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RFID als Basistechnologie des Internet der Dinge besitzt ein enormes betriebswirtschaftliches Potenzial. Aus Sicht der Anwendern sind jedoch Planung und Einführung von RFID-Systemen nach wie vor mit Risiken behaftet.
Zielsetzung dieses Beitrags ist die Entwicklung eines Beschreibungsmodells, das es Anwendern ermöglicht, prozessorientiert ihre Anforderungen mit den technischen Möglichkeiten von RFID-Systemen abzugleichen. Ausgehend von dieser Zielsetzung und der Analyse bestehender Modelle zur Klassifikation on RFID-Systemen werden zwei Partialmodelle - eins für den Prozess und eines für die Technik - entwickelt, die es ermöglichen, typische Prozess-Technologie-Kombinationen abzuleiten. An Hand einer Fallstudie zum RFID-basierten Bettenmanagement aus dem Universitätsklinikum Aachen wird die prinzipielle Anwendbarkeit der Modelle überprüft. Abschließend wird die Weiterentwicklung des Modells zu einer Typologie von RFID-Anwendungen skizziert.
Die Planung und Steuerung von Netzwerken mit Hilfe von Logistikkonzepten rückt für Unternehmen zunehmend in den Fokus der Betrachtung. Für viele Logistikmanager bleibt häufig jedoch unklar, wie Logistikkonzepte unter Nachhaltigkeitsaspekten einzuschätzen sind. Dazu gilt es ein geeignetes Werkzeug bereitzustellen, um die Konsequenzen des Einsatzes von Logistikkonzepten zu bewerten. Zu diesem Zweck soll der vorliegende Artikel einen Beitrag leisten, indem zunächst ein öko-effizientes Kennzahlensystem speziell für die Bewertung von Logistikkonzepten abgeleitet wird. Im Anschluss werden Wirkzusammenhänge zu den Zielgrößen als Grundlage für eine Bewertung analysiert.
As manufacturing companies increasingly embrace digitalization to enhance efficiency and effectiveness, the demand for IT specialists has surged. In response, companies are turning to low-code programming as a solution to alleviate the burden on their IT departments. Through the utilization of low-code tools, domain experts, who may lack IT-specialist credentials yet possess valuable insights and domain-specific knowledge, are empowered to develop applications. However, implementing low-code without proper governance can lead to shadow IT and associated risks, where IT activities operate in the background hidden from official IT management. This paper aims to lay a foundation for elaborating a low-code governance by identifying low-code use cases in manufacturing companies and typifying them.
Three types of low-code use cases for manufacturing companies are identified: "Development by Domain Experts," "Development by Domain Experts and IT Specialists," and "Development by IT Specialists." These types provide a basis for designing effective low-code governance principles, enabling responsible and efficient use of low-code development in the manufacturing sector.
Komplexe Anforderungen an das operative Supply-Chain-Management führen zu komplexen Entscheidungssituationen innerhalb des betrieblichen Alltags. Ein konzeptioniertes, modulares Simulationsmodell für das operative Supply-Chain-Management kann die Entscheidungsfindung auf Grundlage von Analysen und Daten unterstützen. Die Modularisierung ermöglicht eine flexible, effiziente und unternehmensspezifische Anwendung des Simulationsmodells. Die Modularität ist durch die individuelle Kombination geeigneter Module und Funktionen sowie der Abbildung dazugehöriger Informationsflüsse realisiert. Informationsflüsse werden dabei durch definierte Informationsobjekte, wie z. B. einen Fertigungsauftrag oder eine Maschine, spezifiziert. Die Module und Funktionen bilden die unterschiedlichen Prozessschritte ab.
Die Automobilindustrie hat sich im Verlauf des letzten Jahrhunderts zu einer der komplexesten und wettbewerbsintensivster Branchen entwickelt. Das liegt an der Veränderung der Produktart, der steigenden Anzahl von Modellen und steigender Entwicklungskosten. Dieser Fortschritt erfordert die Integration zahlreicher Industry 4.0-Tech-nologien. (s. FRAGA-LAMAS U. FERNANDEZ-CARAMES 2019, S. 17578) Parallel erhöhen sich auch die Anforderungen an der Automobilproduktion. Es wird vorausgesetzt, dass der Produktionsprozess zügig, wirtschaftlich und mit höchster Qualität abläuft (s. OLIVEIRA ET AL. 2019, S. 92). Dies führt zu Veränderungen in der traditionellen Instand-haltung von Ausrüstungen und Maschinen (s. TRAN ANH ET AL. 2018, S. 283). Die In-standhaltung spielt eine Schlüsselrolle in der Unternehmensstruktur, da sie für zwei wesentliche Ziele verantwortlich ist: die kontinuierliche Steigerung der Verfügbarkeit von Anlagen und Maschinen bei gleichzeitiger Reduzierung der Instandhaltungskosten (s. REICHEL ET AL. 2018, S. 208). Eine innovative und vielversprechende Instandhaltungsstrategie zur Sicherstellung dieser beiden Aspekte ist die prädiktive Wartung.
Ziel des Projekts Green-Net war die Entwicklung einer praktikablen
Entscheidungsunterstützung zur Gestaltung von Logistikkonzepten unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit für KMU. Im Laufe des Projekts wurden folgende Teilergebnisse erreicht, die zur Beantwortung des beschriebenen Ziels beigetragen haben:
• Entwicklung eines Beschreibungsmodells für Logistiknetzwerke
• Eine Aufbereitung und Zusammenfassung existierender Logistikkonzepte
• Ein Kennzahlensystem zur integrierten ökonomisch-ökologischen Bewertung
von Nachhaltigkeit in der Logistik
• Ein Simulationsmodell zur Abschätzung der Auswirkungen von Veränderungen an Logistikkonzepten auf dieses Kennzahlensystem
• Ein Verfahren zur Anwendung des Simulationsmodells und zur Ableitung von Handlungsempfehlungen
eco2production verfolgte als Nachfolgeprojekt von eco2-cut (Cornet-Projekt, Förderkennzeichen 38 EBG) das Ziel, Unternehmen bei der ganzheitlichen Optimierung ihres Energieverbrauchs zu unterstützen. Hierbei wurden folgende vier Ziele verfolgt: Entwicklung und Implementierung eines Energiemonitoringkonzepts, Maschinen- und Prozessdurchführung von Benchmarkings als Grundlage der energetischen Optimierung der Wertschöpfungskette, Erarbeitung von Modulen eines Energiemanagementsystems sowie Entwicklung einer energieeffizienten Produktionsplanung.