65 Management, Öffentlichkeitsarbeit
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Institut / FIR-Bereiche
From Brain to Heart
(2022)
Der Aachener Business-Transformation-Summit, eine Fachveranstaltung für die Fragen rund um die Transformation produzierender Unternehmen, fand nach der Premiere im Jahr 2021 am 11. Mai dieses Jahres zum zweiten Mal statt. Unter dem Thema „Industrial Sustainability“ erörterten Expert:innen aus Forschung und Wirtschaft in Vorträgen und Panel-Diskussionen diesmal aktuelle Fragen der industriellen Nachhaltigkeit. Die rund 150 Teilnehmer:innen erhielten Einblicke in Potenziale, Trends und Best Practices aus den Bereichen Produktion & Wertschöpfungsnetzwerk, Mitarbeitende & Kultur, Management & Organisation sowie Produkte & Dienstleistungen. Gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern unterschiedlicher Branchen und Wirtschaftszweige diskutierte man Gestaltungsoptionen und Lösungen für das integrierte Management der Nachhaltigkeitstransformation in produzierenden Unternehmen.
Vernetzung, Zusammenarbeit, Austausch – das sind die zentralen Ziele von female@FIR. Das frauenorientierte Netzwerk wurde im Sommer 2021 von Clara Herkenrath gemeinsam mit den wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen des FIR mit der Vision gegründet, Wissenschaftlerinnen am Institut miteinander zu verbinden und zu stärken. Um dies zu erreichen, bietet female@FIR ein breites Spektrum an Veranstaltungen an: von Gesprächen mit FIR-Alumnae bis hin zum Gründerinnen-Talk. Dabei wird female@FIR von der Geschäftsleitung unterstützt und durch die Walter-Eversheim-Stiftung gefördert. In verschiedenen Veranstaltungsformaten wird das Netzwerk um die studentischen Hilfskräfte des FIR, die Mitarbeiterinnen der Center im Cluster Smart Logistik und darüber hinaus erweitert. Ein Beispiel bietet das anstehende Kooperationsevent im November vom „Frauen im Ingenieurberuf (FIB)“-Stammtisch des Verein Deutscher Ingenieure (VDI).
Die Siemens Energy AG verfügt über 80 Produktionsstandorte auf der ganzen Welt. Die IT-Systemlandschaft in der Produktion ist – wie in gewachsenen Strukturen üblich – sehr heterogen. Folgerichtig stellt sich das übergeordnete Ziel, diese IT-Systemlandschaften zu harmonisieren. Dabei ist es unumgänglich, die unterschiedlichen Anforderungen aus den verschiedenen Unternehmensbereichen zu berücksichtigen. Nur so können die übergeordneten Effizienzgewinne mit einer Harmonisierung erreicht werden. Die Verbindung der Expertise von FIR und Siemens Energy war hier das Erfolgsrezept.
Das Gegenteil von Theorie ist die Praxis. So sagt man landläufig und unterstellt damit oft, dass wissenschaftliche Erkenntnisse nicht immer für den Alltag taugen. Dass Theorie aber nicht gleich Theorie ist und Wissenschaft und Praxis trotz aller Unterschiedlichkeit aufeinander angewiesen sind, darauf weist das FIR an der RWTH Aachen schon mit der Auflösung seines Akronyms hin: „Forschung. Innovation. Realisierung.“ Hier zielen alle Forschungsaktivitäten darauf ab, Lösungen für reale Herausforderungen aus der Praxis zu schaffen, die am Ende auch umsetzbar sind. Eine nutzenbringende Verbindung zwischen den beiden scheinbar so unterschiedlichen Welten ist dafür unabdingbar und diese Lücke schließt das FIR mit Industriekooperationen, Wissens und Technologietransfer sowie Weiterbildungsangeboten auf vielen Ebenen. Nicht zuletzt positionierte sich das FIR als leitendes Institut des Clusters Smart Logistik auf dem RWTH Aachen Campus und füllt diese Rolle seit über 10 Jahren erfolgreich aus.
Wirtschafts- und Digitalminister Andreas Pinkwart hat sich bei einem Besuch des Kompetenzzentrums 5G.NRW am FIR in Aachen über die neueste Mobilfunkgeneration (5G) informiert: Bis zu 100 Mal schneller als LTE, mit Latenzzeiten von unter 1ms, erhöhter Frequenzkapazität und Echtzeitübertragung, eröffnet 5G, die fünfte Generation des mobilen Internets, gerade im industriellen Bereich enormes Innovations- und Wertschöpfungspotenzial. Für die zunehmende industrielle Digitalisierung realisiert die Technologie die erforderliche Qualität, Geschwindigkeit und Kapazität der Datenübertragung. Im Themenpark des Clusters Smart Logistik und der realen Produktionsumgebung der Demonstrationsfabrik Aachen wurden Professor Andreas Pinkwart ausgesuchte 5G-Anwendungen für die produzierende Industrie gezeigt. An fünf Stationen demonstrierten die Konsortialpartner, die Bergische Universität Wuppertal, das FIR an der RWTH Aachen, die Technische Universität Dortmund und die Universität Duisburg-Essen mit ausgesuchten Anwendungen den Nutzen von 5G für die gesamte Wertschöpfungskette produzierender Unternehmen - von der Planung bis zur Auslieferung.
Subscription-Modelle sind für Industrieunternehmen ein wichtiger Bestandteil des zukünftigen Erfolgs. Anders als beim Einmalverkauf eines Produkts sind sie auf die Etablierung kontinuierlicher Kundenbeziehungen angelegt, von denen Anbieter und Abnehmer gleichermaßen nachhaltig profitieren. Die Herausforderungen und Erfahrungen bei der Umsetzung dieses Sprungs - sozusagen vom One-Night-Stand in die Ehe - diskutierten rund 100 Teilnehmer des 23. Aachener Dienstleistungsforums am FIR an der RWTH Aachen.
Als größter Berufsverband für Beschäftigte im Kundendienst und im After-Sales-Service innerhalb der DACH-Region verbindet der Kundendienst-Verband Deutschland e. V., kurz KVD, unterschiedliche Akteure
im Thema Service, so zum Beispiel aus Wissenschaft und Wirtschaft. Dabei gelingt es dem KVD nicht nur, seine Mitglieder untereinander zu vernetzen, sondern ihnen stets brandaktuelle Inhalte anzubieten.
Die enge Kooperation mit Forschungseinrichtungen ermöglicht es dem KVD und seinen Mitgliedern immer wieder, neue Themen und nützliche Werkzeuge für die praktische Anwendung zur Verfügung zu stellen.