Effizientes Ersatzteilmanagement
- In der Ersatzteilversorgung sind die Unternehmen mit stark sporadischen oder hoch volatilen Nachfrageverläufen gefordert. Um gewünschte Lieferzeiten zu realisieren und unplanbare Einflüsse zu bewältigen, werden große Lagerbestände gebildet. Hohe Lagerbestände verursachen Kosten und verringern durch Bindung von Kapital die Liquidität. Ziel der Firmen ist eine Gewährleistung der hohen Lieferbereitschaft und Minimierung der Bestands- und Kapitalbindungkosten. Um die Firmen zu unterstützen, setzt dort die Arbeit des FIR mit dem Bestandsmanagement-Zielsystem an. Das Zielsystem ist in drei Punkte unterteilt. Als erstes die Bedarfsplanung, in der der zukünftige Ersatzteilbedarf ermittelt wird. Die Bestandsplanung befaßt sich mit der Festlegung der Ersatzteile zur Erreichung des gewünschten Lieferbereitschaftsgrades. Als letztes die Beschaffungsplanung, die die kostenoptimale Menge festlegt. Für diese Analyse hat das FIR ein Tool entwickelt, mit dem Namen BestPro. Dort wird das Verfahren auch in drei Schritte unterteilt, die Ist-Analyse, das SOLL-Konzept und die Umsetzung. In der IST-Analyse wird die Situation bewertet. Das SOLL-Konzept erstellt Maßnahmen zur Behebung von Prozessbrüchen und -schleifen, die in der Umsetzung dann als erarbeitete Lösungskonzepte auf die operative Umsetzung vorbereitet werden.
Author: | Jan Christoph MeyerGND |
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Parent Title (German): | is report |
Document Type: | Contribution to a Periodical |
Language: | German |
Date of Publication (online): | 2023/02/02 |
Date of first Publication: | 2007/03/31 |
Release Date: | 2023/02/02 |
Tag: | Bedarfsplanung, Beschaffungsplanung, Bestandsplanung, Ersatzteillogistik, Ersatzteilwesen, Soll-Ist-Vergleich, Umsetzungsprozess |
Volume: | 11 |
Issue: | 4 |
First Page: | 38 |
Last Page: | 40 |
FIR-Number: | SV4747 |
Institute / Department: | FIR e. V. an der RWTH Aachen |
Produktionsmanagement | |
Dewey Decimal Classification: | 6 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / 62 Ingenieurwissenschaften |