfe eines Datenmodells. Beschreibung der Netzpläne durch interne und externe Parameter. Bildung von Komplexnetzplänen mit Entscheidungs- und Bündelknoten. Generieren neuer Netzpläne durch Aufstellen von logischen Beziehungen zwischen internen und externen Parametern. Programmtechnische Realisierung. Anwendungsbeispiel. (La)
Anforderungen an ein Simulationsmodell, das zur Überprüfung der Wirksamkeit von Handlungsalternativen in Betrieben eingesetzt werden soll. Begriffsdefinitionen. Lieferübersicht über 20 entwickelte Modelle. Strukturierung des Produktionsbereichs. Beschreibung der drei Teilemodelle Datenbereitstellung, Terminierung und Abbildung des Fertigungsablaufs. Maßnahmen zur Modelltransparenz, Veränderbarkeit und Operationalität des Modells. Überprüfung der Realitätsbezogenheit des Modells anhand eines ausgewählten Betriebes. (Tr)
Diskussion der Literatur zur Produktionsprogramm-, Produktionsvollzugs- und Materialbereitstellungsplanung. Herleitung des Modells zur Planung deckungsbeitragsmaximaler, fertigungsseitig und materialseitig realisierbarer Produktionsprogramme. Auswahl bzw. Entwicklung von Verfahren zur Planung des Produktionsprogramms, der Fertigungslosgrößen, des Fertigungsablaufs, der Beschaffungslose und zur Abstimmung der Teilplanungen. Programmtechnische Realisation des Planungsmodells mit Beispielrechnungen. (Do)
Kosteneinsparungen und Produktivitätssteigerungen lassen sich insbesondere in der Einzel- und Kleinserienfertigung u. a. durch eine zweckmäßige Arbeitsteilung erzielen. Es wird im Rahmen der Beschreibung des entwickelten Verfahrens ein neues modular aufgebautes Programmsystem (PREDAT, ATOPT) vorgestellt, das es ermöglicht, unter Berücksichtigung der relevanten Einflußgrößen die kostenoptimale Arbeitsteilung durch den Einsatz von EDV-Anlagen mittleren Arbeitsspeichergröße und gängiger Gerätekonfiguration zu ermitteln. (Mt)